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Matthias Bertsch im Gespräch mit Annika Eysel, Mutter eines schwerstbehinderten Kindes
Als ihre Tochter Lena mit einem seltenen Gendefekt auf die Welt kam, wusste Annika Eysel nicht, was der Alltag mit einem schwerstbehinderten Kind bedeutet. Inzwischen ist Lena 18 Jahre alt und immer noch ständig auf die Hilfe ihrer Eltern angewiesen. Die würden gern mal eine Auszeit nehmen – doch anders als in anderen Bundesländern gibt es in Berlin keine Kurzzeitwohnplätze für Kinder.
Deswegen hat die Kameraassistentin den Verein "einePause" gegründet. Sein Ziel: ein Haus für versorgungsintensive Kinder und Jugendliche, damit ihre Eltern einmal ausschlafen oder Urlaub machen können. Im Mai ist Annika Eysel dafür mit dem Berliner Pflegebär ausgezeichnet worden – viel geändert hat sich seitdem jedoch nicht.