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Unser Korrespondent vor Ort Wolfgang Landmesser berichtet
Mariupol – der Name der Stadt ist zum Symbol geworden für das Grauen des Krieges in der Ukraine. Der litauische Regisseur Mantas Kvedaravičius hatte eine enge Verbindung zu dieser Stadt – schon 2016 veröffentlichte er einen Film über das Leben in Mariupol, das schon damals von separatistischen Truppen attackiert wurde.
Nach Beginn des Ukraine-Krieges im Februar reiste Kvedaravičius wieder in die Hafenstadt und drehte eine Fortsetzung. Während der Arbeit am Film wurde er im April von russischen Soldaten getötet. Sein Film wurde trotzdem fertiggestellt und konnte jetzt bei den Filmfestspielen von Cannes Premiere feiern.
Überhaupt bestimmen die Schrecken des Ukraine-Krieges das Festival und die Frage, wie die Kinobranche damit umgehen sollte. Unser Korrespondent vor Ort Wolfgang Landmesser berichtet.