
Oper in Odessa -
Eine Reportage von Rebecca Barth

Erst Pandemie, dann Krieg – die Oper in Odessa geht durch eine schwierige Zeit. Doch die Musiker und Tänzer lassen sich auch von der aktuellen Bedrohung nicht abhalten. Seit einigen Tagen hat das Opernhaus im Stadtzentrum wieder geöffnet. Voll ausgelastet ist es jedoch nicht. Nur 400 Menschen dürfen kommen - mehr passen nicht in den Schutzkeller. Jedes Mal, wenn der Luftalarm losgeht, müssen Proben und Aufführungen unterbrochen werden. So auch am Sonntag, als Russland viele Regionen der Ukraine massiv aus der Luft angreift. Auch in Odessa gibt es immer wieder Luftalarm, was die Proben verzögert und die Vorstellung unterbricht. Und auch Raketen werden an diesem Tag auf die Hafenstadt abgefeuert.
Rebecca Barth berichtet.