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Abriss des sowjetischen Siegesdenkmals
Das sowjetische Siegesdenkmal in Riga ist im August abgerissen worden. Für die meisten Letten war es ein Zeichen einer gewaltsam errichteten Fremdherrschaft, die 1940 begann und mit dem Ende der deutschen Besatzung (1941-1944) bis 1991 fortgesetzt wurde. Es steht für Unterdrückung, Deportation und Entrechtung im eigenen Land.
Für viele russischsprachige Einwohner Lettlands war es stattdessen Symbol für ihre Lebensleistung und die ihrer Väter und Großväter, nämlich den Kampf der Sowjetarmee gegen den Nationalsozialismus. Jürgen Buch hat in Riga Stimmen und Eindrücke dazu gesammelt.
