Elfriede Jelinek: Angabe der Person; Montage: rbbKultur
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Die "Lebensbilanz" der Literatur-Nobelpreisträgerin - Elfriede Jelinek: "Angabe der Person"

Eine Rezension von Frank Dietschreit

Seit Elfriede Jelinek 2004 den Literaturnobelpreis erhielt, hat sie sich weitestgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Es schien, als sei sie in ihrem Werk verschwunden und lebe nur noch in ihren Texten. Umso überraschender, dass es Claudia Müller gelang, die scheue Autorin mit der Kamera zu begleiten und das filmische Porträt "Die Sprache von der Leine lassen" zu realisieren.

Kaum ist der Film in den Kinos, legt Elfriede Jelinek nach und veröffentlicht einen neuen Text: "Angabe der Person" erscheint heute. Der Rowohlt Verlag meint, das Buch sei die "Lebensbilanz" der Nobelpreisträgerin und "eine große Geschichte über Schuld und Schulden."

Ob das stimmt und wie sich das literarisch auswirkt, weiß Literaturkritiker Frank Dietschreit. Er hat das Buch gelesen.

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