Paul-Lincke-Ufer 44 – laborgras; © Tomas Fitzel
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Bild: Tomas Fitzel

Künstlergruppen von Kündigung betroffen - Paul-Lincke-Ufer 44 A verkauft

Ein Beitrag von Tomas Fitzel

Paul-Lincke-Ufer 44 – Studio laborgras; © Tomas Fitzel
Studio laborgras | Bild: Tomas Fitzel

Kreuzberg war berühmt für seine wilde Mischung aus Wohnen, Gewerbe, Kultur und Kunst. Deswegen strömen immer noch massenweise junge Touristen in die Oranienstraße und Umgebung. "War" muss man sagen – denn die Wirklichkeit sieht längst anders aus: Künstler finden hier inzwischen weder Wohnungen noch Ateliers. Das Gewerbe zieht mit seinen Werkstätten entweder an den Stadtrand oder gleich hinaus nach Brandenburg.

Und auch wichtige Institutionen müssen weichen: Gerade bekam das Museum der Dinge in der Oranienstraße seine Kündigung. Ebenso erging es einer ganzen Gemeinschaft von Einrichtungen am Paul-Lincke-Ufer, darunter das Tanzstudio laborgras, seit 20 Jahren eine wichtiger Ort für die freie Tanzszene in Berlin. Tomas Fitzel war vor Ort.

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Paul-Lincke-Ufer 44 – Studio laborgras: Ulrike Brand und Josephine Auffray; © Tomas Fitzel
Tomas Fitzel

Kultur unterstützen

Wenn Sie die Künstler vor Ort unterstützen wollen, besuchen Sie am 17. Dezember 2022 um 19 Uhr die Performance "Rindenriss" mit der Cellistin Ulrike Brand und der Tänzerin Joséphine Auffray. Oder kaufen Sie ein Buch aus dem Klak-Verlag. Tomas Fitzel legt empfiehlt die ganz neue Lyrikanthologie "Säe den Weizen Ukraine", jüngste Gedichte ukrainischer und georgischer Lyriker.