Mini-Festival mit Lesungen, Gesprächen und Musik -
Wir sprechen mit Stella Leder, Kuratorin und Ideengeberin des Festivals
Die DDR war vom Selbstverständnis her ein "antifaschistischer Staat". Dass ein solches Selbstverständnis Judenhass nicht verhindern konnte, hat die entsetzte Öffentlichkeit spätestens mit dem Aufflammen rechtsextremer und antisemitischer Gewalt Anfang der 90er Jahre bemerkt. Doch die Ausgrenzung begann schon viel früher.
Und doch ist es selbst 30 Jahre nach dem Ende der DDR immer noch eine Ausnahme, wenn man sich mit dem Thema "Antisemitismus in Ostdeutschland" beschäftigt. Das macht jetzt ein kleines Festival in Potsdam unter dem Titel "Jüdische Ossis". Mit Lesungen, Musik und Gesprächen. Wir sprechen mit Stella Leder, Kuratorin und Ideengeberin des Festivals.