Der Tag; © rbbKultur
Bild: dpa/Soeren Stache

Unser Leben - Gedenkorte für Deserteure und für gefallene Soldaten

Ein Beitrag von Kirsten Dietrich

Wehrdienstverweigerung als moralisches Recht auch in Zeiten des Krieges ist unter dem Eindruck des Angriffskriegs auf die Ukraine eine schwierige Diskussion. Soldaten, Helden, Gefallene - Deserteure, Verräter, Fahnenflüchtige: wie immer man die Kämpfer auf der einen Seite und die vor dem Kampf Geflüchteten auf der anderen Seite bezeichnet.

In Potsdam gibt es für beide Gruppen sehr unterschiedliche Gedenkorte: Das Denkmal für den unbekannten Deserteur und den "Wald der Erinnerung" auf dem Gelände einer Kaserne. Kirsten Dietrich war an beiden Orten und hat erfahren, was sie über den Umgang mit dem Thema Krieg erzählen.