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Bild: dpa/Sebastian Kahnert

Von der Kritik niedergemacht - Uwe Tellkamp: "Der Schlaf in den Uhren"

Ein Beitrag von Andreas Berger

Als vor fast 15 Jahren "Der Turm" erschien, wurde der damals noch nicht mal 40-jährige Schriftsteller Uwe Tellkamp schon als möglicher Nachfolger Thomas Manns gehandelt. Mehr als eine Million Mal verkaufte sich der Roman, der auch verfilmt wurde.

14 Jahre später gibt es jetzt eine Art zweiten Teil: "Der Schlaf in den Uhren" wird allerdings von der Kritik, man kann es nicht anders sagen: brutal niedergemacht. Ein paar Ausrisse: "Verschwörungstheoretisch unangenehm", "gespickt mit reaktionären Elementen", "pseudopoetische Bildungsfetzen", so die Meinung von Rezensentinnen und Rezensenten.

Viele starke Meinungen gab es schon in diesem Diskurs, eine Stimme war bisher allerdings noch nicht zu vernehmen – die des Autors selbst.

MDR-Literaturredakteur Andreas Berger hat Uwe Tellkamp getroffen.

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