
Plakat des Kollektivs Taring Padi -
Nina Michalk berichtet
Am Wochenende ist in Kassel die documenta fifteen eröffnet worden. Seit Monaten schon müssen sich die Verantwortlichen dem Antisemitismus-Vorwurf stellen, der da heißt: Das Kuratoren-Kollektiv ruangrupa hätte Künstler eingeladen, die antisemitische Positionen vertreten würden. Ein Vorwurf, der von allen Beteiligten stets abgestritten wurde.
Und dann hat am Eröffnungswochenende das indonesische Kollektiv Taring Padi ein großes Banner auf dem Friedrichsplatz entfaltet, das eine antisemitische Bildsprache bedient – die Reaktionen sind vehement.
Aus Kassel berichtet Nina Michalk.