Ausstellung in der Staatsbibliothek Unter den Linden -
Eine Rezension von Tomas Fitzel
Am 25. Juni war sein 250. Todestag. E. T. A. Hoffmann: Komponist, Zeichner und einer der produktivsten Autoren der Romantik. Daneben war er noch erfolgreicher Jurist am Berliner Kammergericht und Stammgast bei Lutter und Wegner am Gendarmenmarkt, wo er auch selbst wohnte. Innerhalb von nur wenigen Jahren hat er ein sehr umfangreiches Werk von Erzählungen und Märchen hinterlassen, oder besser Märchen, die nur vorgeben, als seien sie Märchen: Denken wir nur an den Sandmann, der bei E. T. A. Hoffmann den Kindern Sand in die Augen streut, damit sie blutig herausspringen und er sie in einem Sack mitnehmen kann.
In alle diesen so scheinbar harmlosen Märchen wohnt das Unheimliche. Und dem hat jetzt die Staatsbibliothek Unter den Linden zum E. T. A. Hoffmann-Jahr eine Ausstellung in ihren neuen Räumen gewidmet: "Unheimlich Fantastisch". Tomas Fitzel war dort.