Inbar Chotzen; © Michaela Gericke
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Bild: Michaela Gericke

Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim - Ausstellung: "Chotzen - Bilder nach der Erinnerung"

Ein Beitrag von Michaela Gericke

Fünf Stolpersteine mit dem jüdischen Familiennamen Chotzen sind vor dem Eingang der Johannisberger Str. 3 in Berlin-Wilmersdorf in den Boden gelassen. Der größte Teil der neunköpfigen Familie wurde in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten ermordet. Zur Geschichte dieser Familie präsentierte das Haus der Wannseekonferenz bereits vor 20 Jahren eine Sonderausstellung mit Postkarten der Angehörigen aus dem Ghetto Theresienstadt.

Jetzt gibt es zur Familie eine Ausstellung ganz anderer Art in der Charlottenburger Villa Oppenheim: Inbar Chotzen, eine israelische Künstlerin, ist erst spät auf die Spuren ihrer Familie gestoßen und hat sich der Geschichte ihrer Verwandten künstlerisch genähert. Unter dem Titel "Chotzen – Bilder nach der Erinnerung" zeigt sie Gemälde und überarbeitete Postkarten.

Michaela Gericke hat die Künstlerin in der Villa Oppenheim getroffen.

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