Flüsse als juristische Personen in der ökologischen Krise -
Ein Gespräch mit Estela Schindel, Kultursoziologin an der Europa-Universität Viadrina
Noch bis zum 3. Juni findet ein "Marsch für die Oder" statt. Die Initiative dazu ist in Polen entstanden. Menschen auf beiden Seiten des Grenzschlusses sind eingeladen, gemeinsam rund 956 Kilometer zu Fuß zurückzulegen, von der Quelle bis zur Mündung der Oder. Gestern ist der Marsch in der Frankfurter Nachbarstadt Slubice eingetroffen.
Die Forderung, die damit verknüpft ist: die Oder soll als eine Rechtsperson anerkannt werden. Die Europa-Universität Viadrina lädt bei mehreren Veranstaltungen dazu ein, sich dieser Idee aus wissenschaftlicher, politischer und aktivistischer Perspektive zu nähern.
Auf rbbKultur sprechen wir mit Estela Schindel, Kultursoziologin an der Europa-Universität Viadrina, die morgen an einer Podiumsdiskussion teilnimmt und dazu ein Seminar gibt.