Suizid – Symbolfoto: grünes Notausgangsschild auf einem Flur; © dpa/Inga Kjer
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Lesung "Arbeit und Struktur" von Wolfgang Herrndorf ab kommenden Montag - Palliativmediziner Heiner Melching zu Suiziden bei Tumorerkrankungen

Anlässlich unseres Schwerpunktes zu Wolfgang Herrndorf ab nächster Woche

In der nächsten Woche beginnt bei uns auf rbbKultur unser Schwerpunkt zu Wolfgang Herrndorf. Wolfgang Herrndorf war unheilbar an einem Hirntumor erkrankt und beging im August 2013 Suizid. In seinem Tagebuch "Arbeit und Struktur", das wir ab Montag in unserer Lesung senden, beschreibt er die letzten drei Jahre seines Lebens.

Dieser sehr persönliche und bewegende Text erzählt viel über den Menschen und Schriftsteller Wolfgang Herrndorf, ist aber auch nicht unproblematisch. Denn Wolfgang Herrndorf erzählt in diesem Tagebuch seinen Weg in den Suizid. Darüber sprechen wir mit dem Palliativmediziner Heiner Melching.

Krisendienste
Wenn Ihre Gedanken darum kreisen, sich das Leben zu nehmen, sprechen Sie mit Menschen darüber, die Ihnen nahe stehen. Hilfe bietet auch die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr erreichbar unter 0800/111 0 111 und 0800/111 0 222. Auch eine Beratung über E-Mail ist möglich.

Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.

www.suizidprophylaxe.de

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Wolfgang Herrndorf © Mathias Mainholz
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Zum 10. Todestag - Erinnerung an den Schriftsteller Wolfgang Herrndorf

Anlässlich seines 10. Todestages erinnern wir mit der Lesung von "Arbeit und Struktur", Interviews und Beiträgen an den Schriftsteller Wolfgang Herrndorf. Er nahm sich 2013 im Alter von 48 Jahren in Berlin das Leben. Tobias Rüther stellte im rbb seine neue Herrndorf-Biografie vor - er erzählt Herrndorfs Leben von der Kindheit in Schleswig-Holstein über seine großen literarischen Erfolge mit den Romanen "Tschick" und "Sand" bis zur Tumorerkrankung und seinem Suizid.

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