Fernando Botero, Madrid 2018; © dpa/NurPhoto/Oscar Gonzalez
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Mit 91 Jahren gestorben - Zum Tod des Malers Fernando Botero

Ein Beitrag von Anne Herrberg

Berühmt sind die überaus rundlichen, üppigen Figuren, Skulpturen, gleich ob Mensch oder Tier: Sie stammen vom kolumbianischen Bildhauer und Maler Fernando Botero. Wie Kolumbiens Präsident Gustavo Petro heute mitteilte, ist Fernando Botero im Alter von 91 Jahren gestorben. Zuletzt lebte er vor allem in Monte Carlo und im norditalienischen Pietrasanta. Präsident Petro würdigte den Künstler als "Maler unserer Traditionen und Fehler, Maler unserer Tugenden, unserer Gewalt und unseres Friedens".

Der 1932 in Medellín im Zentrum Kolumbiens geborene Botero gehört zu den berühmtesten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Seine plumpen und oft surrealen Figuren erlangten seit den 1950er Jahren enorme Popularität. Sein Werk umfasst mehr als 2.000 Gemälde, 3.000 Zeichnungen und 100 Skulpturen, einige davon stehen auch in Deutschland.

Anne Herrberg erinnert an den Künstler.