Anonyme Begräbnisstelle auf dem Landschaftsfriedhof Gatow © dpa/Jens Kalaene
Bild: dpa/Jens Kalaene

Deep Doku - Tod und Armut – Was kostet sterben in Berlin?

von Marc Bädorf

Mehr als 2.000 Menschen in Berlin werden jedes Jahr ordnungsamtlich bestattet. Das heißt: Sie haben keine Angehörigen mehr, die die Kosten für eine Bestattung übernehmen. Sie selbst hatten keine Möglichkeit, Geld für ihre Beerdigung beiseitezulegen.

Der Staat übernimmt die Beerdigung und will dafür möglichst wenig ausgeben. Das bedeutet auch, dass es nur selten Blumenschmuck gibt. Ordnungsamtliche Bestattungen sind in Berlin längst ein Geschäft – vor allem für Bestatter, die über die Masse Geld verdienen.

Dominiert wird der Markt von Berolina Sargdiscount. Er habe, sagt Gründer Hartmut Woite, das Konzept des Bestattungs-Discounters entworfen – und darauf sei er stolz. Was hat Pietät mit Geld zu tun?

Regie: Johannes Nichelmann
Produktion: rbb in Zusammenarbeit mit Studio Jot 2022
- Ursendung -

Podcast

Deep Doku – Cover mit Logo; © rbbKultur
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Wahre Geschichten aus Berlin und der Welt - Deep Doku

Deep Doku erzählt jede Woche eine wahre Geschichte aus Berlin und der Welt. Persönliche Audiostorys und Reportagen über das Stadtleben, Kultur, Clubs, Politik, Diversität und Lifestyle. Journalist Johannes Nichelmann präsentiert emotionale, tiefgründige, bewegende oder investigativ recherchierte Geschichten als Storytelling Podcast.