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Die Straßen von Paris sind übersäht mit Leichen und Blut. Es ist der Morgen nach der Bartholomäusnacht 1572, wenige Tage nach der Vermählung Henri Quatres mit Margarete de Valois, der sogenannten "Pariser Bluthochzeit". Folge 1 des Historiendramas um das turbulente Leben von Henri Quatre.
Der junge Henri, König von Navarra, soll die Prinzessin Marguerite de Valois, Tochter der Königin von Frankreich, heiraten. Der Zweck: die Versöhnung beider Königshäuser. Was wie das Ende eines Märchens klingt, ist eine blutige Zäsur im Frankreich des 16. Jahrhundert, der Zeit der Glaubenskriege zwischen protestantischen Hugenotten und Katholiken. Der Hugenotte Henri Quatre kämpft für die Glaubensfreiheit in Frankreich und um die Übernahme des katholischen Hofes in Paris.
Doch Königin Katharina de Medici, die im Louvre regiert, ist weit davon entfernt, ihre Macht an einen Protestanten abzugeben. Auf Henris Vermählung mit der späteren Reine Margot folgt die Pariser Bartholomäusnacht: einer der blutigsten Pogrome an den Hugenotten. Der Kampf für die Glaubensfreiheit hat erst begonnen.
Von Heinrich Mann
Mit Peter Reusse, Margarete Taudte, Heidi Weigelt, Ezard Haußmann, Alfred Driesener-Tressin, Dieter Wien, Heinz Behrens, Hilmar Baumann, Gerry Wolff u. v. a.
Bearbeitung: Alfred Schrader
Komposition: Tilo Müller-Medek
Regie: Fritz Göhler
Produktion: Rundfunk der DDR 1971