Henri Quatre © rbb
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- Die Jugend des Königs Henri Quatre

Konvertieren für die Freiheit? Der Hugenottenkönig Henri wird am Hofe von Paris gefangen gehalten, bis er zum Katholizismus übertritt. Doch nicht nur im Louvre sitzen seine Feinde. Frankreich steht vor dem nächsten Bürgerkrieg. Folge 2 des Historiendramas um das turbulente Leben von Henri Quatre.

Ich muss sobald wie möglich hundert Meilen zwischen mich und diesen Hof bringen und dabei will ich rechnen auf dich, geliebte Feindin, die mir die Geheimnisse ihrer furchtbaren Mutter verrät.

Henri IV

Die meisten Handlungen geschehen mit dem Kopf nach unten.

Michel de Montaigne

Kalkül und Intrigen Katharina de Medicis reichen weiter als gedacht. Die einen, wie die Mutter Henri Quatres, Johana von Albret, Königin von Navarra, werden vergiftet, die anderen gelyncht. Nachdem Henri miterleben musste, wie tausende eigens für seine Hochzeit angereiste Hugenotten dem Pogrom der Bartholomäusnacht zum Opfer fielen, bleibt ihm keine Wahl. Königin Katharina zwingt ihn zum Katholizismus zu konvertieren. Eingesperrt im Louvre, arbeitet er unentwegt an Fluchtplänen. Doch auch außerhalb des königlichen Hofes in Paris droht Gefahr. Unterstützt vom spanischen König, hat sich die militante katholische Liga formiert, um gegen die Verbreitung des Protestantismus zu kämpfen. Als Henri endlich die Flucht gelingt, steht Frankreich vor einem neuen Bürgerkrieg.

Von Heinrich Mann

Mit Peter Reusse, Margarete Taudte, Heidi Weigelt, Ezard Haußmann, Alfred Driesener-Tressin, Dieter Wien, Heinz Behrens, Hilmar Baumann, Gerry Wolff u. v. a.
Bearbeitung: Alfred Schrader

Komposition: Tilo Müller-Medek
Regie: Fritz Göhler
Produktion: Rundfunk der DDR 1971

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