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- Stern 111 (2/3)

Straßenkämpfe um von Abriss bedrohte Häuser, illegales Taxifahren, geheime Versammlungen im "Asse"-Keller. Carl ist mittendrin in der Ostberliner Szene – schreibt Gedichte, besetzt Wohnungen und liebt die schöne Effi.

Ist das, was jetzt geschieht, die Wirklichkeit? Die sogenannte Wirklichkeit? War alles Bisherige Fiktion?

Carl

Irgendwann werde ich in der Lage sein, es auszusprechen: Ich bin ein Dichter.

Carl

Für die bist du mit deinem Shiguli in Weiß und Seitenstreifen in Orange wie die Schwulenpatrouille.

Sonie

Winter 1990. Mit Hilfe des Rudels bezieht Carl eine Wohnung im Prenzlauer Berg. Hier hofft er, schreiben zu können. Doch um ihn herum tobt der Kampf um leerstehende Häuser. Radio P, der erste freie Sender im Osten, ist on air und warnt vor deren Abriss. Mit Carls handwerklicher Hilfe hat das Rudel, angeführt von Hoffi, dem „Hirten“, in Berlin-Mitte die Kellerkneipe „Assel“ aufgebaut. Sie ist fortan Treffpunkt der Guerilleros und Kapitäne der umliegenden besetzten Häuser. Endlich erhält Carl auch ein Lebenszeichen seiner Mutter. Sie schreibt ihm aus Hessen. Und dann taucht plötzlich noch jemand aus der Vergangenheit auf: seine Jugendliebe Effi.

Nach dem gleichnamigen Roman von Lutz Seiler

Mit André Kaczmarczyk, Sandra Hüller, Felix Goeser, Ole Lagerpusch, Maria Arnold sowie Schauspieler*innen des Jungen DT u.v.a.

Bearbeitung und Regie: Heike Tauch
Komposition: Janko Hanushevsky
Produktion: rbb 2023

- URSENDUNG -

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