Mitglieder der ukrainischen orthodoxen Gemeinde sind für ihren Gottesdienst in einer ev. Kirche untergekommen; © dpa/AP Photo/Steffi Loos
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Ukrainische Christen in Zeiten des Krieges - Orthodox, katholisch, patriotisch

Die einen unterstehen dem Patriarchen in Kyjiw, die anderen dem Papst in Rom – was die ukrainischen Christen in Berlin eint, ist ihre nationale Identität, ihre Sprache und ihre Distanz zu Russland. Egal, ob sie in der ukrainischen orthodoxen Gemeinde in Hermsdorf zusammenkommen oder in der ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde in Johannisthal. Viele kommen nicht nur sonntags, um den Gottesdienst nach vertrautem Ritus zu feiern. Die Gemeindemitglieder treffen sich auch, um ihr Heimatland zu unterstützen.

Seit 2014 wird die Ukraine von Russland militärisch bedroht. Und nun herrscht Krieg. Gerade jetzt in der Passionszeit ist es für viele wichtig, sichtbar zu sein und zu handeln. Sie beten für Frieden, gehen auf die Straße und organisieren Hilfe für sozial Schwache oder für Krankenhäuser in der Ukraine.

Von Jürgen Buch