Eine Mitarbeiterin vom Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) stellt bei einer Pressekonferenz den Assistenzroboter EDAN vor; © dpa/Sven Hoppe
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Grenzwertig. Ethik zwischen Leben und Tod (4/5) - Wie viel Technik verträgt die Pflege?

Robotik und Künstliche Intelligenz werden den Alltag älterer Menschen verändern

Das Schlimmste für alte Menschen ist die Einsamkeit. Doch die Zeit, in der sich Pflegerinnen und Pfleger im Heim um die betagten Bewohner kümmern, ist knapp bemessen. Bundesweit fehlen 200.000 Fachkräfte – Tendenz steigend. Zugleich sind immer mehr Menschen im Alter auf Hilfe angewiesen.

Ein Lösungsversuch ist der Einsatz von Robotik und Künstlicher Intelligenz. Der Roboter namens Garmi, an dem ein Forschungsteam der Technischen Universität München arbeitet, könnte künftig alten Menschen das Essen bringen, die Spülmaschine ausräumen oder die Ärztin über einen Bildschirm zuschalten.

Was heißt das für die Zukunft guter Pflege? Können Roboter in der letzten Zeit des Lebens etwas verbessern? Oder geht der technische Fortschritt auf Kosten der Menschlichkeit?

Von Burkhard Schäfers