Lesung; © rbbKultur
Bild: rbbKultur

- Richard Ford: Irische Passagiere. Jimmy Green, 1992 (16/25)

Gelesen von Christian Brückner

Der aus den USA stammende und einigermaßen frisch geschiedene Jimmy Green ist zu Besuch in Paris. Vor kurzem hat er die Französin Nelli kennengelernt und will mit ihr den Abend verbringen. Die beiden haben gerade eine Bar betreten, um sich den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen 1992 anschauen. Kurz zuvor hatten sie sich im Taxi noch geküsst.

In seinen Geschichten über die Unvollkommenheit des Lebens schreibt Richard Ford über Menschen in Umbruchsituationen.

Zum Autor

Richard Ford ist einer der ganz großen US-amerikanischen Autoren. Er zählt zu den wenigen herausragenden Stimmen, die von den USA der Gegenwart erzählen können. Für sein erzählerisches Talent und diagnostisches Gespür wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Pulitzer-Preis für seinen Roman "Unabhängigkeitstag".

Mehr

Richard Ford © AP Photo/Rogelio V. Solis/dpa
AP Photo/Rogelio V. Solis/dpa

Weiter lesen - Richard Ford und "irische Passagiere"

Richard Ford schreibt über den Ernst des Lebens, aber lachen kann man darüber trotzdem – auch in seinen neuen Erzählungen. Im Gespräch mit Anne-Dore Krohn erzählt Ford, warum er über Dinge schreibt, vor denen er Angst hat. Er erzählt von seiner Freundschaft zu Raymond Carver und von Bösewichten, die er gerne die Wahrheit sagen lässt - und er spricht über seinen Glauben an die Literatur, die den Blick für das Leben schärfen kann.

Download (mp3, 28 MB)