
Live aus der Staatsoper Unter den Linden -
Musikalische Leitung Christian Thielemann. Inszenierung von Dmitri Tcherniakov
Am Mikrofon: Anja Herzog
Götterdämmerung
Der dritter Tag des Bühnenfestspiels.
Auch im letzten Teil von Richard Wagners Opernzyklus geht es um die Gier nach Macht und Reichtum, um Liebesschwüre und Intrigen. Finden Siegfried und Brünnhilde noch einmal zueinander? Wohin gelangt das geraubte Rheingold? Und gibt es am Ende trotz Untergangsstimmung auch Hoffnung?
"Der Ring des Nibelungen“ ist mehr als Oper. Die Tetralogie von Richard Wagner ist Musiktheater im Breitwandformat und gleichzeitig Mythos, Heldenepos, Beziehungsdrama, Kapitalismuskritik und Familiensaga.
Richard Wagner entwirft in seinem Vierteiler eine fantastische, mythische Welt, die im Grunde aber nur einen Protagonisten kennt: den Menschen. Es geht um Macht und Ohnmacht, Liebe und Hass, Freiheit und Zwang, Gier und Lust. Mit seinen über 16 Stunden Spielzeit sind die vier Abende eine Herausforderung für jedes Opernhaus dieser Welt.
An der Staatsoper Unter den Linden inszeniert Dmitri Tcherniakov. Nachdem Generalmusikdirektor Daniel Barenboim das Dirigat für diese Neuproduktion aus gesundheitlichen Gründen absagen musste, übernimmt Christian Thielemann die musikalische Leitung der Premieren.
Das Sänger-Ensemble ist mit Matthias Volle (Wotan), Andreas Schager (Siegfried) und Anja Kampe (Brünnhilde) hochkarätig besetzt.
rbbKultur überträgt im Radio den Premieren-Zyklus