
Der Ring des Nibelungen -
Aufnahme vom 2. Oktober 2022 in der Berliner Staatsoper Unter den Linden
Der Vorabend des Bühnenfestspiels. Hier schaffen die Götter die Grundbedingungen, unter denen sich später die Schicksale des Menschen entscheiden werden. Die Schuld kommt auf die Welt und die Götter ziehen ein in Walhall …
"Der Ring des Nibelungen“ ist mehr als Oper. Die Tetralogie von Richard Wagner ist Musiktheater im Breitwandformat und gleichzeitig Mythos, Heldenepos, Beziehungsdrama, Kapitalismuskritik und Familiensaga.
Richard Wagner entwirft in seinem Vierteiler eine fantastische, mythische Welt, die im Grunde aber nur einen Protagonisten kennt: den Menschen. Es geht um Macht und Ohnmacht, Liebe und Hass, Freiheit und Zwang, Gier und Lust. Mit seinen über 16 Stunden Spielzeit sind die vier Abende eine Herausforderung für jedes Opernhaus dieser Welt.
An der Staatsoper Unter den Linden inszenierte Dmitri Tcherniakov. Nachdem Generalmusikdirektor Daniel Barenboim das Dirigat für diese Neuproduktion aus gesundheitlichen Gründen abgesagt hatte, übernahm Christian Thielemann die musikalische Leitung der Premieren.
Das Sänger-Ensemble war mit Michael Volle (Wotan), Andreas Schager (Siegfried) und Anja Kampe (Brünnhilde) hochkarätig besetzt.