Weltkirchenrat in Karlsruhe: Jørgen Skov Sørensen (l), Generalsekretär der Konferenz europäischer Kirchen, und der Erzbischof Jewstratij (Sorja) von Tschernihiw und Nischyn von der Orthodoxen Kirche der Ukraine @ dpa/Marco Krefting
dpa/Marco Krefting

Die Vollversammlung des Weltkirchenrats in Karlsruhe

Zum ersten Mal in seiner über 70-jährigen Geschichte tagt die Vollversammlung des Weltkirchenrats in Deutschland. 4000 Delegierte aus aller Welt treffen sich in Karlsruhe, um über die Zukunft des Christentums zu diskutieren. Junge Delegierte haben hohe Erwartungen – bei Themen wie Klimaschutz und Rechte sexueller Minderheiten. Heinrich Bedford-Strohm, evangelischer Landesbischof in Bayern, hofft, dass der Weltkirchenrat den Klimaschutz ernster nimmt. Und trotz des Krieges kommt es in Karlsruhe zu Begegnungen zwischen russischen und ukrainischen Kirchenvertretern.

Eine Pflegerin (r) führt eine ältere Frau mit Rollator durch einen Flur im Seniorenzentrum Sankt Elisabeth; © dpa/Christophe Gateau
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In Schulen, Krankenhäusern und Altenheimen - Arbeiten für Gott

Die Kirchen sind – nach dem Staat – Deutschlands größte Arbeitgeber: Christliche Schulen, Krankenhäuser und Altenheime sind gefragt – auch wenn die Zahl der Kirchenmitglieder stetig zurückgeht. Doch in diesen Unternehmen Gottes gilt ein eigenes kirchliches Arbeitsrecht – ist das zeitgemäß? Wir klären, wie die Kirchen zu ihrer Marktmacht gekommen sind – und fragen, warum die Gefahr für einen Burnout in Seelsorge-Berufen besonders hoch ist.

Ina Rudolph © privat
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Gelassen durch die Krise - "Ich habe es gerne schwer"

Ina Rudolph findet gern Lösungen – für sich und für ihre Klienten. Die Berliner Trainerin arbeitet mit ihnen daran, konstruktiv mit stressigen Gedanken umzugehen, um gelassener zu werden. Uns hat sie erzählt, wie sie das macht. Außerdem testen wir eine Meditations-App, sprechen mit Kunst-Therapeuten – und fragen Rabbiner Walter Rothschild, wie Humor dabei hilft, mit Krisen fertig zu werden.

Isabelle steht mit FFP2-Maske am U-Bahnhof Frankfurter Tor und wartet auf die einfahrende Bahn. © dpa/Jörg Carstensen
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Der Mensch und seine Masken

Welche Spuren hat das Tragen von Gesichtsmasken in unserem Leben hinterlassen? Im Gespräch erklärt der Philosoph und Publizist Jörg Phil Friedrich, warum die spontane Alltagskommunikation seit Beginn der Pandemie zum Erliegen gekommen ist und warum die Folgen dramatisch sein könnten. Außerdem sprechen Gehörlose über ihre Probleme mit der Maskenpflicht, eine Cottbusser Maskenbildnerin berichtet über ihren Berufsalltag im Theater und die Aussteller im Berliner Humboldt-Forum sind begeistert von rituellen Masken aus Indonesien und Sri Lanka.