Mitglieder der Berliner Candomblé-Gemeinde eröffnen tänzerisch mit einem Reinigungsritual die 8. Lange Nacht der Religionen vor der Französischen Kirche am Gendarmenmarkt, Berlin 2019; © dpa/Jörg Carstensen
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"Lange Nacht" der Religionen - Religion für jeden Geschmack

An diesem Wochenende laden Christen, Hindus, Buddhisten und Pagane zu rund 100 Veranstaltungen im Rahmen der langen Nacht der Religionen ein. Über 350 Religionsgemeinschaften gibt es Sch es in Berlin geben. Was macht sie so faszinierend – und wo stören sie das Zusammenleben?

Brot © imago-images.de
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Brot - mehr als ein Gebäck

Brot ist teuer geworden. In Nordafrika und dem Nahen Osten sind die Weizenpreise durch den Ukraine-Krieg bedrohlich gestiegen. Brot macht Politik, hat Hochkulturen begründet und steht im Zentrum der christlichen Tradition.

Schwangere Frau steht in einem Krankenhaus (Quelle: colourbox.de)
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Kinder und Elternschaft - Kampfzone Familienplanung

Weltweit setzen sich Menschen für und gegen das Recht auf Abtreibung ein. Andere wollen aus Klimaschutzgründen auf Kinder verzichten. Und wer gerne statt ein oder zwei Kindern fünf oder mehr in die Welt setzen will, hat viele Herausforderungen zu bewältigen. Familienplanung war und bleibt eine gesellschaftliche Kampfzone.

Unser Leben; © rbbKultur
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Plötzlich Pflegefall

Auch wenn Ältere oder chronisch Kranke lange allein zurecht kommen, wird für Viele irgendwann wird klar: Jetzt brauch ich Hilfe – von meinen Angehörigen oder von einem professionellen Pflegeteam. Bei uns kommen Menschen zu Wort, deren Leben von der Pflege bestimmt wird. Sie erzählen, wann sie sich allein gelassen fühlen und wo sie Unterstützung finden.

Unser Leben; © rbbKultur
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Von Erbschaftssteuer, Nazi-Erben und Erben in den Religionen - Ist Erben ungerecht?

200 bis 400 Milliarden Euro werden jährlich in Deutschland vererbt. Vieles davon unversteuert. Ungerecht!, sagen viele Kritiker. Das kleine Dorf Reetz im Süden Brandenburgs freut sich jedenfalls über eine unverhoffte Erbschaft. Eine Erbschaft kann aber auch belastet sein: wenn sie von nationalsozialistischen Vorfahren stammt.

Eine Bundesfreiwilligendienstleistende (BFD) bei der Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz © dpa/Patrick Pleul
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Zivildienst für alle?

Gegen Bedienungsmentalität, Egoismus und Demokratieskepsis soll ein sozialer Pflichtdienst helfen. Diese Anregung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier stößt auf viel Skepsis, aber auch auf überraschende Zustimmung.

Bikulturelle Partnerschaft – Hand eines Sudanesen (li.) und einer Deutschen, Symbolbild von 2006; © dpa/Oliver Berg
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Bikulturelle Partnerschaften

Wenn sich in Deutschland zwei Menschen finden, dann spielen Aufenthaltsrecht, Sprachbarrieren und tiefe kulturelle Missverständnisse meistens keine besonders große Rolle. Aber die Zahl der Eheschließungen und Beziehungen wächst, bei denen ein Part eine andere Staatsbürgerschaft besitzt als die deutsche.

Die Regenbogenfahne weht anlässlich des Berliner Christopher Street Day (CSD) erstmals auf dem Reichstagsgebäude, Berlin 23.07.2022; © dpa/Christoph Soeder
dpa/Christoph Soeder

Der Weg zum Geschlechtswechsel soll einfacher werden - Die Folgen des geplanten Selbstbestimmungsgesetzes

Die Eckpunkte zum sogenannten Selbstbestimmungsgesetz der Ampelkoalition stehen. Einfacher und unbürokratischer soll der Weg zum Geschlechtswechsel vor dem Standesamt werden. Doch es regt sich Kritik - bei Transpersonen wie auch in der Frauenrechtsbewegung. Andere vermuten: Die Pläne des Gesetzentwurfs stellen grundsätzliche Fragen zu unserem Menschsein.

Transparent an der Segenskirche, Stadtkloster Segen, Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit, Prenzlauer Berg, 2020; © imago-images.de/Rolf Zöllner
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Geistliche Gemeinschaften in Berlin - Haben Klöster eine Zukunft?

Traditionelle Orden und Klöster haben Nachwuchsprobleme und verlassen Berlin. Neue geistliche Gemeinschaften sind gegründet worden. Ökumenische Wohngemeinschaften mit Familie und Kindern – ist das die Zukunft des Klosterlebens?

Weltkirchenrat in Karlsruhe: Jørgen Skov Sørensen (l), Generalsekretär der Konferenz europäischer Kirchen, und der Erzbischof Jewstratij (Sorja) von Tschernihiw und Nischyn von der Orthodoxen Kirche der Ukraine @ dpa/Marco Krefting
dpa/Marco Krefting

Die Vollversammlung des Weltkirchenrats in Karlsruhe

Zum ersten Mal in seiner über 70-jährigen Geschichte tagt die Vollversammlung des Weltkirchenrats in Deutschland. 4000 Delegierte aus aller Welt treffen sich in Karlsruhe, um über die Zukunft des Christentums zu diskutieren. Junge Delegierte haben hohe Erwartungen – bei Themen wie Klimaschutz und Rechte sexueller Minderheiten. Heinrich Bedford-Strohm, evangelischer Landesbischof in Bayern, hofft, dass der Weltkirchenrat den Klimaschutz ernster nimmt. Und trotz des Krieges kommt es in Karlsruhe zu Begegnungen zwischen russischen und ukrainischen Kirchenvertretern.

Eine Pflegerin (r) führt eine ältere Frau mit Rollator durch einen Flur im Seniorenzentrum Sankt Elisabeth; © dpa/Christophe Gateau
dpa/Christophe Gateau

In Schulen, Krankenhäusern und Altenheimen - Arbeiten für Gott

Die Kirchen sind – nach dem Staat – Deutschlands größte Arbeitgeber: Christliche Schulen, Krankenhäuser und Altenheime sind gefragt – auch wenn die Zahl der Kirchenmitglieder stetig zurückgeht. Doch in diesen Unternehmen Gottes gilt ein eigenes kirchliches Arbeitsrecht – ist das zeitgemäß? Wir klären, wie die Kirchen zu ihrer Marktmacht gekommen sind – und fragen, warum die Gefahr für einen Burnout in Seelsorge-Berufen besonders hoch ist.

Ina Rudolph © privat
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Gelassen durch die Krise - "Ich habe es gerne schwer"

Ina Rudolph findet gern Lösungen – für sich und für ihre Klienten. Die Berliner Trainerin arbeitet mit ihnen daran, konstruktiv mit stressigen Gedanken umzugehen, um gelassener zu werden. Uns hat sie erzählt, wie sie das macht. Außerdem testen wir eine Meditations-App, sprechen mit Kunst-Therapeuten – und fragen Rabbiner Walter Rothschild, wie Humor dabei hilft, mit Krisen fertig zu werden.

Isabelle steht mit FFP2-Maske am U-Bahnhof Frankfurter Tor und wartet auf die einfahrende Bahn. © dpa/Jörg Carstensen
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Der Mensch und seine Masken

Welche Spuren hat das Tragen von Gesichtsmasken in unserem Leben hinterlassen? Im Gespräch erklärt der Philosoph und Publizist Jörg Phil Friedrich, warum die spontane Alltagskommunikation seit Beginn der Pandemie zum Erliegen gekommen ist und warum die Folgen dramatisch sein könnten. Außerdem sprechen Gehörlose über ihre Probleme mit der Maskenpflicht, eine Cottbusser Maskenbildnerin berichtet über ihren Berufsalltag im Theater und die Aussteller im Berliner Humboldt-Forum sind begeistert von rituellen Masken aus Indonesien und Sri Lanka.

Eine junge Frau öffnet eine Dose mit Ravioli um sie auf einem Camping-Gaskocher zu erwärmen; © dpa/Christin Klose
dpa/Christin Klose

Wenn alles zu teuer wird - Beim Essen sparen

Margarine statt Butter, Reste aufwärmen und immer wieder Nudeln mit Tomatensoße – Strategien, um weniger fürs Essen auszugeben. Beim Essen zeigt sich, wer arm ist und wer reich. Dabei hat schlechte Ernährung massive gesundheitliche Folgen und kann auch einsam machen.

Mit einem Zettel mit der Aufschrift "Wir beide suchen eine Wohnung" an einem Laternenpfahl sucht ein Vater mit seinem Sohn eine Wohnung; © dpa/Peter Kneffel
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Der Schmerz, der bleibt - Getrennte Familien

Nachdem ihr Vater die Zeugen Jehovas verlassen hatte, durfte seine Tochter Sophie, die weiterhin zu den Zeugen Jehovas gehörte, keinen Kontakt mehr zu ihm haben. Sie und andere, die wegen eines Streits, wegen der Weltanschauung oder wegen einer Flucht von den Angehörigen getrennt waren, erzählen, wie sie mit ihrem Schmerz umgegangen sind – und was ihnen dabei geholfen hat.
Mitglieder von Pussy Riot mit gelber und blauer Maske; © dpa/NurPhoto/Andrea Ripamonti
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Identifikation und Politikum - Die zweite Haut – wie Kleidung das Leben verändert

Kleidung bietet die Möglichkeit, seiner Identität Ausdruck zu geben – kann aber auch benutzt werden, um Menschen zu unterdrücken. Wir klären, wann Kleidung zum Politikum wird. Wir fragen, wie Kleidung zu einem besseren Leben beitragen kann und wie es sich anfühlt, wegen seiner Kleidung ausgegrenzt zu werden.

Tänzerinnen und Tänzer vor dem Bundeskanzleramt in Berlin © Bernd von Jutrczenka/dpa
Bernd von Jutrczenka/dpa

Warum wir tanzen

Am Mikrofon: Marcus Latton

Moderator Jörg Thadeusz (l-r), Schauspieler Thomas Thieme und die Präsidentin der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus - Senftenberg (BTU), Gesine Grande, sitzen bei den "Brandenburgischen Gesprächen" auf der Bühne im Großen Haus des Staatstheaters Cottbus; © Frank Hammerschmidt
Frank Hammerschmidt

Brandenburgische Gespräche - Zwischen Himmel und Erde

Ein Gespräch über Fußball, Sturheit und das wiedervereinigte Deutschland mit dem Schauspieler Thomas Thieme und der Psychologin Gesine Grande, Präsidentin der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg.

Wandgemälde mit der Skyline von Berlin und der Aufschrift "Willkommen in Berlin" in verschiedenen Sprachen; © dpa/Janine Schmitz
dpa/Janine Schmitz

ARD Themenwoche - Mehrsprachigkeit und Zusammenhalt

Wie lässt sich ein Gemeinschaftsgefühl in einer multilingualen Gesellschaft herstellen? Wie gehen binationale Paare mit der Mehrsprachigkeit um? Was hat sich für Russischsprachige seit Beginn der russischen Invasion der Ukraine verändert? Und welche Identität prägt die polnischsprachige Community in Berlin?

Kinder sitzen an ihrem ersten Schultag auf einer Bank in der Schnellmark-Grundschule in Gevelsberg; © dpa/Jonas Güttler
dpa/Jonas Güttler

Aus Religion und Gesellschaft - Soziale Herkunft und Klassismus

Egal ob in der Schule, in der Ausbildung, im Beruf oder in unseren Freundschaften: Die Klasse, in der wir aufwachsen, und unsere soziale Herkunft prägen uns in allen Bereichen – ein Leben lang. Wie gut sind Nicht-Akademiker, Arbeitslose und Menschen aus der Arbeiterschaft tatsächlich vertreten in Universitäten, Parlamenten und Kirchen? Und was hat es mit dem Begriff des Klassismus auf sich?

Advent im York Minster; © dpa/PA Wire/Danny Lawson
dpa/PA Wire/Danny Lawson

Aus Religion und Gesellschaft - Warten - ein unterschätzter Zustand

Wie und worauf man wartet – das sagt viel über einen Menschen aus. Wir sprechen darüber, warum Warten den Blick auf das Leben verändert. Wir verraten, wie man sich verhalten kann, um besser mit Wartezeiten zurecht zu kommen. Und: Wir lernen Menschen kennen, die freiwillig warten – und zwar stundenlang!

Kälte - Symbolfoto: Eine Person steht allein in der Innenstadt; © dpa/Rolf Vennenbernd
dpa/Rolf Vennenbernd

Was Kälte mit uns macht

Wer keine Wohnung hat oder an den Heizkosten sparen muss, leidet unter den Wintertemperaturen. Währenddessen sehnt sich ein Polarexperte nach dem Energieschub bei 45 Grad minus, und ein Kaltbader geht auch im Winter im Schlachtensee schwimmen.

Am Mikrofon: Ursula Voßhenrich

Selbstkritik – Frau vor Spiegel; © dpa/Ute Grabowsky
Ute Grabowsky/photothek.net

Aus Religion und Gesellschaft - Selbstkritik

Kann Selbstkritik ein Weg aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit sein? Der Journalist Andrej Reisin redet über Fehler in der Berichterstattung über Ungeimpfte. Die katholische und evangelische Kirche arbeiten Missbrauchsvorwürfe und NS-Vergangenheit auf. Über die Rolle von Selbstkritikritualen in der DDR und der Sowjetunion spricht der Historiker Jörn Schütrumpf im Interview. Und wenn Selbstkritik zur psychologischen Qual, zeigt die Psychotherapie Wege auf, den inneren Kritiker zum Schweigen zu bringen.

Goldener Engel, Lichter und Weihnachtsbuden auf einem Weihnachtsmarkt am Dom in Köln. © picture alliance/ Panama Pictures/ Christoph Hardt
picture alliance/ Panama Pictures/ Christoph Hardt

Aus Religion und Gesellschaft - Boten Gottes – von sterblichen und unsterblichen Engeln

Was wissen wir eigentlich aus Judentum, Christentum und Islam über Engel? Wir hören, wie es klingt, wenn Engel singen; wir besuchen eine Engel-Agentur und wir erfahren, warum bei einem Krippenspiel alle Kinder der Engel sein möchten. Eine Sendung über himmlische Wesen.

"Wir machen alle das Beste draus" - Kinderzeichnung mit Regenbogen in der Katholischen Propsteikirche Sankt Peter und Paul in Potsdam; © dpa/chromorange/Karl-Heinz Spremberg
dpa/chromorange/Karl-Heinz Spremberg

Aus Religion und Gesellschaft - Prinzip Hoffnung

Zuversicht kann man lernen! Die berufstätige Mutter Katja besucht ein sogenanntes Resilienz-Coaching – und wir dürfen sie dabei begleiten. Außerdem lernen wir einen Musiker kennen, der Russland verlassen musste und nun aus dem Exil für ein demokratischeres Russland kämpft. Wir fragen, was sich Kinder für die Zukunft Berlins erhoffen – und wir treffen zwei Frauen, die eine besondere Freundschaft und die Hoffnung auf eine gute Zukunft verbindet.

Iran: Studierende der Polytechnischen Universität Teheran bei einem Sit-in; © dpa/SalamPix/ABACA
dpa/SalamPix/ABACA

Aus Religion und Gesellschaft - Die Revolte im Iran

Der gewaltsame Tod von Jina Mahsa Amini löste im Iran vergangenes Jahr Massenproteste aus. Und noch immer demonstriert die Bevölkerung unter dem Slogan "Frau, Leben, Freiheit" gegen das totalitäre System der Islamischen Republik. Wie reagiert die iranische Community in Deutschland und in Berlin auf die revolutionären Umwälzungen?

Holi-Fest in Jammu, Indien, 2021; © dpa/AP/Channi Anand
dpa/AP/Channi Anand

Aus Religion und Gesellschaft - Farben - wie sie wirken und was sie verändern

Mehr als 20 Millionen Farbtöne kann das menschliche Auge unterscheiden – und sie sind ein wichtiges Mittel der Kommunikation: Im Alltag verlassen wir uns in hunderten von Situationen auf den gelernten Zusammenhang von Farbe, Inhalt und Wirkung. Was lösen Farben in uns aus – und wie beeinflussen sie Gesundheit, Wohlbefinden und Zusammenleben?

Missbrauch thematisieren – Symbol: Blick vor dem Spiegel abwenden; © dpa/Ute Grabowsky
dpa/Ute Grabowsky

Was Betroffenen von sexuellem Missbrauch hilft - Über das Unaussprechliche reden

Für Betroffene von sexuellem Missbrauch gehört viel Mut dazu und manchmal dauert es Jahrzehnte, bis es für sie möglich ist: Sich an die schlimmsten Momente erinnern und immer wieder darüber sprechen. Das ist Teil einer neuen Traumatherapie im Ernst von Bergmann-Klinikum Potsdam.

KI und Mensch: Programmzeilen spiegeln sich in der Brille einer Frau; © dpa/Westend61/Andrew Brookes
dpa/Westend61/Andrew Brookes

Macht Künstliche Intelligenz den Menschen überflüssig?

Seit dem Release der Software ChatGPT hat die gesellschaftliche Debatte über Künstliche Intelligenz an Fahrt aufgenommen. Im Interview spricht KI-Experte Mads Pankow über die Chancen und Grenzen der Technologie. Außerdem beschäftigen wir uns damit, wie künstliche Intelligenz gemeinwohlorientiert eingesetzt werden kann und was "Emotionale Künstliche Intelligenz" bedeutet.

Mauerpark, Graffiti der Caribbean Vandals: "Black history is not just a Month", Berlin 2022; © imago-images.de/Rolf Zöllner
imago-images.de/Rolf Zöllner

Black History Month - Black History und Schwarze deutsche Gegenwart

Schwarze Menschen in Berlin prägen neue kulturelle und politische Ausdrucksformen, jenseits rassistischer Sterotype. Das geht von neo-afrikanischem Tanz bis zur Rolle Schwarzer Menschen in deutschen Kirchen.

ANOHA – Die Kinderwelt des Jüdischen Museums Berlin; © Yves Sucksdorff
Yves Sucksdorff

Aus Religion und Gesellschaft - Religion vermitteln – Neue Ansätze für ein Miteinander

Die Welt der Religionen ist vielfältig. Aber wenn Kinder nicht in eine Religion hineingeboren werden, brauchen sie andere Wege, um mit den Glaubensgemeinschaften vertraut zu werden. Das geht über den Unterricht in den Schulen der Region, aber auch mit alternativen Ansätzen. Religion erleben und in den Austausch kommen kann Vorurteile abbauen und das Miteinander stärken.

Georg Bätzing, Bischof von Limburg und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, steht vor dem Eröffnungsgottesdienst der Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in der Hofkirche vor dem Altar und verteilt Weihrauch; © dpa/Robert Michael
dpa/Robert Michael

Aus Religion und Gesellschaft - Wie wandelbar ist die katholische Kirche?

Nach über drei Jahren geht der Reformprozess der katholischen Kirche zu Ende, wenn die Delegierten ab dem 9. März zu ihrer letzten Vollversammlung in Frankfurt am Main zusammenkommen. Es ging um die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt, um Demokratie, die Rolle der Frau und die katholische Sexualmoral. Eine Bilanz.

Ein Freiwilliger serviert im Rahmen des heiligen Fastenmonats Ramadan das Iftar-Mahl während des Fastenbrechens; © dpa/Ameer Al-Mohammedawi
dpa/Ameer Al-Mohammedawi

Aus Religion und Gesellschaft - Fasten

Der Fastenmonat Ramadan hat begonnen, muslimische Gläubige nehmen in dieser Zeit von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang keine Flüssigkeit und keine Nahrung zu sich. Auf Sex und andere Genussmittel wird ebenso temporär verzichtet. Auch die christliche Fastenzeit läuft noch bis Ostern – wenngleich Protestanten, Katholiken und Orthodoxe diese Wochen auf sehr unterschiedliche Weise begehen. Der Kulturwissenschaftler Gunther Hirschfelder spricht im Interview außerdem über das Fasten als überzeitliche Konstante der menschlichen Kultur.

Sonntag – Symbolbild: viele Kalenderblätter; © imago-images.de/Steinach
imago-images.de/Steinach

Freier Tag oder Feiertag? - Was diesen Berlinern der Sonntag bedeutet

Der Feiertag ist durch das Grundgesetz geschützt. Trotzdem arbeiten am Sonntag Schätzungen zufolge über drei Millionen Deutsche. Die digitale Transformation weicht den Sonntagsschutz weiter auf. Welchen Sinn hat der Feiertag – und ist er noch zeitgemäß?

Anfang und Ende: Ein Fahrgast posiert vor den Symbolen "Alpha und Omega" des Christentums im Hauptbahnhof, Bonn 2020; © imago-images.de/Christoph Hardt
imago-images.de/Christoph Hardt

Aus Religion und Gesellschaft - Ende und Anfang

Der Karsamstag ist aus christlicher Perspektive ein Tag zwischen Ende und Anfang, zwischen Kreuzigung und Auferstehung Jesu: Wir treffen Menschen, die erzählen, wie es sich in Lebenssituationen zwischen Ende und Anfang anfühlt. Wir lernen eine Hebamme kennen, die auch als Bestatterin arbeitet, wenn sie Eltern begleitet, deren Kind vor der Geburt gestorben ist. Wir sprechen über das biblische Verständnis von Zeit, stellen das Projekt Zweitzeugen vor – und erfahren, wie lang der Weg für einen Aussteiger aus der Neonazi-Szene ist.

Unser Leben; © rbbKultur
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Aus Religion und Gesellschaft - Gutes Benehmen

Für manche ist gutes Benehmen Glückssache. Für andere eine Fähigkeit, die sich erlernen und ein Leben lang verfeinern lässt. Karolin Küntzel, Autorin von "Knigge kinderleicht. Gutes Benehmen für Kids", spricht über Manieren für Kinder. Außerdem blicken wir darauf, welche arbeitsrechtlichen Konsequenzen schlechtes Benehmen im Beruf haben kann und welche Verhaltensnormen heute noch beim Kirchbesuch wichtig sind.

Pop-up-Tauffest am Ostersonntag, 09.04.2023, in der Neuköllner Genezarethkirche in Berlin. Neben einem klassischen Taufbecken gibt es auch eine Badewanne und ein Planschbecken; © dpa/epd/Hans Scherhaufer
dpa/epd/Hans Scherhaufer

Aus Religion und Gesellschaft - Taufen als Event - Wie die Evangelische Kirche Mitglieder gewinnen will

2022 hat die evangelische Kirche fast drei Prozent ihrer Mitglieder verloren. 380.000 Menschen sind ausgetreten. Die EKD hat nun das Jahr der Taufe ausgerufen - mit vielen Aktionen und niedrigschwelligen Gelegenheiten, sich Taufen zu lassen. Zuletzt wurde viel über das sogenannte Pop Up-Taufen diskutiert. Kann das die Antwort auf die vielen Kirchenaustritte sein? Worin liegt der Reiz des Taufens – und ist es noch zeitgemäß?

Luxus - Frau mit Armbanduhr; © dpa/Robert Schlesinger
dpa/Robert Schlesinger

Aus Religion und Gesellschaft - Das ist Luxus!

Was bedeutet Luxus in dieser Zeit, in der sich viele Menschen nichts mehr leisten können? Ist Luxus unsozial, klimaschädlich und für Christen sogar Sünde? Oder brauchen wir ab und zu ein bisschen Luxus für ein gutes Leben?

Luftballons bilden den Schriftzug Yes an einer Haustüre eines frisch verheirateten Paares; © dpa/Silas Stein
dpa/Silas Stein

Aus Religion und Gesellschaft - Die Ehe im Wandel

Mit dem 1. Mai hat die Hochzeits-Saison begonnen: knapp zwei Drittel aller Trauungen finden ab jetzt bis zum Herbst statt. Eine Braut erzählt, warum ihr und ihrem Mann eine Hochzeit wichtig ist. Außerdem lernen wir ein binationales Ehepaar aus Berlin kennen, eine Soziologin, die die Ehe abschaffen will – und eine Frau, die sich selbst geheiratet hat.

75 JAhre Israel – Unabhängigkeitserklärung am 14.05.1948 mit Ben Gurion am Mikrofon, an der Wand ein Porträt von Theodor Herzl; © dpa/Israel Government Press Office
dpa/Israel Government Press Office

Aus Religion und Gesellschaft - 75 Jahre Israel

Der Historiker Michael Wolffsohn spricht über Israel als jüdischen Schutzraum und über den Streit um die Justizreform der Netanjahu-Regierung. Außerdem werfen wir unter anderem einen Blick auf die Mizrachim-Juden, die im 20. Jahrhundert aus ihren muslimischen Herkunftsländern vertrieben wurden und Zuflucht in Israel fanden, sowie auf das Verhältnis von Juden aus der DDR zu Israel – und warum das Thema für ostdeutsche Juden noch heute ein heikles ist.

Eine Frau sitzt in einem Auto und benutzt ihr Smartphone (gestellte Szene); © dpa/Karo Krämer
dpa/Karo Krämer

Aus Religion und Gesellschaft - Aufmerksamkeit

Die Konzentration lässt nach, die Aufmerksamkeitsspannen scheinen immer kürzer zu werden. Welche Folgen hat das in Bildungseinrichtungen, Fahrschulen und in Gotteshäusern? Welche Herausforderungen für die Philosophie stellen sich dabei? Und bedroht die kurzlebige Art, wie Medien heute konsumiert wirklich die Demokratie – oder zeigt die Digitalisierung nur auf eklatante Weise, wie wir Menschen schon immer gewesen sind?

Ein Mann holt am 19.01.2017 in Berlin sein Taschentuch aus der Hosentasche, in das er einen Knoten gemacht hat, um sich an etwas zu erinnern; © dpa/Andrea Warnecke
dpa/Andrea Warnecke

Aus Religion und Gesellschaft - Gedächtnis und Erinnerung

Wie kommt es, dass Erinnerungen sich verändern und geradezu falsch werden können? Und welche Funktion hat kollektives Erinnern für eine Gesellschaft? Von den Tiefen der Erinnerung und dem Ausmaß des Gedächtnisses.