Berlin-Charlottenburg - Kaiserdamm soll ab Freitag wieder in beiden Richtungen frei befahrbar sein

Mi 17.04.24 | 11:59 Uhr
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Archivbild: Der vielbefahrene Kaiserdamm, Blickrichtung Berlin Tiergarten, in Berlin Charlottenburg. (Quelle: imago images/Ritter)
Video: rbb24 | 18.04.2024 | Nachrichten | Bild: imago images/Ritter

Vor einem Jahr musste der Kaiserdamm im Berliner Westen wegen einer abgesackten Fahrbahn gesperrt werden - ein großflächiges Verkehrschaos war die Folge. Jetzt steht das Ende der aufwendigen Sanierung unmittelbar bevor.

Nach mehr als elf Monaten Bau- und Reparaturarbeiten soll am Freitag der Kaiserdamm in Berlin-Charlottenburg wieder ohne Einschränkungen in beiden Richtungen befahrbar sein. Das teilte die Verkehrsinformationszentrale am Mittwoch auf dem Nachrichtendienst X (früher Twitter) mit. Demnach haben die Wasserbetriebe ihre Arbeiten bereits abgeschlossen, die Sanierung der Fahrbahn liege in den letzten Zügen.

Komplizierte Reparatur von Abwasserleitung

Vor einem Jahr wurde der Kaiserdamm zwischen Sophie-Charlotten-Straße und Schloßstraße komplett für den Autoverkehr gesperrt. Dort war ein sogenannter Düker kaputtgegangen - so werden Unterführungen für Strom-, Wasser- oder andere Leitungen bezeichnet, die die U-Bahn unterqueren.

Wasser trat zunächst nicht aus, allerdings sackten Teile der Fahrbahn des Kaiserdamms ab. Anfangs gingen die Berliner Wasserbetriebe davon aus, dass die Reparatur mindestens sechs Monate in Anspruch nehmen würde. Allerdings sprach das städtische Unternehmen stets von sehr komplexen Arbeiten. Der Düker war schwer beschädigt und teilweise kollabiert.

Sperrung Kaiserdamm: Mindestens ein halbes Jahr (Quelle: rbb)
| Bild: rbb

Sendung: rbb24 Inforadio, 17.04.2024, 15.00 Uhr

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24 Kommentare

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  1. 24.

    >>Wird die Schloßstraße dann auch wieder durchfahrbar sein?<<

    Die Schloßstraße?? Sie meinen die Suarezstraße? Hat die VIZ Berlin auch nicht unterscheiden können....

  2. 23.

    Endlich. Die Autos sind sind mangels Ausschilderung vom Kaiserdamm am Lietzensee in die Steifensandstraße / Pestalozzistraße gefahren. Im Januar nachts und tagsüber die hupenden Traktoren. Noch schlimmer war es, als der Kaiserdamm in beide Richtungen gesperrt war, da waren alle Straßen dicht, auch Schillerstraße, Windscheidstraße und Kaiser-Friedrich-Straße.
    Eine Katastrophe hinsichtlich Umleitungsausschilderung.

    Und Null Interesse seitens Politiker. BVV? Direkt Gewählte? Kein Interesse. Lokale Ladenbetreiber haben zu einer Info-veranstaltung mit den Wasserbetrieben geladen, Politiker waren keine da...

  3. 22.

    Danke.

    Zu einer Eingabe als Nicht-Berliner hat es nicht gereicht, wohl aber kann es für Anstöße sorgen, die formal von Berlinern auf den Weg gebracht werden können - ggf. vor dem Hintergrund absehbarer weiterer Sperrungen, die ja nicht ganz ausgeschlossen werden können. Da sind ja einige Vereine auf diesem Feld wohl unterwegs. ;-

  4. 21.

    Das ist kein Urteil, was außer Gerichten niemanden zusteht, sondern eine Einschätzung vor dem Hintergrund einer geschichtlichen Einbettung. Diese hört ja an Stadtgrenzen nicht auf.

    Gegebenenfalls kommen Sie mal nach Potsdam und erfreuen sich an den - positiven - Umbauten der Straßengestaltung gerade in Höhe Alter Markt: Aus einer siebenspurigen, autobahnähnlichen Straßengabelung wurde im nördlichen Bereich eine Fußgängerzone, im südlichen Bereich wurde die Straße auf vier Spuren konzentriert. Die Wiederannäherung an den historischen Stadtgrundriss war eine der zentralen Forderungen des politischen Umbruchs von 1989.

    Die Befreiung sowohl des Brandenburger Tores als auch des Nauener Tors von seiner Umspülung durch den Autoverkehr sind weitere positive Ergebnisse - dies im Zuge der Bundesgartenschau 2001.

  5. 20.

    Machen Sie doch erstmal Potsdam schöner, bevor Sie sich Urteile über Berlin erlauben. Potsdam hat auch viele unschöne Ecken. Engagieren Sie sich gerne im Wohnort.

  6. 19.

    Naja, die billige "Autos töten" Masche. Es sind immer noch Menschen, die töten und Gegenstände als Waffe nutzen. Nur sehr einfache Gemüter denken so wie Du.

  7. 18.

    Viel dummes Geschwätz von Leuten, die sich nicht vorstellen können, wie es für ältere Menschen ist, ohne ÖPNV in der Nähe, leben zu müssen...

  8. 17.

    Ja,das ist wirklich sehr schade! Wäre eine schöne Straße geworden. Über eine Eingabe in der Bezirksvertretung, oder? Vielleicht beim nächsten Mal.

  9. 16.

    Da habe ich mehr Glück gehabt.
    Bei mir wurde ein Betrieb in der Straße geschlossen.
    Gut, 300 Stellen sind weg, aber ist ja nicht mein Problem :)

  10. 15.

    Naja. Vorher störte es die Nachtruhe derer, die im Kaiserdamm wohnen..:-)....ich finde eher die Belastung der täglich ausweichenden Autofahrer störend; vor allem, weil die umliegenden Straßen ziemlich eng und teilweise verkehrsberuhigt sind. Auch die (Neue) Kantstraße ist vom ICC aus natürlich jetzt deutlich voller geworden.
    Tja. An solchen Ausnahmesituationen erkennt man dann mal wieder, dass Berlin doch noch eine ziemliche Auto-Stadt ist....

  11. 14.

    Sie wohnen scheinbar nicht unmittelbar in der Nähe und bekommen so auch nicht mit, das durch die Sperrung die Feuerwehr so wie die Polizei stets und ständig in den umliegenden Wohngebiet fahren muss und dies täglich die Nachtruhe erheblich stört. So entlastet es die anliegenden Mieter und Eigentümer wieder erheblich.Auch löst es so die Stau Situation für viele Berufspendler.

  12. 13.

    Wo haben Sie diese Weisheit her? Aber es gefällt mir, wie Sie sich für die Gemeinschaft und Solidarität einsetzen. Danke.

  13. 12.

    Mich interessiert es, denn mein Bus muss nun nicht mehr umgeleitet werden. Und neben mir interessiert es alle aus meiner Seniorenwohnanlage, von denen es übrigens an dieser Buslinie gleich mehrere gibt.

  14. 11.

    Wen interessiert das schon? Meine Omi nicht. Meinetwegen könnte der Damm forever gesperrt bleiben. Nur mal so am Rand.

  15. 9.

    Nun ist ja Berlin nicht Paris. Man kann ja froh sein das überhaupt was gemacht wurde und nun fertig ist.
    Baumreihen haben wir am Kaiserdamm die von Anwohnern liebevoll bepflanzt wurden und Geschäfte gibt es reichlich in der Anbindung zur Reichsstr.
    Der Kaiserdamm hat viel zu bieten da muss ich nicht nach Paris.
    Ich finde solche Vergleiche nicht sonderlich interessant.

  16. 7.

    Sollte, könnte, müsste man nicht gleich prophylaktisch die "restlichen" Kilometer dieser langen Straße ebenfalls erneuern, also den sicher überall gleich alten Unterbau samt Rohren, Röhren, Leitungen etc?
    Wenn man schon mal dabei ist... Dann hätte man vielleicht wieder paar Jahrzehnte Ruhe... Es ist doch abzusehen, dass es hier und da jederzeit wieder zu so einem "Einbruch" kommen kann.
    Nein, ich bin kein Fachmann...

  17. 6.

    Sollte, könnte, müsste man nicht gleich prophylaktisch die "restlichen" Kilometer dieser langen Straße ebenfalls erneuern, also den sicher überall gleich alten Unterbau samt Rohren, Röhren, Leitungen etc?
    Wenn man schon mal dabei ist... Dann hätte man vielleicht wieder paar Jahrzehnte Ruhe... Es ist doch abzusehen, dass es hier und da jederzeit wieder zu so einem "Einbruch" kommen kann.
    Nein, ich bin kein Fachmann...

  18. 5.

    Wird aber auch mal Zeit das im maroden Berlin auch mal was vorran geht. ;)

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