Koalitionsverhandlungen - Rot-Grün-Rot will Einbürgerungen in Berlin beschleunigen

Mo 15.11.21 | 21:14 Uhr
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In einer Pause stehen die Teilnehmer an den rot-grün-roten Koalitionsverhandlungen im Land Berlin für die Fotografen zusammen. (Quelle: dpa/P. Zinken)
Video: Abendschau | 15.11.2021 | T. Schmutzler/I. Sayram | Bild: dpa/P. Zinken

SPD, Grüne und Linke setzen sich in ihren Koalitionsverhandlungen das Ziel, künftig deutlich mehr Menschen einzubürgern als bisher. Von aktuell rund 7.000 wollen die künftigen Regierungspartner auf 20.000 Einbürgerungen pro Jahr kommen.

SPD, Grüne und Linke in Berlin wollen in den kommenden Jahren deutlich mehr Menschen einbürgern als bisher. Das gaben Vertreter der drei Parteien am Montag im Zuge ihrer Koalitionsverhandlungen bekannt.

Die SPD-Landesvorsitzende Franziska Giffey sprach am Montag von rund 400.000 Menschen, die dauerhaft in der Stadt leben und die Voraussetzungen für die deutsche Staatsbürgerschaft erfüllen würden. Berlin schaffe es aber nur, rund 7.000 Menschen jährlich einzubürgern. Giffey deutete an, dass Zuständigkeiten in diesem Bereich von den Bezirken auf die Landesebene übergehen könnten. Als Ziel für die Zahl der jährlichen Einbürgerungen nannte sie perspektivisch 20.000.

Migrationsbeirat soll Verwaltungen beraten und unterstützen

Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch kündigte an, dass ein neuer Beirat für Migration eingesetzt werde. Dieser solle die Senatsverwaltungen beraten, wie Spielräume beim Aufenthaltsrecht genutzt werden können. Berlin wolle zudem dem UN-Flüchtlingshilfswerk ein festes Aufnahme-Kontingent für besonders schutzwürdige Flüchtlinge, zum Beispiel Mütter mit Kindern anbieten. SPD-Landeschefin Franziska Giffey sagte, dieses Kontingent werde sich im "niedrigen dreistelligen Bereich" bewegen.

Keine Trennung von Familien durch Abschiebung

Linken-Landeschefin Katina Schubert betonte, dass die Koalition Berlin auch künftig als sicheren Hafen für Flüchtlinge offenhalten wolle. In der Koalition sei man sich zudem einig, dass Abschiebungen aus Schulen und die Trennung von Familien durch Abschiebung nicht stattfinden sollen.

Giffey sprach von Zwischenergebnissen. Die Koalitionsverhandlungen sollen bis in den späten Abend hinein weitergehen. Der Themenkomplex Hochschule wurde aus Zeitgründen auf Montag kommender Woche verschoben.

Sendung: Inforadio, 15.11.2021, 19:40 Uhr

 

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58 Kommentare

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  1. 58.

    Na geht doch, Hr Neumann. Aber die Fachkräfte werden trotzdem in dem Land benötigt, wo sie herkommen.

    Zwei Setzfehler in meinem Kommentar. "aus" statt
    "ais" und "unverständlich" , statt "verständlich"

    s. g. toicom, Nachhilfe in der Historie?

  2. 57.

    Wer vom Jobcenter lebt, wird nicht davon profitieren, dass die Verwaltung wie hier thematisiert ein kleines bisschen funktionaler wird. Solche Anträge auf Einbürgerung muss nämlich nicht stattgegeben werden. Hier plustern sich hier einfach nur in Unkenntnis der Rechtsituation auf.

  3. 56.

    Einbürgerungsvoraussetzungen
    Wer seit acht Jahren dauerhaft und rechtmäßig in Deutschland lebt, hat unter folgenden Voraussetzungen einen Anspruch auf Einbürgerung:

    - unbefristetes oder auf Dauer angelegtes Aufenthaltsrecht zum Zeitpunkt der Einbürgerung
    - geklärte Identität und Staatsangehörigkeit
    - Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes
    - grundsätzlich Aufgabe der bisherigen Staatsangehörigkeit
    - mündliche und schriftliche deutsche Sprachkenntnisse auf dem Niveau B 1 des Gemeinsamen europäischen
    Referenzrahmens für Sprachen
    - Nachweis über Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung und der Lebensverhältnisse in Deutschland (Einbürgerungstest)
    - eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts für sich und die unterhaltsberechtigten Angehörigen
    - Gewährleistung der Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse, insbesondere keine Verheiratung gleichzeitig mit mehreren Ehegatten
    - keine Verurteilung wegen einer Straftat

  4. 55.

    Ich nehme mal zu Ihren Gunsten an, dass Sie vor allem nicht verstanden haben, dass hier jeder unter jedem x-beliebigen Namen posten und dabei auch versuchen kann, denjenigen, der den Namen regelmäßig und häufig verwendet, so zu diskreditieren.

    Bei Ihnen in Brandenburg hat sich dabei aber auch noch nicht herumgesprochen, dass viele Berlin ausländische Wurzeln haben, gerade im Westteil. Die können ggf. auch die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben, was aber die Verwaltung wie so vieles hier nicht auf die Reihe bekommen hat und die Wartelisten zur Bearbeitung der Anträge deshalb sehr lang sind. Die Einbürgerung erfolgt dabei nach bundesdeutschen, demokratisch verabschiedeten Gesetzen, die einige aber nicht akzeptieren wollen und gewisse Kreise mit Unruhen drohen.

  5. 54.

    "Die werden in dem Land benötigt, wo sie herkommen. Ansonsten kann da das Licht ausgemacht werden Wer soll denn sonst noch für den Aufbau sorgen?"

    Hätten wir das 1989 auch sagen sollen als wir hier von Wirtschaftsflüchtlingen aus der Noch-DDR überflutet wurden?

    "Selbstbedienungsladen SBZ". Gestern SED, heute AfD.

  6. 53.

    https://lmgtfy.app/?q=einb%C3%BCrgerung+deutschland&iie=1

    https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfassung/staatsangehoerigkeit/einbuergerung/einbuergerung-node.html

    So manch ein, wie würden sie sagen "Bio-Deutscher", würde den Test nicht bestehen. Jedefalls keiner der Handvoll Rechtsextremen hier.

  7. 52.

    Wie findet in Deutschland die Einbürgerung statt?
    In den USA muss man eine Probezeit absolvieren und einen Bürgen haben. Am Ende gibt es wohl eine Art Prüfung und ganz am Ende wird der Eid auf die amerikanische Verfassung geleistet.
    Gibt es das in Deutschland auch? Wird hier auch ein Eid geleistet, wenn ja worauf?

  8. 51.

    A. Neumann, verstehe, dass Ihnen das zu hoch ist. Old Germany hat sich schon vor 1961 ais dem Selbstbedienungsladen SBZ mit Fachkräften bedient. Die sprachen sogar ein und die selbige Sprache.
    Und, ich sage, dass es verständlich ist, heutzutage die Aufnahme von Migranten mit dem Schlagwort Fachkräfte zu begründen.
    Die werden in dem Land benötigt, wo sie herkommen. Ansonsten kann da das Licht ausgemacht werden Wer soll denn sonst noch für den Aufbau sorgen?

  9. 50.

    "Ohne das verstehen und sprechen der Deutschen Sprache, festen Job und Wohnung sowie Anerkennung unserer Verfassung darf es keine beschleunigte Einbürgerung geben."

    Demnach müßten wir sie ja ausbürgern? Sie verstehen die deutsche Sprache ja nicht. Die Leute sind schon lange HIER!

    Wer sich einbürgern lassen will muß bestimmte Voraussetzungen erfüllen, u.a.

    https://www.bmi.bund.de/DE/themen/verfassung/staatsangehoerigkeit/einbuergerung/einbuergerung-node.html

    Jede Wette, die deutsche Sprache wäre nicht ihr einziges Hindernis zum Erlangen der deutschen Staatsbürgerschaft.

  10. 48.

    PotsMi:
    "Die Fachkräfte werden in dem Land benötigt, woher sie kommen. Aufbau der dortigen maroden Wirtschaft.
    Das Schmarotzen möchte sich D abgewöhnen."

    Was soll daran "Schmarotzen" sein, wenn sich meine italienische Bekannte, die hier seit 20 Jahren wohnt und arbeitet, einbürgern lässt???

    Was ist mit den Deutschen, die - trotz Arbeits- bzw. Fachkräftemangel - auswandern, sollen die auch alle wieder zurückreisen müssen???

  11. 47.

    Charlotte:
    "Bitte keine Einbürgerung von Ausländern, die dauerhaft von der Öffentlichen Sozialfürsorge leben. Meine türkischstämmige Frisöse regnet sich maßlos auf, Die will aus Berlin wegziehen. "Zuviele Ausländer, die von Hartz 4 leben hier" sagt sie."

    Und nun soll sich unsere Demokratie nach einer einzigen Person richten, die sich maßlos "aufregnet". Sie kann doch aus Berlin wegziehen, wenn sie will. Wer hindert sie daran?

    Ist aber auch irgendwie typisch, dass Menschen auch gerade hinter sich die Tür ganz fest zu machen wollen, damit andere nicht das sollen dürfen, was sie selber gern genossen haben.

  12. 46.

    Ja, mal wieder am Ziel vorbei weil es ja so wichtig ist für den Wählenden!!!
    Baut Wohnungen und labert nicht nur!!!!

  13. 45.

    Rainer:
    "Bei den vielen Problemen, die diese Stadt hat,denkt man zuerst an die Einbürgerung. Warum wohl wird mir gerade übel?"
    Wahrscheinlich, weil Sie es nicht verstanden haben!

    Wo steht, dass man ZUERST an die EInbürgerung und an NICHTS ANDERES denkt???
    Wo steht, dass dies der erste Punkt vor allen anderen Punkten im Koalitionsvertrag ist?

    Das Thema Einbürgerung ist doch nur ein Thema von vielen Themen der Koalitionsverhandlungen.

  14. 44.

    Unter den Migranten sind sicher ein paar Fachkräfte - die zu finden ist die Aufgabe. Und ja: nicht alle, die dank der besch... Agitation von Erdowahn, Luka(nnmirge)schenk(tbleiben)o sowie Putin nur nach D kommen wollen (was ich auch mittlerweile als eine Art der Rache halte) sind gut (aus)gebildete Menschen. Aber davon abgesehen: was wäre Europa eigentlich ohne uns Nachkommen der, vor langer Zeit, hierher migrierten Völker???

  15. 43.

    Ohne das verstehen und sprechen der Deutschen Sprache, festen Job und Wohnung sowie Anerkennung unserer Verfassung darf es keine beschleunigte Einbürgerung geben.

  16. 42.

    @alle die es immer noch behaupten
    Hört bitte endlich mit der Mär auf,es seien Fachkräfte.
    Die große Mehrheit aller gekommenen und noch kommenden sind eben KEINE Fachkräfte. Das ist ja das Dilemma.

  17. 41.

    Wenn ich dann noch lebe, wenn der letzte der aktuell 400.000 Einbürgerungsberechtigten bei dem Tempo in 20 Jahren eingebürgert ist. Meine Frau, hier geboren mit deutschem Universitätsabschluss brauchte für ihre Einbürgerung vor 10 Jahren über ein Jahr und musste neben allen übrigen notwendigen Unterlagen 4x eine Einkommensprognose des Steuerberaters für das kommende Quartal vorlegen. Vielleicht geht es auch noch unkomplizierter, wenn zügigere Einbürgerungen der schon jetzt Berechtigten erwünscht sind. Ich höre von immer mehr Feunden und Nachbarn, dass sie planen in andere Länder auszuwandern. Warum nur?! Ohne Einbürgerung z.B. kein Wahlrecht etc. pp. ...

  18. 40.

    Das kommt evt. daher dass sich manche Neubürger die Sprache in Kommentarspalten abgucken? Gerade Herrschaften mit den starken rechten Arm verhunzen unsere Sprache bis es weh tut.

    Ich sage nur "Aktöre ".

  19. 38.

    Die "Schmarotzenden" - wie Sie es nennen, wurden seit 2005 durch die Zusammenlegung von SozHi und ALHi erst herangezogen und werden demnächst über ein Bürgergeld alimentiert.
    Ich nenne die, die sich der Arbeitswelt weiter durch diese Form des Unterhalts verweigern, die, die in der sozialen Hängematte auf Kosten derer leben, die hart arbeiten und die Sozialbeiträge leisten. Ich nehme da ausdrücklich die H4-Beziehenden aus, die durch prekäre Arbeitsverhältnisse aufstocken müssen, Alleinerziehende, die durch unsoziale Vorgesetzte auf die Straße gesetzt wurden, und die, die durch Krankheit nicht arbeitsfähig sind, aber, weil sie noch im Wirrwarr der Gutachten stecken, keine EU/BU-Rente beziehen können und auch die, die trotz fleißiger Arbeitssuche einfach keine Jobs finden.
    Aber Fachkräfte, die durch den hiesigen Markt nicht gefunden werden, müssen durch Migranten oder Migrantinnen besetzt werden - und es gibt genügend, die es sich verdient hätten, hier solche Arbeite zu finden.

  20. 37.

    Bitte keine Einbürgerung von Ausländern, die dauerhaft von der Öffentlichen Sozialfürsorge leben. Meine türkischstämmige Frisöse regnet sich maßlos auf, Die will aus Berlin wegziehen. "Zuviele Ausländer, die von Hartz 4 leben hier" sagt sie.

  21. 36.

    Netter Witz. Wissen Sie, wie viele Leute eingebürgert wurden und kaum die deutsche Sprache beherrschen?

  22. 35.

    Wenn Lifestyle-Linke regieren sind das die Prioritäten. Wohnen, Schulen, Kitas und Kriminalitätsbekämpfung sind oft nur lästige Randthemen, die parteipolitisch mit wenig neuen Ideen angegangen werden.
    Sahara Wagenknecht beschreibt diese Politik, die an der arbeitenden Bevölkerung vorbeigeht, in ihrem letzten Buch sehr präzise und verständlich.
    Ich fühle mich ohnmächtig und kann das blinde Abnicken und Beifallklatschen vieler politischen Maßnahmen nicht mehr verstehen.

  23. 34.

    S. g. A. Neumann, Ihr Beitrag, wie immer!
    Die Fachkräfte werden in dem Land benötigt, woher sie kommen. Aufbau der dortigen maroden Wirtschaft.
    Das Schmarotzen möchte sich D abgewöhnen.

  24. 33.

    Jan:
    "Das kann man alles nicht vor der Wahl sagen! Hätten diese aktuellen Aktöre nur ansatzweise mal die Wahrheit gesagt wäre das Ergebnis etwas anders ausgefallen."

    Nein, wäre nicht, weil jeder einigermaßen informierte weiß, dass täglich auch eingebürgert wird und wir Arbeitnehmer brauchen für unsere Rentenversicherungung, solange wir zuwenig Kinder bekommen. Ohne Migration würde ich mir sehr große Sorgen um unsere Renten und unseren Sozialstaat machen, wenn es immer weniger Steuern und Rentenversicherungsbeiträge zahlende Arbeitnehmer (und z.B. Altenpfleger) gibt.

    Jan:
    "Und ja die Frage ist ob das die wichtigsten Probleme von Berlin sind?"

    Es geht hier nicht um einen Wettbewerb um das wichtigste Problem, sondern darum, dass es viele Probleme gibt, die alle wichtig sind und über die alle entschieden und berichtet werden muss, so auch das Rentenproblem und der Mangel an Arbeitskräften.

    Jan:
    "Das ist doch frustrierend langsam"

    ... diese kurzsichtige Polemik hier!

  25. 32.

    Waltraud K.:
    "Warum müssen wir so viele Migranten aufnehmen, wenn wir nicht in der Lage sind diese zu versorgen... hat mal jemand nachgerechnet, wie viel uns diese Integration kosten wird? Aber das kennen wir ja schon, koste es was es wolle... wir drucken das Geld... ich zahle als Rentner meine Steuern für Dinge, die mir überhaupt nicht gefallen..."

    Ich kenne eine der Migrantinnen: Eine Italienerin, die an der Europaschule unterrichtet und seit 20 Jahren in Berlin lebt und Steuern und Sozialversicherung bezahlt. Durch die Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft ändert sich finanziell NICHTS. Diese EInbürgerung kostet uns NICHTS. Die Gebühren zahlt sie selber!

    So, und nun könnt Ihr weiter faktenarm gegen Ausländer rumpöbeln, ohne euch Gedanken darüber zu machen, wer bei uns die Drecksarbeit macht und wer zukünftig unsere Rentenversicherungsbeiträge zahlt, wenn wir immer weniger Kinder bekommen.

  26. 31.

    @ Waltraud K.: Wenn man beispielsweise 20 Werktage pro Monat zugrunde legt, wären das hundert Einbürgerungen pro Tag berlinweit. Das ist nicht schwer auszurechnen und klingt auch umsetzbar.
    Viele dieser Migranten sorgen für Ihre Rente. Der Chef der Bundesagentur für Arbeit sprach kürzlich von 400.000 Zuwanderern pro Jahr, die Deutschland zukünftig bräuchte.

  27. 30.

    EINBÜRGERUNG bitte nur, wenn die Ausländerin oder der Ausländer die gesetzlichen Bedingungen für die Einbürgerung (Integration in den Arbeitsmarkt, deutsche Sprachkenntnisse, Anerkennung der verfassungsrechtlich garantierten Menschen- und Bürgerrechte etc.) zu erfüllen bereit und fähig ist.

    Ob die personen- und sachgerechte Prüfung der Bereitschaft und Fähigkeit zur Einbürgerung durch die Berliner Hauptverwaltung schneller durchgeführt werden kann als durch die Berliner Bezirksksverwaltungen, mag fraglich sein.

  28. 29.

    Tja, hier an den Kommentaren sieht man, warum viele Berliner mit Migrationshintergrund nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben wollen: von Ablehnung über Diffamierung bis Hass. Kurz: Ihr seid nicht willkommen!

  29. 28.

    "Es ist unglaublich, dass die neue Regierung als erstes an Einbürgerung denkt. "

    Als erstes?! Man verhandelt doch jetzt schon seit Wochen.

  30. 27.

    Bei den vielen Problemen, die diese Stadt hat,denkt man zuerst an die Einbürgerung. Warum wohl wird mir gerade übel?

  31. 26.

    "Der Anspruch muss weiterhin lauten, deutsche Sprache verstehen und sprechen sowie der deutschen Verfassung bekennen. Den Eindruck hat man bei vielen eingebürgerten Menschen in Berlin nicht. "

    Heißt das im Umkehrschluß, dass man alle Rechtsextremen ausbürgern kann? Ich wüßte hier ein paar aussichtsreiche Kandidaten, die hier regelmäßig die deutsche Sprache verhunzen und von der Verfassungstreue ganz zu schweigen.

  32. 25.

    Das kann man alles nicht vor der Wahl sagen! Hätten diese aktuellen Aktöre nur ansatzweise mal die Wahrheit gesagt wäre das Ergebnis etwas anders ausgefallen. Und ja die Frage ist ob das die wichtigsten Probleme von Berlin sind? Marode Kitas Schulen Radwege Straßen von der Verwaltung wollen wir lieber nicht reden die Polizei die Feuerwehr wo hört man da auf ! Das ist doch frustrierend langsam

  33. 24.

    Ja Berlin, diesen Senat habt ihr euch selbst verordnet. Jetzt lebt die nächsten Jahre damit. Vielleicht werdet ihr bei der nächsten Wahl klüger.

  34. 23.

    Da erkennt man den Stellenwert, den die hier lebenden und Steuern zahlenden Leute haben. Wichtiger als alles andere ist die Einbürgerung von Menschen, auch wenn sie hier schon länger leben sollten. Aber dass mal endlich Politik gemacht wird und endlich mal die Koalitiion gegründet wird, scheint in der Labermaschine wohl eher nebensächlich zu sein. Das ist das Armutszeugnis der kommunalen Hauptstadtpolitiker.

  35. 22.

    "Horst, Sie haben den Artikel wohl nicht gelesen."

    Doch. Da steht "die dauerhaft in der Stadt leben und die Voraussetzungen für die deutsche Staatsbürgerschaft erfüllen würden." Und diese Voraussetzungen sind u.a. mindestens 8 Jahre in Deutschland lebend, der deutschen Sprache mächtig. nicht vorbestraft, selbst für den Lebensunterhalt sorgend, Bekenntnis zum Grundgesetz.

  36. 21.

    Sie wollen also gut ausgebildete Menschen aussperren ohne Möglichkeit der weiteren Integration? D sucht händeringend Fachkräfte, die vor der Tür stehen und nicht reingelassen werden, die jetzt beispielsweise in Grünheide einen Job bekämen, den die hier lebenden Leute nicht machen wollen oder können, weil die Uni nur eine Zeit der Studiparty gebracht, aber keinen echten Nutzen hat, weil letzten Endes Abschlüsse entweder grottenschlecht oder garnicht erst vorhanden sind, nur um nachher zu behaupten wer zu sein, aber nur den Schein nicht annähernd Wirklichkeit zu haben? Ich sehe hier so viele Leute, die seit Jahrzehnten mit doppeltem Pass und nur (beispielsweise) russisch redend hier leben - aber die, die unsere Sprache lernen wollen um hier integriert der Gesellschaft etwas beizutragen, dürfen nicht rein? Komisch.

  37. 20.

    S. g. Armin, gute Idee mit den Flyern. Habe heute gelesen, dass Berlin Zufluchtsort werden soll.
    Na, ich hätte den Berlinern gewünscht, dass dies vor den Wahlen angekündigt worden wär.

  38. 19.

    Es ist unglaublich, dass die neue Regierung als erstes an Einbürgerung denkt. Die vielen Probleme, die Berlin bereits hat werden völlig außer acht gelassen. Wohnen, Bürgerämter, Integration und vieles mehr. Bürgernähe wäre angesagt

  39. 18.

    Die Bürger bekommen kaum Termine auf den Bürgerämtern, aber RRG muss unbedingt Hunderttausendfach einbürgern. Wo die Prämissen dieser Regierung liegen, wird überdeutlich. Man braucht ja auch noch Wähler. Auf einheimische kann man ja nicht mehr zählen. Die wollen ja raus aus Berlin. Warum wohl?

  40. 17.

    Um eingebürgert zu werden, muss man mindestens acht Jahre hier gelebt haben und seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten. Diese Menschen wohnen also schon hier, da besteht kein größeres Wohnungsproblem als im Rest der Gesellschaft.

  41. 16.

    Ich hoffe nur das die Einbürgerungshürden nicht gesenkt werden. Der Anspruch muss weiterhin lauten, deutsche Sprache verstehen und sprechen sowie der deutschen Verfassung bekennen. Den Eindruck hat man bei vielen eingebürgerten Menschen in Berlin nicht.

  42. 15.

    Ich lese immer nur vom "Wollen". In Meck-Pomm wurde die Koalition auf die Beine gestellt und die MP´in gestern gewählt und vereidigt. Was ist in Berlin? Laber, Rhabarber - Laber, Bla Sülz...... Dieses ewige Geschwalle nervt und machts hier wirklich nicht besser.
    Ich sags mal frei Schnauze: Handelt endlich und quatscht nicht ewig herum, oder wofür werdet Ihr eigentlich überbezahlt?

  43. 14.

    Hätte ich die Wahl: ich würde mich nicht einbürgern lassen, auch wenn ich sehr gut integriert wäre. Hier geht´s doch nur um Stimmenfang. Nur wegen dem dämlichen Pass? Nee Leute. SO bekommt Ihr nur mehr Gegenwind, weil das Wohnungsproblem für die noch hier her kommenden Menschen und die hier bereits lebenden nicht gelöst ist, das Stadtklima immer schlimmer, die Versiegelung immer extremer wird und keine echten Lösungen gefunden werden, außer wichtige Flächen zu versiegeln, aber dann im Gegenzug den Leuten ihre Mobilität, auf die viele angewiesen sind, über Verbote und Fakten einzuschränken. Und die Formen, die von oben bevorzugt und dem Bürger aufgebürdet werden, werden als das Seelenheil gepriesen. Und bevor Konzepte umgesetzt werden um Alternativen zu schaffen, werden viele andere ausgesperrt. Nee Senat - so bringt Ihr Berlin nur mehr an den Abgrund.

  44. 13.

    Horst, Sie haben den Artikel wohl nicht gelesen. Es war eine berechtigte Frage, wo die leben sollen. Ihre Antwort, na in ihren Wohnungen ist sowas von schwachsinnig. Flüchtlinge haben keine Wohnung in Berlin.
    UND DESHALB
    Was für eine blödsinnige Idee der Landesregierung Berlin. Wir haben viel zu wenige Wohnungen und die wollen pro Jahr 20.000 einbürgern. Aber das ist das typische Bild dieser chaotischen Regierung. Vielleicht sollte Berlin darüber nachdenken, noch ne Raumstation für den Mars zu bauen und am Alexanderplatz sollte man noch einen Staudamm einplanen.
    Wenn es keine Wohnungen mehr gibt, dann gibt es auch keine neuen Mitbewohner für Berlin mehr. So einfach ist die Sache.

  45. 12.

    Die Menschen, wo sie wohnen sollen? Die wohnen ja bereits in Wohnungen :-)

  46. 11.

    Sehr schön, das ihr Politik für Menschen macht, die Euch nicht wählen würden! Zehn Prozent der Einwohner Berlins sind weder Berliner, noch besitzen diese die doitsche Staatsbürgerschaft, wie geht denn das? Touristen, Asylbewerber, andere Europäer? Ihr wollt 400000 Menschen die zweite Staatsbürgerschaft schenken, oder wie soll das laufen!?

  47. 10.

    Im Text stehen zwar die Zahlen der bisherigen und geplanten Einbürgerungen sowie der Einbürgerungsfähigen, die dazu alle Voraussetzungen erfüllen. Aber die Zahl der Einbürgerungswilligen fehlt. Ich bitte um Ergänzung. Dabei müssen auch die berücksichtigt werden, die eingebürgert werden wollen, aber auf einen Antrag wegen der langen Wartezeit verzichteten.

  48. 9.

    ...von 08:00-09:30 Uhr bekommst du immer "Online" ein Tagestermin! Kleiner Geheimtipp!
    ..und das seid Jahren.

  49. 8.

    Ich bin ohne wenn und aber dafür!
    Ach ja, eine Bitte hätte ich noch: Gebt diesen Beschluss bitte, bitte an alle kleineren Gemeinden und Städte in Brandenburg weiter.
    Am besten verteilt Flyer an alle Migranten-Haushalte in Brandenburg.
    Ich würde mich wirklich sehr für die Migranten mitfreuen wenn sie in Berlin eine neue Bleibe finden, in der Stadt die sie mit offenen Armen aufnimmt.

  50. 7.

    Mal sehen ob das der Senat hinbekommt

  51. 6.

    Hat mal jemand nachgerechnet, wie viel Einbürgerungen pro Tag gemacht werden müssten? Warum müssen wir so viele Migranten aufnehmen, wenn wir nicht in der Lage sind diese zu versorgen... hat mal jemand nachgerechnet, wie viel uns diese Integration kosten wird? Aber das kennen wir ja schon, koste es was es wolle... wir drucken das Geld... ich zahle als Rentner meine Steuern für Dinge, die mir überhaupt nicht gefallen...

  52. 5.

    Das ist sicher das gegenwärtig drängendste Problem.

  53. 4.

    Beim Ordnungsamt ? Mit Online-Terminen ?
    Faschingszeit ! LOL !

  54. 3.

    "Schön und gut nur wo sollen sie wohnen ?"

    Na in ihren Wohnungen, in der sie bisher auch wohnen.

  55. 2.

    Schön und gut nur wo sollen sie wohnen ?
    Gibt es so viel Wohnungen in Berlin?
    Das glaub ich nicht noch nichtmal ein Berliner kann umziehen wie er will.
    Zaubert der Senat jetzt Wohnungen?

  56. 1.

    Verwirrend... Gibt es in der Größenordnung 20.000 Einbürgerungswünsche, und die Berliner Verwaltung bekommt das bloß (wie alle anderen Verwaltungsvorgänge auch) nicht auf die Kette? Oder sollen, um die Plankennzahl zu erreichen, auch Menschen eingebürgert werden, die das selbst gar nicht angestrebt haben? Bei linken Koalitionen weiß man ja nie, ob Freiwilligkeit ein relevantes Kriterium ist...

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