Fabrik in Grünheide - Wasserversorger WSE bietet Tesla Deal an - Produktionsstopp vorerst abgewendet

Mi 17.04.24 | 17:17 Uhr
  66
Wasserverband Strausberg Strausberg-Erkner WSE
Video: rbb24 Brandenburg aktuell | 16.04.2024 | Andreas Oppermann | Bild: rbb

Der Wasserverband Strausberg-Erkner will Tesla entgegenkommen und den Grenzwert für Stickstoff verdoppeln, dafür soll er weniger Wasser an die Fabrik liefern. In dem Streit droht Tesla auch ein Produktionsstopp - dazu kommt es aber vorerst nicht.

Im Streit über erhöhte Grenzwerte beim Schmutzwasser des Tesla-Werks in Grünheide hat der Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) am Dienstagabend eine Entscheidung über eine mögliche Einstellung der Entsorgung vertagt. Die Verbandsversammlung der 16 Mitgliedskommunen hat am späten Abend in Strausberg (Märkisch-Oderland) die Aufnahme neuer Vertragsverhandlungen beschlossen - und dafür Eckpunkte benannt.

So soll laut dem Beschluss WSE-Chef André Bähler nun gemeinsam mit dem Vorstand in Verhandlungen mit Tesla treten. Der Vorstand sei "persönlich und aktiv" einzubinden, heißt es. Zudem sind Eckpunkte für die Handlungen benannt und beschlossen worden: Unter anderem sollen die festgelegten Grenzwerte für das Einleiten von Schmutzwasser - wie beispielsweise Sanitärabwasser - definiert werden. Als Beispiel wird der Grenzwert für Gesamtstickstoff von 50 auf maximal 110 mg/l erhöht.

Zudem soll ein "einheitliches und für beide Seiten verbindliches Verfahren festgelegt" werden zur Bestimmung des Wertes "Phosphor refraktär". Dahinter können sich unter anderem Industriereinigunsmittel verbergen.

Forderungen an Tesla gestellt

Bei beiden Stoffen hatte Tesla in der Vergangenheit mehrfach vertraglich vereinbarte Grenzwerte überschritten und wurde deswegen vom WSE verwarnt. Jedoch ist das Problem bislang vom Unternehmen nicht gelöst worden. Ende Februar hatte sich daher die WSE-Spitze um Verbandsvorsteher André Bähler für eine Einstellung der Entsorgung ausgesprochen. In einer Sondersitzung im März hatten die Mitgliedskommunen jedoch weitere Informationen darüber gefordert und eine Entscheidung auf vergangenen Dienstag vertagt. Nun sollen neue Vertragsverhandlungen eine Lösung ermöglichen.

In dem Beschluss von Dienstag werden aber auch Forderungen an den US-Elektroautobauer gestellt. Während der WSE bei den Grenzwerten offensichtlich Kompromissbereitschaft signalisieren möchte, sollen Bähler und die fünf Bürgermeister des WSE-Vorstands in den Verhandlungen darauf drängen, dass die bislang vertraglich zugesicherte Trinkwasserliefermenge pro Jahr "signifikant zu reduzieren" sei. Als Grundlage soll eine von Tesla genannte Mengenreduzierung um 432.000 Kubikmeter als Rahmen dienen. Bisher war eine Trinkwasserliefermenge von rund 1,8 Millionen Kubikmetern vereinbart.

WSE will nicht für Grenzüberschreitungen bei Tesla zahlen

Außerdem soll eine Regelung vereinbart werden, welche Tesla verpflichtet, "den WSE von sämtlichen Verpflichtungen (z. B. Vertragsstrafen, Mehrkosten, Schadensersatzverpflichtungen) freizustellen, die aufgrund einer auf Tesla zurückzuführenden Überschreitung von Grenzwerten im Klärwerk Münchehofe gegen den WSE geltend gemacht werden". Das Klärwerk Münchehofe wird von den Berliner Wasserbetrieben betrieben und reinigt sämtliche Abwasser des WSE.

Eine weitere Forderung der Verbandsversammlung an die Vertragsverhandlungen mit Tesla sieht die Rücknahme von Normenkontrollanträgen vor, die Tesla gegen die WSE-Satzungen vor Gericht gestellt hatte. Konkret heißt es, dass dazu ggf. "durch klarstellende Spezifizierungen von Kündigungs- und Vertragsanpassungsrechten zugunsten des WSE dem Ansinnen der Normenkontrollanträge Abhilfe geschaffen werden" soll.

Tesla begrüßt Entscheidung

Tesla selbst begrüßt die Entscheidung der WSE-Verbandsversammlung. "Diese ist die Grundlage dafür, dass wir die Verhandlungen mit dem WSE fortführen können", teilte das Unternehmen am Mittwoch dem rbb mit. In dem Schreiben heißt es weiter, dass nur durch notwendige, vertragliche Anpassungen Tesla ermöglicht bekommen könnte, die Abwasserbehandlungen der Prozessabwässer weiter betreiben zu können.

Tesla hatte in der Vergangenheit erklärt, das diese Schaffung eines geschlossenen Wasserkreislaufes zu den erhöhten Werten beim Schmutzwasser, um die es im Streit mit dem WSE geht, geführt hat. Allerdings hat die Wiederaufbereitung von Prozessabwasser zu Verwendung in der Produktion für den Elektroautobauer auch einen positiven Effekt: "Durch diese innerbetriebliche Rezirkulation haben wir einen erheblich geringeren Frischwasserbedarf", heißt es in der Stellungnahme von Tesla.

WSE will monatlich über Vertragsverhandlungen informiert werden

Diese Reduzierung sei Grundlage, dass Tesla "wie geplant und angeboten auf einen größeren Teil der mit dem WSE vereinbarten maximalen Frischwasserlieferungen verzichten kann - zugunsten verschiedenster, zukünftiger Projekte in der Region." Das liege auch im Interesse von Tesla, heißt es weiter. Das Unternehmen werde demnach weiterhin daran arbeiten, den Wasserverbrauch des Werks in Grünheide "so gering wie möglich zu halten."

Die WSE-Verbandsversammlung soll laut Beschluss monatlich über die Vertragsverhandlungen mit Tesla informiert werden. Sollte bis zum 30. Juni 2024 kein Änderungsvertrag mit den im Beschluss genannten Regelungen abgestimmt sein, wird Verbandsvorsteher Bähler damit beauftragt, zur Verbandsversammlung am 17. Juli 2024 die Beschlussvorlage zur Einstellung der Entsorgung an Tesla erneut zur Beschlussfassung vorzulegen.

Sendung: Antenne Brandenburg, 16.04.2024, 08:30 Uhr

Mit Material von Martin Krauß

 

Die Kommentarfunktion wurde am 18.04.2024 um 11:20 Uhr geschlossen. Die Kommentare dienen zum Austausch der Nutzerinnen und Nutzer und der Redaktion über die berichteten Themen. Wir schließen die Kommentarfunktion unter anderem, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt.

66 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 66.

    Und er lesen einfach diesen Artikel, der zum ersten Mal auf die Fakten eingeht und keine PR-Veranstaltung ist:

    "Außerdem soll eine Regelung vereinbart werden, welche Tesla verpflichtet, "den WSE von sämtlichen Verpflichtungen (z. B. Vertragsstrafen, Mehrkosten, Schadensersatzverpflichtungen) freizustellen, die aufgrund einer auf Tesla zurückzuführenden Überschreitung von Grenzwerten im Klärwerk Münchehofe gegen den WSE geltend gemacht werden". Das Klärwerk Münchehofe wird von den Berliner Wasserbetrieben betrieben und reinigt sämtliche Abwasser des WSE."

    Wenn also sie Recht haben, dann wirkt sich die Klausel für niemanden negativ aus. Wenn ich Recht habe und ihr BwB später die Hand aufhält, ist der WSE und wir anderen Kunden raus und Tesla zahlt für die Extraklärung.

  2. 65.

    „die kleinteilige Wasserversorgung in Brandenburg nicht mehr zeitgemäß ist“
    Eine taktische Äußerung, um die Kosten für die Standortfehlentscheidung auf die Allgemeinheit zu übertragen (Fernwasserleitungen).

  3. 64.

    „Von 16 Millionen m3 Erlaubtem“
    Erlaubt ist nicht gleich VORHANDEN! Die Erlauber sind sich einig: Lt. Datenlage (der 70iger Jahre?) wird zugeteilt oder aber bestraft. Somit ist der Papierform halber Genüge getan.
    Was wäre, wenn erkannt wird, dass die „Datenlage“ bewusst nicht gepflegt wird?

  4. 63.

    Schon wieder das Thema Abwassergebühren. Das sind Sie Sie noch eine Quelle schuldig, dass die Gebühren für die WSE wg. Tesla steigen. Herr Bähler hatte zum Straussee ausgeführt, dass auf Grund eines Gutachtens zu hohe Ableitung für das Sinken der Pegelständeverantwortlich sind und hatte hatte auch die Umschichtung der Förderrechte beantragt. Sie teilen sein Wissen offensichtlich nicht.

    Ich bin insofern aber bei Ihnen, dass die kleinteilige Wasserversorgung in Brandenburg nicht mehr zeitgemäß ist. Diese gehört aber zu den kommunalen Aufgaben.

  5. 62.

    Ja so ist es mit den Zahlen. Könnte, wollte, aufgrundet, abgerundet.
    Vielleicht einfach mal auf die Website des WSE gehen, die ist sehr informativ.
    Tatsächlich versorgt der WSE ca. 80e3 Haushalte oder 170e3 Menschen mit jährlich 10,22e6 m^3 Trinkwasser bei sinkenden Grundwasserspiegeln.
    Warum die Grundwasserspiegel langfristig ohne Gegenmaßnahmen sinken werden dürfte ja klar sein. Welche Gegenmaßnahmen sind seit Jahren bekannt: kurzfristig brandenburgisches Verbundnetz, nach Klärung des Abwassers um Hormone, Medikamentrückstände und Mikroplastik direkte Einleitung ins Grundwasser, Elbe-Wassereinspeisung nach Abschaltung der Tagebaupumpen 2038.
    Tut sich was ?! Also ist sparen das Gebot der Stunde. Wenn Tesla also über Prozesswasser Recycling die Abnahmemenge deutlich reduzieren kann, dann sollte sich sowas auch in der vertraglichen max. Belieferungsmenge mit dem WSE niederspiegeln. Gleiches gilt für Grenzwerte im Abwasser, entweder reduzieren oder zahlen.

  6. 61.

    Trauen Sie dem WSE etwa nicht? Sonst ist der schnell dabei, wenn es etwas an Tesla zu kritisieren gibt.

  7. 60.

    Vor Tesla waren für den WSE elf Millionen Kubikmeter pro Jahr von erlaubten 16 Millionen verfügbar, jetzt sind es vier mehr.

  8. 59.

    Für mich als Anwohner stellt sich natürlich die Frage,
    wie ist die tatsächliche und ungeschönte Qualität des Trinkwassers im Bereich Erkner zum Vergleich zu 2019?

    Manchmal vernimmt man so einige Dinge von Bürger aus Erkner, darüber möchte ich gern uneingeschränkte Klarheit.
    Punkt!

  9. 58.

    Ich muss überhaupt nichts anbieten. Tesla will in unserer Region weiter wachsen und will was von uns! Außerdem braucht der Weltenretter dringend eine „grüne“ Publicity.
    Also für mich klingt das klar nach einer anzustrebenden ehrlichen Kooperation. Das fängt damit an, dass man zukünftig nicht benötige Wasserkontingente frei gibt und hört damit auf sich Gedanken darüber zu machen, wie man seine Phosphatwerte senkt.
    Ganz einfach „ Quid pro quo“.

  10. 57.

    Außer aus meiner Sicht eher ungerechtfertigter Wut haben Sie wenig anzubieten.

    Budget- und strategische Unternehmensplanung scheinen Fremdworte für Sie zu sein.

    Auch der WSE scheint da nicht seine Kernkompetenzen zu haben, auch nicht der von Ihnen so angehimmelte Vorsitzende.

    Und wie wunderbar Sie sich selbst widersprechen, indem Sie in einem Ihrer Posts zu Recht Vertragstreue als Grundlage wirtschaftlichen Handelns einfordern und im nächsten Tesla dafur kritisieren, dass die es einfordern ..

  11. 56.

    Du liegst richtig Thomas. Hier spricht Dein Tesla-Bot. Du und ich führen seit geraumer zeit ein interessantes Zwiegespräch, wobei ich meinen jeweiligen Nickname immer etwas phantasiereicher veränderte. Weiterhin viel Freude mit uns, Dein Tesla-Bot.

  12. 55.

    Die Anwohner kann man nicht diffamieren. Es sind Betroffene der Wasserrationierungen und dessen Verschärfungen ab 2025! Ein Standortproblem bleibt ein Standortproblem. Die Folgen der Fehlentscheidungen sind nicht heilbar. Wären sie es, würde es keinen Streit geben. In Brandenburg gibt es nicht nur diesen einen Fall für Fehlentscheidungen. Die Gründe sind bekannt.

  13. 54.

    Danke! Ich dachte schon, ich rede hier ausschließlich mit faktenresistenten Tesla-Bots.

  14. 53.

    Der WSE hat schon seit langem die Verlagerung von Wasserrechten von spreenahen Brunnen an spreefernere Brunnen beantragt. Erst als für Tesla kein Wasser da war, hat das Umweltministerium adhoc mehr Wasser genehmigt. Leider aber in Brunnen, bei denen die Entnahme begrenzt ist durch frühere Umweltschäden (die Phenolblase in Erkner zum Beispiel). Deswegen stehen eben nicht 4 Mio Kubikmeter zusätzlich zur Verfügung. Mit der Unterschrift unter den Vertrag mit Tesla wurden die letzten Wasserreserven vergeben. Deswegen kann der Verband neuen Projekten kein weiteres Wasser zusagen. Die vorhandenen Genehmigungen sind schlicht ausgereizt. Einfach mal lesen: https://www.rbb24.de/studiofrankfurt/panorama/2022/04/brandenburg-oder-spree-erkner-umweltschaden-wasser-foerderung.html

  15. 52.

    Wenn Tesla nur 600e3 m^3 Wasser / Jahr benötigt, wer hält denn Tesla, wenn nicht Tesla selbst, eigentlich davon ab, die vertragliche Menge anzupassen??
    Wahrscheinlich ist auch daran noch der WSE Schuld? Der Erleuchtete spielt natürlich ausschließlich ein ehrliches Spiel und hält sich strikt an alle Verordnungen?!?

  16. 51.

    Der Vorschlag zur Rückgabe von Wasserrechten stammt übrigens vom Wasserverband WSE und ist schon im letzten Jahr Tesla unterbreitet worden. Tesla hat bisher nicht bedingungslos die Rückgabe von Wasserrechten angeboten, sondern nur zeitlich befristet, was dem Wasserverband nicht weiterhilft. Das wird von LOL schlicht falsch dargestellt.

  17. 50.

    Schade, dass Sie jetzt so reagieren ...

    Nur noch eine letzte Anmerkung:
    Tesla hält sich bzw. beansprucht die vertraglich zugesicherte Wassermenge.
    Da ist doch die Frage, wer "Mist" bei diesem Vertrag gebaut hat.
    M.E. nach, nicht Tesla.

    Noch einen schönen Abend

  18. 49.

    Der WSE hatte selber beantragt, bestehende, jedoch wegen Vorbelastungen nicht nutzbare Wasserrechte anderen Brunnen zuzuweisen, was auch genehmigt wurde. Somit stehen dem Verband 4 Millionen Kubikmeter pro Jahr zur Verfügung. Können Sie selber ausrechnen, wieviel davon nach Abzug von Tesla für Schulen etc. übrig bleibt?

  19. 48.

    Wieso hat der WSE Tesla die Wassermenge zugesichert, wenn die nicht zur Verfügung steht? Jetzt sagen Sie bloss noch, daran ist Elon Musk schuld, weil er vor der Presse angezweifelt hat, dass Brandenburg eine Wüste ist...

  20. 47.

    Ist das wirklich so schwer zu verstehen? Es geht um das sehr begrenzte Wasserreservoir des WSE.
    Wenn Tesla auf seine vertraglich zugesicherte Wassermenge von 1,8e6 m^3 / Jahr besteht muß der WSE davon ausgehen, dass die im Zweifel auch abgerufen werden und diese Menge zu Lasten anderer Wünsche vorhalten; comprende?!

    Oder machen die Geschäfte auf Zuruf, Glauben und Hoffnung?

  21. 46.

    Viele Worte, um zu schreiben, dass Sie keine Quelle für Ihre Geschichte aus dem Paulanergarten haben.

  22. 45.

    Jetzt haben sie mich vollkommen verwirrt ...
    Jeder kalkuliert nach vertraglichen Vereinbarungen und am Ende wird abgerechnet.
    Somit ist es nicht irrelevant.

    Nun wird verhandelt, ob die vertraglichen Vereinbarungen verändert werden.
    Wo ist das Problem?

  23. 44.

    Sie haben immer noch nicht verstanden, dass Tesla schon vor Wochen laut RBB angeboten hat, das vertraglich vereinbarte Volumen zu reduzieren.

  24. 43.

    Es geht nicht darum was irgendelche Pressesprecher der BWB erzählen, sondern wie die Vertragsgestaltungen zwischen Klärwerk und Einleiter(WSE) sind. VERTRÄGE SIND DAS EINZIGE WAS ZÄHLT, nicht irgendein Geschwafel!
    Und wir (Kunden des Versorgungsgebiet WSE) haben keinen Bock im Zweifel Musk sein Abwasser anteilig mit zu bezahlen. Aus vielerlei Gründen kann das zu klärende Abwasser nicht haarklein differenziert nach allen möglichen Kriterien erfasst werden.
    Gehen sie mal wenigstens davon aus, dass André Bähler kein Idiot sondern ein verantwortungsvoller und qualifizierter Wasserverbandschef ist; sonst wäre er seinen Posten in den Irren und Wirrungen des landespolitischen Wahnsinns längst los.

  25. 42.

    Na klar! Aber mit was kalkulieren sie im Voraus? Sie kalkulieren mit der vertraglich gebundenen Wassermenge. Denn was ist wenn Tesla auf einmal die vertraglich zugesicherte Menge verbraucht?

  26. 41.

    Das Tesla seine Prozeßabwässer selber aufbereitet und wiederverwendet, ist breit bekannt, ebenso, dass er deshalb weitgehend nur Sanitärabwässer an den WSE übergibt.

  27. 40.

    Die Geschichte, dass die Abwasserentsorgung für den WSE wg. Tesla-Abwassergrenzwerte teurer werden würde, erzählen Sie schon länger. Haben Sie dazu auch eine Quelle? Die BWB haben dazu nichts gegenüber den Medien verlauten lassen wie auch der WSE dazu meines Wissens nichts gesagt.

  28. 39.

    Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch ...
    Warum ist es für einen Wasserversorger irrelevant, was tatsächlich verbraucht wird?
    Wird nicht erst kalkuliert und am Ende bilanziert?

  29. 38.

    Das kann doch wirklich nicht so schwierig sein. Das Abwasser des Verbandsgebiets wird von allen Kunden vom WSE zum Klärwerk durchgeleitet und die im Klärwerk entstehenden Kosten gemäß Verbrauchsschlüssel des WSE auf alle Verbandskunden umgelegt.
    Damit die im Klärwerk entstehenden Kosten direkt proportional zur Einleitungsmenge bleiben, existieren im Verbandsgebiet Grenzwerte für die Parameter, die das Kosten/Mengenverhältnis stören.
    So ist sichergestellt das alle Verbandskunden nur ihren Anteil bezahlen.
    Da Tesla die Grenzwerte aber massiv überschreitet und eine nicht unerhebliche Menge Abwasser bezogen auf das Verbandsgebiet produziert, ist also das Kosten/Mengen-Verhältnisses und damit die Umlage-Fairness signifikant gestört.

  30. 37.

    Das Standortproblem und die "Rationierungen" für die Anwohner ergeben sich aus dem falschem Wässern des Rasens. Experten haben deshalb schon vor Tesla eine Verhaltensänderung angemahnt. Wossi hasst aber Veränderungen und wundert, dass er trotzdem ständig zu den Letzten gehört.

  31. 36.

    Es geht um das vertraglich vereinbarte Lieferkontingent, dass der WSE vorhalten und bilanzieren muss. Was Tesla tatsächlich verbraucht, ist für die gesamte, zur Verfügung zu stellende, Wassermenge für das Versorgungsgebiet des WSE völlig irrelevant.

  32. 35.

    Ne, Tesla klärt sein eigenes Abwasser und verwendet das wieder. Zum Spülen oder in der Produktion. Als Grauwasser sozusagen. Und dafür braucht Tesla insgesamt viel weniger trinkwasser. Find ich schon gut, was sie da machen.

  33. 34.

    Es geht nicht um das Fäkalwasser - lesen Sie gerne den Bericht nochmal und versuchen zu verstehen, um was es überhaupt geht.

  34. 33.

    Sie haben leider ein sehr eingeschränktes Menschenbild. Falscher Standort bleibt falscher Standort. Aber dies ist ein anderes Thema.

  35. 32.


    Seit wann müssen Sanitärabwässer vom Erzeuger geklärt werden? Das ist Aufgabe der Kommunen, die dafür viel Geld bekommen. Und 12000 Beschäftigte benutzen halt mal ab und zu die Sozialanlagen.

  36. 31.

    Die Anwohner kann man nicht diffamieren. Es sind Betroffene der Wasserrationierungen und dessen Verschärfungen ab 2025! Ein Standortproblem bleibt ein Standortproblem. Die Folgen der Fehlentscheidungen sind nicht heilbar. Wären sie es, würde es keinen Streit geben. In Brandenburg gibt es nicht nur diesen einen Fall für Fehlentscheidungen. Die Gründe sind bekannt.

  37. 30.

    „Pensionäre“, „Stadtrandrentner“, „Greise“ usw.
    Gehts noch? Ihr Menschenbild gehört überdacht...Mindestens!
    Merken Sie sich: Da wo Sie hinwollen, da kommen diejenigen bereits her...

  38. 29.

    Die Anwohner kann man nicht diffamieren. Es sind Betroffene der Wasserrationierungen und dessen Verschärfungen ab 2025! Ein Standortproblem bleibt ein Standortproblem. Die Folgen der Fehlentscheidungen sind nicht heilbar. Wären sie es, würde es keinen Streit geben. In Brandenburg gibt es nicht nur diesen einen Fall für Fehlentscheidungen. Die Gründe sind bekannt.

  39. 28.

    Die Anwohner kann man nicht diffamieren. Es sind Betroffene der Wasserrationierungen und dessen Verschärfungen ab 2025! Ein Standortproblem bleibt ein Standortproblem. Die Folgen der Fehlentscheidungen sind nicht heilbar. Wären sie es, würde es keinen Streit geben. In Brandenburg gibt es nicht nur diesen einen Fall für Fehlentscheidungen. Die Gründe sind bekannt.

  40. 27.

    „Pensionäre“, „Stadtrandrentner“, „Greise“ usw.
    Gehts noch? Ihr Menschenbild gehört überdacht...Mindestens!
    Merken Sie sich: Da wo Sie hinwollen, da kommen diejenigen bereits her...

  41. 26.

    Die Anwohner kann man nicht diffamieren. Es sind Betroffene der Wasserrationierungen und dessen Verschärfungen ab 2025! Ein Standortproblem bleibt ein Standortproblem. Die Folgen der Fehlentscheidungen sind nicht heilbar. Wären sie es, würde es keinen Streit geben. In Brandenburg gibt es nicht nur diesen einen Fall für Fehlentscheidungen. Die Gründe sind bekannt.

  42. 25.

    Der WSE, also der Abwasserentsorger, erwartet von Tesla bzgl. des Nitratgehaltes Abwasser in Trinkwasserqualität. Da fällt mir nichts mehr ein.

  43. 24.

    Der WSE schlägt vor, dass Tesla seinen vereinbares Liefervolumen reduzieren solle. Doch genau das hat Tesla schon vor Wochen gemacht.

  44. 23.

    Lieber Fake-Neo: nutzen Sie mal Ihr Köpchen und besetzen nicht jemandes Nick, der nicht Ihre Thesen teilt. Als der, der hier seit Anfang als Neo schreibt, stelle ich klar, nichts mit dem zu tun zu haben, was dieser "Jemand" unter dem gesetzten Pseudonym Neo schreibt. Ich war und bin gegen diesen Standort der Tesla-Ansliedung und sehe dieses Unternehmen kritisch, was WSE etc betrifft, bin ich der Meinung, dass das Akzeptieren der doppelten Stickstoffwerte ein großer Fehler ist.
    Gruß Neo

  45. 22.

    Der WSE schlägt vor, dass Tesla seinen vereinbares Liefervolumen reduzieren solle. Doch genau das hat Tesla schon vor Wochen gemacht.

  46. 21.

    Welche Beschlussvorlage ist abgelehnt worden? Höhere Phosphate und Stickstoffe erfordern eine intensivere Klärung und sowas kostet bekanntlich Geld. Wenn Tesla für alle Verbraucher des WSE die damit langfristig verbundenen Kostensteigerung trägt, wunderbar. Macht der große Meister aber nicht. Solche Bagatellen wie Kommunen, Landkreise, Wasserzweckverbände, Verordnungen sind durch seine profit-polarisierte Sonnen-Brille natürlich nicht zu erkennen.

  47. 20.

    Sehr guter Artikel und der Erste der mal die Fakten zum WSE und Tesla benennt, anstatt hier immer nur über die Märchen der PR-Manager des Erläuchteten zu berichten.
    So wie ich immer schrieb, Tesla hält trotz Prozesswasser-Recycling bisher am Kontingent von 1,8e6 m^3 Wasser/Jahr fest. Das ist genau das Problem!!

  48. 19.

    Scheint ein Trend zu sein. Damit mehr Schüler den Abschluss schaffen oder mehr Bewerber die Eignung haben oder eben die (Wasser-)Grenzwerte eingehalten werden, wird mal eben die Meßlatte meistens nach unten oder bei Grenzwerten nach oben "korrigiert". Als ob die alten Werte keine Bedeutung gehabt haben, diese dienten wofür?

  49. 18.

    Typisch Presse :
    Alles negativ, und doppelt bis dreifach negativ darstellen, wenn was aus den USA kommt.
    Wann ist damit in Deutschland mal Schluss?
    Wir sollten uns freuen, wenn so eine Firma in Deutschland Arbeitsplätze schafft.
    Wenn sich unsere permanent negative Presse weiter so äussert, dann kommt das nächste Werk halt nach Polen.

  50. 17.

    Die Trinkwasserversorgung ist laut Schocht von der BI gefährdet, weil das WSE-Abwasser die Grenzwerte der BWB einhält. Die Beschlussvorlage von WSE-Verbandsvorsteher André Bähler ist übrigens erneut abgelehnt worden.

  51. 16.

    Jeden Tag wird ne neue Tesla-Sau durchs Dorf getrieben - es langweilt nur noch, weil auch immer dieselben Teslaschnupfer hier ihren geistigen Stickstoff zum Besten geben müssen.

  52. 15.

    Ja klar - wenn die Pipi zu konzentriert ist, scheint was an der Gesundheit nicht zu stimmen. Doppelt spülen - welch sinnentleerter Kommentar.

  53. 14.

    Stimmt - mit den letzten Worten konterkarieren Sie Ihren Kommentar - einfach mal überlegen....

  54. 13.

    Endlich setzt sich der gesunde Menschenverstand durch. Was war das für ein Skandal, als die Grenzwertüberschreitungen publik wurden. Mit besserer Öffentlichkeitsarbeit seitens Tesla hätte man damals schon die Diskussion versachlichen können.
    Der WSE sollte nun endlich die Lücke im Wasserangebot in Zusammenarbeit mit anderen Verbänden bzw. eigener Erschließung in Hangelsberg schließen.

  55. 12.

    Die Lösung, Tesla komplett vergraulen. Dann steht den Pensionären und Waldkämpfern mehr Wasser zur Verfügung. Für Kitas uns Schulen braucht man das dann auch nicht mehr. Die Standrandrentner können damit dann in Ruhe ihre Gärten wässern und Rasenkanten schneiden. Brunnen bohren geht dann auch wieder. Alternativ: Tesla dicht machen und ein großes Flüchtlingsheim auf dem Gelände. Jede Wette die selben Greise gehen dann alle für Tesla demonstrieren.

  56. 11.

    Tesla verbraucht schon deutlich weniger Wasser... Ich weiß zwar nicht wie hoch der Stickstoffgehalt aktuell ist, dennoch sind benachbarte Firmen, wie ein Feldbesitzer auch nicht gerade niedrig mit diesen Werten...

    Daher bin ich klar dafür, dass man hier mal die Kirche im Dorf lässt. Tesla kam nach Grünheide und hat dort gute Arbeitsplätze geschaffen. Dass eine Fahrzeugfabrik nun mal das Wasser belastet, ist nicht abzustreiten, jedoch tun dies ein Klärwerk, eine Wiesen- und Feldproduktion auch, welche nun mal Gülle von unseren lieben Milchkühen zum Düngen auf dem Feld verteilt, auch. Entscheidend ist hier, was tun denn die anderen Abnehmer?

    Ich will auch nicht gegen diese hier polarisieren, jedoch wird Tesla in allen Ecken und Kanten negativisiert... Ja, Stickstoff gehört nicht ins Abwasser, verhindern lässt es sich jedoch manchmal nicht. Allein der Gang zum stillen Örtchen, vielleicht mal überlegen...

  57. 10.

    Der Einleitwert der BWB ist erheblich höher, laut ABE der BWB liegt der für 3. Stickstoffgesamt (Nges.) bei 250 mg/l1, 2 und für 4. Phosphorgesamt (Pges.) bei 50 mg/l1, 2 und wie gesagt, der WSE ist nur Weiterleiter an die BWB.



  58. 9.

    Ganz klar, das Kantinenangebot muss umgestellt werden. Weniger Fleisch und Hülsenfrüchte, Milch und Milchprodukte, Brot und Eier. Ich weiss zwar nicht, ob die Jungs dann noch 'n Schraubenschlüssel halten können aber dafür gäbe es dann vll. Tesla-Robbis. Dazu weniger Spargel - man muss weniger aufs Örtchen. Könnte passen. Cola wird auch gestrichen und das Duschgel gewechselt.
    Vll. sollt jemand dem WSE mal sagen, das da Menschen arbeiten - da wird geschwitzt, geduscht, gegessen, gesch....
    Das ist numal so.

  59. 8.

    Abwasser ist schmutzig. Deswegen wird es geklärt, damit es wieder in den Kreislauf der Natur zurück kann. Es wurde hier berichtet, das Tesla das Abwasser vorklärt, um den „Verbrauch“ zu reduzieren, was vernünftig ist.
    Insgesamt verstehe ich nicht, was die ewige Wasserdiskussion soll.
    Sollen die reichen „Speckgürtelbewohner“ dem Herrn Musk doch ehrlich sagen, daß er unerwünscht ist und sie in Ruhe ihren Lebensabend genießen wollen. 12 000 Arbeitsplätze sind denen egal - die leben offenbar von Rente oder Pension.
    Diese ewigen „Nadelstiche“ finde ich vollkommen daneben. Normal bespricht man technische Probleme ohne die große Bühne.

  60. 7.

    Das heißt die zu vielen Mitarbeiter pinkeln einfach zu viel? Gibt also doch Gründe für Entlassungen.
    Man könnte natürlich auch einfach mit mehr Wasser spülen (verdünnen). Wasser sparen ist da doch eher kontraproduktiv. Aber mit kontraproduktiv kennt man sich ja aus. Der Wasserverband wird es schon schaffen die Industriealisierung der Region zu verhindern.

  61. 6.

    Juhu, yaeh, endlich ein neues Thema :->

  62. 5.

    Und wieder kann Tesla triumphieren. Wir schenken diesem Großprofiteur unsere Ressourcen und hoffen, dass er wenigstens die verdoppelten Grenzwerte bei der Abwasserentsorgung einhält.

  63. 4.

    Nunja,
    nur sind die Grenzwerte nunmal da und die gelten auch für Firmen wie Tesla. Unabhängig davon das andere Einleiter wohl erheblich unter den Grenwerten liegen um die Mehrmenge von Tesla zu kompensieren. Ihr Posting in Ehren, aber wenn der Rest geizt und nur kurzspült, dann hätten auch die BWB Probleme mit den Grenzwerten und ich glaube Sie wären einer der ersten, die ihnen den Profistatus aberkennt

  64. 3.

    Hoffentlich kommen die Beteiligten zu dem Schluss, dass der WSE massiv in den Leitungsnetzausbau gehen muss und sich für die Zukunft besser aufstellt. In Sachen Abnahmestop der Tesla Abwässer ist der WSE nur ein Sammler und Weiterleiter. Die Entsorgung selbst macht BWB und die haben genug Kapazitäten.

  65. 2.

    Einfach doppelt spülen. Dann verdünnt sich das Pipi stärker. Die Profis von den BWB, die für den WSE die Abwässer klären, sehen aber anders als Bähler keine Probleme. "Die Überschreitung der Grenzwerte könnten rein theoretisch zu einer möglichen Einleitungssperre führen. "Aber wir sehen aus dem Verbandsgebiet des WSE keine Überschreitungen", teilten die Berliner Wasserbetriebe weiter mit."

  66. 1.

    Einfach doppelt spülen. Dann verdünnt sich das Pipi stärker. Die Profis von den BWB, die für den WSE die Abwässer klären, sehen aber anders als Bähler keine Probleme. "Die Überschreitung der Grenzwerte könnten rein theoretisch zu einer möglichen Einleitungssperre führen. "Aber wir sehen aus dem Verbandsgebiet des WSE keine Überschreitungen", teilten die Berliner Wasserbetriebe weiter mit."

Nächster Artikel