Die Frage des Tages -
Ein Gespräch mit Ulrike Herrmann
Das Abkommen zwischen Russland und der Ukraine soll unter anderem die Ausfuhr der geschätzten 20 bis 25 Millionen Tonnen Weizen ermöglichen, die durch den seit Ende Februar dauernden Krieg in ukrainischen Silos feststecken. Russland und die Ukraine gehören zu den weltweit größten Getreideproduzenten. Vor Beginn der russischen Invasion lieferten sie zusammen etwa 30 Prozent des weltweit gehandelten Weizens. Der Ausfall der Lieferungen aus der Ukraine führen nach Berichten schon jetzt zu Verknappung, Verteuerung und einer weltweiten Nahrungsmittelkrise, die die ohnehin schon unter Hungersnöten leidenden Länder, insbesondere in Afrika, und beispielsweise auch den Libanon hart treffen.