Frank Schmid; Foto: Anna-Katharina Schulz/rbb

Moderator - Frank Schmid

Geboren im Mai, Ende der 60er Jahre, in Potsdam.

Wie hieß Ihre erste Schallplatte?

Das war eine Kinder-Märchen-Schallplatte – so eine aus Gummi – hätte man auch kauen können. Danach kamen durch meinen Bruder für viele Jahre nur noch die Beatles.

Wer ist Ihr Lieblingskomponist?

Abhängig von der Tagesform. Je bunter die Mischung, desto besser. Ganz oben auf der Liste: Händel, Purcell, Sigur Ros, Placebo, Monteverdi, Arvo Pärt, Nusrat Fateh Ali Khan (als Richtungsangabe), klassische indische Musik und an besonderen Tagen: Natural Born Hippies.

Welches Buch könnten Sie immer wieder lesen?

Keine Zeit zum Nochmal-Lesen – das Regal mit den noch zu lesenden Büchern wächst und wächst. Eine Liste der Lieblinge würde zu lang.

Welches Bild würden Sie am liebsten besitzen?

Umbo (Otto Umbehr): Der Rasende Reporter und viele andere seiner Fotografien. Einiges von Francis Bacon oder Maxim Kantor.

Mit welcher Melodie klingelt Ihr Handy?

Konnte mich bislang erfolgreich davor drücken, mir sowas zuzulegen.

Wann und wo arbeiten Sie am liebsten?

Tief in der Nacht bis in den Morgen zu Hause. Zu jeder Tageszeit vor dem Mikrophon.

Mit welcher historischen Persönlichkeit würden Sie sich gerne unterhalten?

Rumi, Caitanya Mahaprabhu, Shakespeare, Thomas Bernhard.

Was ist Ihr Hauptcharakterzug?

Das Schwanken zwischen Geduld und Ungeduld. Grenzen hinter sich lassen. Alles in Frage stellen bis jede Sicherheit vergeht, Illusionen sich offenbaren.

Was ist Ihre heimliche Leidenschaft?

Kein Kommentar

Was kochen Sie für Ihre besten Freunde?

Ich kann leider nicht kochen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt: Couscous und vegetarische Lasagne.

Wo möchten Sie leben?

Berlin – vorn Großstadt, hinten Wiese, Wasser, Wald.

Kultur gehört zum Leben, weil...

... wir zur Suche geboren sind.

Moderiert

Rezensionen

"Staatsballett Berlin in einer Azene aus Verdis Requiem"; © Serghei Gherciu
Serghei Gherciu

Staatsballett Berlin - "Messa da Requiem" von Giuseppe Verdi

Mit Jubel und langanhaltendem Beifall hat gestern Abend in der Deutschen Oper das Publikum auf die Choreografie "Messa da Requiem" von Christian Spuck, dem künftigen Intendanten des Berliner Staatsballetts, reagiert. Sein Einstand in Berlin mit seiner ersten abendfüllenden Choreografie für das Staatsballett ist gelungen. Einwände sind allerdings nötig.

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Company Christoph Winkler: We are going to Mars © Dieter Hartwig
Dieter Hartwig

Sophiensaele - Company Christoph Winkler: "We Are Going To Mars"

Auf eine Reise zum Mars hat der Berliner Choreograf Christoph Winkler in seinem neuen Stück afroamerikanische Musikerinnen und Musiker und Tänzerinnen und Tänzer geschickt. "We are going to Mars" heißt sein neues Stück in den Berliner Sophiensaelen.

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Staatstheater Cottbus: Vom Neuen – aus "Le fil rouge" (Choreografie: Ihsan Rustem) mit Emily Downs; © Frank Hammerschmidt
Frank Hammerschmidt

Staatstheater Cottbus - "Vom Neuen. Im Hier und Jetzt"

Große Ballettpremiere am Wochenende im Großen Haus des Cottbusser Staatstheaters: Die Cottbusser Ballettcompany hat einen dreiteiligen Abend zur Premiere gebracht: "Vom Neuen. Im Hier und Jetzt" - so der Titel. Ein Abend mit Choreografien von Jörg Mannes und Ihsan Rustem.

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