Pergamonmuseum: Ishtar-Tor auf Smartphone-Display, Berlin 2022; © dpa/XinHua/Ren Pengfei
dpa/XinHua/Ren Pengfei

Auf Wiedersehen, Pergamonmuseum! - Letzter Blick: Attraktionen, die bald verschwinden

Das Pergamonmuseum auf der Museumsinsel soll ab Ende Oktober für mindestens drei Jahre komplett schließen. Die meisten Exponate werden damit aus der Öffentlichkeit verschwinden. Bevor es so weit ist, haben wir Kenner:innen und Liebhaber:innen des Pergamonmuseums gebeten, uns ihre Lieblingsobjekte vorzustellen. Am Anfang unserer Reihe "Auf Wiedersehen Pergamonmuseum" steht - natürlich - dessen namensgebendes "Herzstück": der Pergamonaltar. Weitere Folgen hier als Audios.

Kunst Aktuell

Pergamonmuseum: Aleppo-Zimmer; © Silke Hennig
Silke Hennig

Auf Wiedersehen, Pergamonmuseum! - Das "Aleppo-Zimmer" im Museum für Islamische Kunst

Das Pergamonmuseum, Publikumsmagnet auf der Museumsinsel, ist dringend sanierungsbedürftig. Ab dem 23. Oktober soll das Haus für mindestens drei Jahre komplett schließen. Die meisten Exponate der drei Museen, die es beherbergt, werden damit aus der Öffentlichkeit verschwinden. Bevor es so weit ist, haben wir Kenner:innen und Liebhaber:innen des Museums gebeten, uns ihre Lieblingsobjekte vorzustellen. Heute ist es das "Aleppo-Zimmer" im Museum für Islamische Kunst. Der Direktor des Islamischen Museums Stefan Weber und der syrische Archäologe Alaaeddin Haddad stellen es vor.

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Pergamonmuseum: Ischtar-Tor © Silke Hennig
Silke Hennig

Auf Wiedersehen, Pergamonmuseum! - Das Ischtar-Tor

Das Pergamonmuseum ist der Publikumsmagnet auf der Museumsinsel, aber dringend sanierungsbedürftig. Ab dem 23.Oktober soll das Haus für mindestens drei Jahre komplett schließen. Die meisten Exponate der drei Museen, die es beherbergt - Museum für Islamische Kunst, Vorderasiatisches Museum und Antikensammlung - werden damit aus der Öffentlichkeit verschwinden. Bevor es so weit ist, haben wir Kenner:innen und Liebhaber:innen des Pergamonmuseums gebeten, uns ihre Lieblingsobjekte vorzustellen. Die Wahl des irakisch-deutschen Schriftstellers Najem Wali fiel sofort auf das Ischtar-Tor, eines der Highlights des Vorderasiatischen Museums.

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Pergamonmuseum: Kultvase von Uruk © Silke Hennig
Silke Hennig

Auf Wiedersehen, Pergamonmuseum! - Die Kultvase von Uruk

Das Pergamonmuseum ist der Publikumsmagnet auf der Museumsinsel, aber dringend sanierungsbedürftig. Ab dem 23.Oktober soll das Haus für mindestens drei Jahre komplett schließen. Die meisten Exponate der drei Museen, die es beherbergt - Museum für Islamische Kunst, Vorderasiatisches Museum und Antikensammlung - werden damit aus der Öffentlichkeit verschwinden. Bevor es so weit ist, haben wir Kenner:innen und Liebhaber:innen des Pergamonmuseums gebeten, uns ihre Lieblingsobjekte vorzustellen. Heute: die Kultvase von Uruk – für Barbara Helwing, Direktorin des Vorderasiatischen Museums, ein Objekt von besonderer Bedeutung.

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Rezensionen

Edvard Munch: Rot und Weiß © MUNCH, Oslo / Halvor Bjørngård
MUNCH, Oslo / Halvor Bjørngård

Berlinische Galerie - "Edvard Munch. Zauberer des Nordens"

Dieser Herbst steht im Zeichen des norwegischen Malers Edvard Munch – mit gleich zwei großen Ausstellungen in Berlin und Potsdam, auf die im Dezember schließlich noch ein Kinofilm folgt. Den Auftakt, mit zahlreichen Leihgaben des Munch-Museums in Oslo, macht die Berlinische Galerie, die dem Bezug des Malers zu Berlin nachspürt.

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Fotografiska: Fotografiska: Zeitgenössisches Museum für Fotografie, Kunst und Kultur in der Oranienburger Str. in Berlin © Jens Kalaene/dpa
Jens Kalaene/dpa

Eröffnung am 14. September - Fotografiska: Zeitgenössisches Museum für Fotografie, Kunst und Kultur

"Im Herzen Berlins wächst ein außergewöhnlicher Ort. Für Wohnen, Arbeiten und Einkaufen auf höchstem Niveau. Für eine Bereicherung der Stadt mit Kunst und Kultur." So wird das "spannendste städtebauliche Projekt" Berlins beworben: Das Quartier, das die Schweizer Architekturfirma Herzog & de Meuron auf dem Areal rund um das ehemalige Kunsthaus Tacheles in Mitte errichtet hat. Auch das Tacheles selbst ist saniert worden und wird künftig ein zeitgenössisches Museum für Fotografie, Kunst und Kultur beherbergen: Fotografiska.

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Isa Genzken: DER JUNGE GEWICHTHEBER, 2004 (Ausstellungsansicht "Isa Genzken. 75/75, Neue Nationalgalerie, 2023 © Galerie Buchholz / VG Bild-Kunst, Bonn, 2023 | Foto: Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin / Jens Ziehe
Galerie Buchholz / VG Bild-Kunst, Bonn, 2023 | Foto: Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin / Jens Ziehe

Neue Nationalgalerie - "Isa Genzken. 75/75"

Die Bildhauerin Isa Genzken ist eine der international erfolgreichsten zeitgenössischen Künstlerinnen. Sie ist Trägerin des Goslarer Kaiserrings, hat mehrfach an der documenta in Kassel teilgenommen und Deutschland auf der Biennale in Venedig vertreten. Trotzdem ist sie einem großen Publikum am ehesten bekannt als einstmalige Ehefrau des Malers Gerhard Richter, als für ihr künstlerisches Werk. Vielleicht ändert sich das mit der Retrospektive, die ihr die Neue Nationalgalerie in Berlin jetzt ausrichtet. Aus Anlass ihres 75. Geburtstags im November sind dort 75 Arbeiten Genzkens aus allen Schaffensperioden zu sehen.

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Am Seegarten: Zeitgenössische Kunst in historischen Bauten in Kirchmöser © Silke Hennig
Silke Hennig

Zeitgenössische Kunst in historischen Bauten in Kirchmöser - "Am Seegarten"

"Zwischennutzung" durch Kunst hat in Berlin und Umgebung Tradition: Vom Palast der Republik in der Mitte der Hauptstadt bis hin zum allsommerlichen Ausstellungsprojekt "Rohkunstbau", das über die Jahre schon alle möglichen leerstehenden Schlösschen in Brandenburg wenigstens vorübergehend dem Vergessen entrissen hat. In diesem Sommer lockt ein neues Ausstellungsprojekt auf eine Halbinsel am Rande von Brandenburg an der Havel: "Am Seegarten – Zeitgenössische Kunst in historischen Bauten in Kirchmöser".

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"Eva Fàbgregas. Devouring Lovers": Ausstellungsansicht © Eva Fàbregas, Staatliche Museen zu Berlin, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart | Foto: Jacopo La Forgia
Eva Fàbregas, Staatliche Museen zu Berlin, Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart | Foto: Jacopo La Forgia

Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart - Eva Fàbregas: Devouring Lovers

Die junge katalanische Bildhauerin Eva Fàbregas ist hierzulande noch ein weitgehend "unbeschriebenes Blatt" – dabei sind ihre "Soft Sculptures" aus Stoff oder Kunststoff kaum zu übersehen: bunt und groß. Ihre bislang größte Arbeit hat die Mitdreißigerin aus Barcelona jetzt für die monumentale Historische Halle des Hamburger Bahnhofs in Berlin entwickelt.

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Königliche Porzellanmanufaktur Berlin / Wilhelm Christian Meyer: Allegorische Figur, Afrika darstellend, um 1767 © Königliche Porzellanmanufaktur Berlin / Wolfgang Pfaude
Königliche Porzellanmanufaktur Berlin / Wolfgang Pfaude

Schloss Charlottenburg - Schlösser. Preußen. Kolonial.

Im Deckengemälde des berühmten Porzellankabinetts im Schloss Charlottenburg greift ein kleiner Schwarzer Junge in die Speichen des aufsteigenden Tages. Steht das Bild für Schwarze abwertende Menschenbilder des Barock und vielleicht auch unserer Zeit? Hat es eine Verbindung zum Menschenhandel, mit dem Brandenburg-Preußen einige Jahrzehnte versuchte, reich zu werden? Die Ausstellung "Schlösser. Preußen. Kolonial" im Schloss Charlottenburg versucht, solche Spuren aufzudecken.

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Judit Reigl: Ausbruch / Outburst, 1956 © ungary © Fonds de dotation Judit Reigl
Fonds de dotation Judit Reigl

Neue Nationalgalerie - Judit Reigl. Kraftfelder

Die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts ist gut erforscht – sollte man meinen. Doch immer wieder tauchen Künstler und vor allem Künstlerinnen auf, die zwischenzeitlich vergessen wurden oder gar nie die Bekanntheit erlangten, die sie eigentlich verdient hätten. Die Malerin Judit Reigl ist so ein Fall.

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Tolia Astakhishvili u. James Richards: Tenant, 2021 © Tolia Astakhishvili u. James Richards; Cabinet, London; Isabella Bortolozzi, Berlin; LC Queisser, Tblisi; Rodeo, London und Piraeus
Tolia Astakhishvili u. James Richards; Cabinet, London; Isabella Bortolozzi, Berlin; LC Queisser, Tblisi; Rodeo, London und Piraeus

Haus am Waldsee - Tolia Astakhishvili: The First Finger (Chapter II)

Das Haus am Waldsee in Berlin-Zehlendorf ist seit 1946 ein Ausstellungsort für internationale Gegenwartskunst. Gebaut wurde es aber als Wohnhaus im englischen Landhausstil. Die georgische Künstlerin Tolia Astakhishvili greift in ihrer Ausstellung "The First Finger (chapter II)" die Idee des Wohnhauses wieder auf und verwandelt das Haus am Waldsee in eine raumgreifende Installation.

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Julius von Bismarck: Landscape Painting (Bismarck Sea), 2022, Courtesy Julius von Bismarck; alexander levy, Berlin, and Sies + Höke, Düsseldorf; © Julius von Bismarck, VG Bild-Kunst, Bonn 2023
Julius von Bismarck, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Wiedereröffnung des Berliner Landesmuseums für Moderne Kunst - Berlinische Galerie: Nasan Tur und Julius von Bismarck

Seit Anfang Februar war Berlins Landesmuseum für Moderne Kunst, die Berlinische Galerie, geschlossen. Um das Haus nachhaltiger zu machen, wurde die gesamte Beleuchtung auf LED umgestellt. Zur Wiedereröffnung präsentiert das Museum u.a. zwei Ausstellungen zweier Künstler, die sich mit dem machtvollen Verhältnis des Menschen zur Natur beschäftigen: Nasan Tur und Julius von Bismarck.

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Tilla Durieux: Porträt-Aufnahme; Foto: Alex Binder, Berlin, 1925 - 1927 © Akademie der Künste, Berlin, Tilla-Durieux-Archiv
Akademie der Künste, Berlin, Tilla-Durieux-Archiv

Georg Kolbe Museum - Tilla Durieux. Eine Jahrhundertzeugin und ihre Rollen

Sie war ein gefeierter Bühnenstar und eine der meistporträtierten Frauen ihrer Zeit: die Schauspielerin Tilla Durieux. Geboren 1880 in Wien starb sie im hohen Alter von 91 Jahren in ihrer Wahlheimat Berlin, wo sie auch begraben ist. Ganz in der Nähe ihrer Grabstelle auf dem Friedhof Heerstraße, im Georg Kolbe Museum in Neu-Westend, ist jetzt eine Ausstellung zu sehen, wo sich die "Tilla", wie sie die Berliner nannten, als schillernde Ikone insbesondere aber auch als Zeitzeugin des 20. Jahrhunderts entdecken lässt.

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Albrecht Dürer :Das Rhinozeros, 1515, Holzschnitt © Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders
Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

12.05. - 27.08.2023 - Dürer für Berlin. Eine Spurensuche im Kupferstichkabinett

Nicht jeder zu Lebzeiten erfolgreiche Künstler bleibt auch der Nachwelt in Erinnerung. Einer der wenigen, die zu allen Zeiten geschätzt wurden, ist Albrecht Dürer. Das Berliner Kupferstichkabinett besitzt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen seiner Handzeichnungen und Druckgraphiken – weil dieser herausragende und umfangreiche Dürer-Bestand gezielt für Berlin als Hauptstadt des 1871 gegründeten Deutschen Kaiserreichs gesammelt wurde. Die Ausstellung "Dürer für Berlin" zeichnet die Entstehung der Dürer-Sammlung des Kupferstichkabinetts im Wechselspiel zwischen Politik und der (noch jungen) kunsthistorischen Forschung nach.

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Gallery Weekend Berlin 2023_Galerie Esther Schipper zeigt Variation von Hito Steyerls "Environments Animal Spirits" von 2022_foto: Hito Steyerl, VG Bild-Kunst/Kunsthaus Graz/J.J. Kucek
Hito Steyerl, VG Bild-Kunst/Kunsthaus Graz/J.J. Kucek

28. - 30.04.2023 - Gallery Weekend Berlin

Rund 50 Berliner Galerien laden seit nunmehr 19 Jahren immer im Frühjahr zu einem Gallery Weekend – mit besonderen Ausstellungen und ausgedehnten Öffnungszeiten. Nicht jeder darf diesem ausgewählten Kreis angehören, aber viele schließen sich trotzdem an: Auch Institutionen, Projekträume und private Sammler machen spezielle Ausstellungsangebote und Führungen. Nach drei Jahren Pandemie-bedingter Einschränkungen holt die Kunststadt Berlin an diesem Wochenende tief Luft.

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AdK: MACHT RAUM GEWALT. Planen und Bauen im Nationalsozialismus © Tomas Fitzel
Tomas Fitzel

Akademie der Künste - "MACHT RAUM GEWALT. Planen und Bauen im Nationalsozialismus"

Fünf Jahre lang erforschte eine Unabhängige Historikerkommission, bestehend aus 28 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, im Auftrag des Bundesbauministeriums das Bauwesen im Nationalsozialismus in all seinen Facetten. Angefangen beim einfachen Siedlungsbau, über den Autobahnbau über die Planungen für die Umgestaltung Berlins und München mit Monumentalbauten bis zu dem ganzen Lagersystem. Am Dienstag wurde das Ergebnis vorgestellt: eine vierbändige Publikation, 1.300 Seiten schwer. Zugleich zeigt die Akademie der Künste am Pariser Platz eine Ausstellung zum Thema.

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Gerhard Richter: Birkenau (937/1-4), 2014 © Gerhard Richter
Gerhard Richter

Neue Nationalgalerie - Gerhard Richter. 100 Werke für Berlin

Wann genau das derzeit im Bau befindliche Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts in Berlin eröffnen wird, ist noch ungewiss – 2026 war ursprünglich geplant, derzeit wird von 2028 ausgegangen. Welche Rolle das Werk das Gerhard Richters darin einnehmen soll, darauf allerdings gibt diese Ausstellung in der benachbarten Neuen Nationalgalerie schon jetzt einen Vorgeschmack. 100 Werke hat der Maler, bzw. seine Kunststiftung, dafür als langfristige "Dauerleihgabe" zur Verfügung gestellt.

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Hugo von der Goes: Marientriptychon (Mitteltafel), um 1477/79 © Städel Museum, Frankfurt am Main
Städel Museum, Frankfurt am Main

Gemäldegalerie - Hugo van der Goes. Zwischen Schmerz und Seligkeit

14 Gemälde, zwei Zeichnungen und viele offene Fragen – das ist alles, was vom bedeutendsten niederländischen Maler des ausgehenden 15. Jahrhunderts geblieben ist. Und dennoch bietet diese erste monographische Ausstellung zu Hugo van der Goes unerhörten Reichtum. Sie kann nur in Berlin stattfinden, weil von den wenigen großformatigen Werken, die ihm zugeschrieben werden und die alle aus konservatorischen Gründen nicht mehr auf Reisen gehen dürfen, allein die Gemäldegalerie zwei besitzt.

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Installationsansicht "Isaac Julien: PLAYTIME" im PalaisPopulaire by Deutsche Bank; © Isaac Julien, Courtesy Sammlung Wemhöner / Foto: Mathias Schormann
VG Bildkunst, Wemhöner Collection, Deutsche Bank | Foto: Mathias Schormann

Werke aus der Sammlung Wemhöner, Palais Populaire - Isaac Julien: "PLAYTIME"

documenta- und Biennale-Teilnehmer, Träger des Goslarer Kaiserrings und von Königin Elizabeth in den Ritterstand erhoben: Der 1960 als Sohn karibischer Einwanderer in London geborene Isaac Julien gehört zu den erfolgreichsten Künstlern seiner Generation. Jetzt ist er mit der Arbeit "Playtime" aus der privaten Sammlung Wemhöner im Palais Populaire in Berlin zu erleben.

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Andreas Feininger, Downtown Manhattan in the evening, New York, 1940 © Andreas Feininger Archiv, c/o Zeppelin Museum Friedrichshafen
Andreas Feininger Archiv, c/o Zeppelin Museum Friedrichshafen

Bröhan-Museum - Andreas Feininger: New York in the Forties

Was macht eine Ausstellung mit New York-Aufnahmen eines vom Bauhaus beeinflussten Fotografen aus den 1940er Jahren im Berliner Landesmuseum für Jugendstil und Funktionalismus? "Andreas Feininger. New York in the Forties" ist nicht nur ein Beitrag zum European Month of Photography (EMOP), sondern passt gleich in mehrerlei Hinsicht ins Bröhan-Museum.

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Zineb Sedira: Dreams Have No Titles, Venedig Biennale 2022 © Zineb Sedira | Foto: Thierry Bal
Zineb Sedira | Foto: Thierry Bal

Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart - Zineb Sedira: Dreams Have No Titels

Seit einem Jahr leitet das Duo Till Fellrath und Sam Bardaouil den Hamburger Bahnhof in Berlin - der inzwischen den Namenszusatz "Nationalgalerie der Gegenwart" trägt. Doch erst mit dieser Ausstellung zeigen sie ihre eigene kuratorische Handschrift, denn die multimediale Installation "Dreams Have No Titles" der franko-algerischen und in London beheimateten Künstlerin Zineb Sedira entstand für den französischen Pavillon auf der letztjährigen Biennale in Venedig, für den die beiden als künstlerische Leiter verantworlich waren.

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HAUT – Hülle, Organ, Archiv © Michaela Gericke
Michaela Gericke

Zitadelle Spandau | ZAK Galerie - Zentrum für Aktuelle Kunst - "Haut - Hülle, Organ, Archiv"

Es geht mir unter die Haut. Aus der Haut fahren. Die eigene Haut retten. Zahlreiche Redensarten lassen erahnen, welche Bedeutung diesem empfindlichen und größten menschlichen Organ zukommt. 28 Künstlerinnen präsentieren jetzt unter dem Titel
"Haut - Hülle, Organ, Archiv" in der Alten Kaserne auf dem Gelände der Zitadelle Spandau Fotografien, Zeichnungen, Malerei, Videos, Installationen und Skulpturen.

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Ulysses Jenkins: "Without Your Interpretation" rehearsal documentation, 1984 © Ulysses Jenkins
Ulysses Jenkins

Julia Stoschek Foundation - Ulysses Jenkins: Without Your Interpretation

Mit Mitte 70 hatte Ulysses Jenkins unlängst seine erste institutionelle Einzelausstellung in den USA. Eine Retrospektive, die den afro-amerikanischen Künstler aus der Nische des "artist's artist" herausholte und einer größeren Öffentlichkeit vorstellte. Die Kunstsammlerin Julia Stoschek hat diese Schau in komprimierter Form übernommen und nach Berlin gebracht.

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Margaret Raspé mit Kamerahelm, 1971 © Margaret Raspé u. Deutsche Kinemathek, Berlin | Foto: Heiner Ranke
Margaret Raspé u. Deutsche Kinemathek, Berlin | Foto: Heiner Ranke

Haus am Waldsee - Margaret Raspé: Automatik

Sie war eine Multimedia-Künstlerin: mit Experimentalfilmen, Performances, Sound-Installationen und Malerei. Und sie war von ihrem Lebensmittelpunkt Berlin viel in der Welt unterwegs mit ihren zum Teil verstörenden Aktionen. Margaret Raspé, geboren 1933 in Breslau, wurde in London schon früh gefeiert und verehrt, und das könnte sie jetzt endlich auch hier erleben – in ihrem 90. Lebensjahr: Denn im Haus am Waldsee in Berlin-Zehlendorf bekommt sie erstmals in Berlin eine Retrospektive.

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Nosferatu - Symphonie des Grauens von Friedrich Wilhelm Murnau
Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden

Sammlung Scharf-Gerstenberg - "Phantome der Nacht. 100 Jahre Nosferatu"

Vor 100 Jahren, im März 1922, feierte Friedrich Wilhelm Murnaus Stummfilm "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" Premiere im Marmorsaal des Zoologischen Gartens in Berlin. Die unautorisierte Stummverfilmung von Bram Stokers Schauerroman "Dracula" war damals ein gesellschaftliches Ereignis mit anschließendem großen Kostümball: Die Gäste sollten in Biedermeier-Kostümen erscheinen. Heute Abend eröffnet eine Ausstellung in der Sammlung Scharf-Gerstenberg, die sich mit den Wechselwirkungen dieser Filmikone mit der Kunst befasst.

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Schallplattensammlung des Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart, 2019 © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Thomas Bruns
Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Thomas Bruns

Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart | Bis 14.05.2023 - "Broken Music Vol. 2"

In den Rieckhallen wird ab dem 17. Dezember die Geschichte der Schallplatte als Kunstobjekt neu erzählt. "Broken Music Vol. 2" heißt die Ausstellung – in Anlehnung an die Schau "Broken Music" der West-Berliner Plattenladenbesitzerin Ursula Block aus dem Jahr 1989. Das 2022er-Update kombiniert kunstvolle Plattencover, Musik und Klanginstallationen zu einer beeindruckenden Ausstellung – mit kleinen Schwächen.

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Sandra Mujinga, I Build My Skin with Rocks, 2022_Ausstellungsansicht_Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart_foto: Jens Ziehe
Jens Ziehe

Hamburger Bahnhof - Nationalgalerie der Gegenwart - Sandra Mujinga: "IBMSWR: I Build My Skin With Rocks"

Ihre überlebensgroßen Stoff-Figuren würden den Eindruck erwecken, sie kämen aus einer vergangenen Zukunft, hieß es in der Begründung der Jury, die Sandra Mujinga 2021 den Preis der Nationalgalerie für junge Kunst verliehen hat. Zu diesem Preis gehört u.a. eine Einzelausstellung, in der die aus dem Kongo stammende und in Norwegen aufgewachsene Künstlerin nun eine gänzlich andere, aber ähnlich rätselhafte Arbeit zeigt.

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Monica Bonvicini: Breach of Decor, 2020-2022, Ausstellungsansicht Neue Nationalgalerie © Monica Bonvicini, VG-Bild Kunst, Bonn, 2022 | Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Jens Ziehe
Monica Bonvicini, VG-Bild Kunst, Bonn, 2022 | Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Jens Ziehe

Neue Nationalgalerie - Monica Bonvicini: "I Do You"

Die italienische Bildhauerin und Konzeptkünstlerin Monica Bonvicini hat Soloausstellungen in der ganzen Welt und ist Professorin an der Berliner Universität der Künste. Jetzt hat die Neue Nationalgalerie der erklärten Feministin die ganze obere Etage als Spielwiese gegeben.

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Magyar Modern – die Berlinische Galerie zeigt die ungarische Moderne im Berlin der Zwanziger Jahre (Quelle: rbb/Sigrid Hoff)
rbb/Sigrid Hoff

Berlinische Galerie - Magyar Modern: Ungarische Kunst in Berlin 1910–1933

Vor 100 Jahren, in der Zeit der Weimarer Republik, ließen sich viele von der kosmopolitischen Aufbruchsstimmung der Stadt inspirieren und auch internationale Künstler zog es an die Spree, insbesondere aus Ungarn. Die Berlinische Galerie widmet ihre jüngste Ausstellung dem Beitrag, den sie zur Kunst der Klassischen Moderne zwischen 1910 und 1933 leisteten unter dem Titel "Magyar Modern" – Ungarische Moderne.

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Jubiläum

Kunst im Bau: Julia Ziegler – "Die Laternen der Marlene"; © Thomas Ernst
Thomas Ernst

90 Jahre Haus des Rundfunks - Finissage von "Kunst im Bau"

90 Jahre Haus den Rundfunks - zu unserem Festival "Kunst im Bau" kamen im September 2021 mehr als tausend Besucher:innen. Mitglieder des Staatsballetts und der Rundfunkchor traten im Lichthof auf. Mehrere hundert Interssierte nahmen an den wöchentlichen Führungen und der Finissage am 11. Dezember teil. Hier können Sie sich in einer Bildergalerie, Audios und Videos einen Eindruck von den "Kunst im Bau"-Installationen, den beteiligten Künsterinnen und Künstlern, den Aufführungen und Konzerten machen.

Thema

Kunst und Politik © rbb
rbb

Podcast - Kunst und Politik – von documenta bis Restitution

Der Staat hat die Kunst immer wieder benutzt, um Politik oder Geld zu machen. Künstler, die das Image der jungen Bundesrepublik gefährdeten, wurden nicht gezeigt. In der DDR werden Sammler enteignet und Kunst in den Westen verkauft. Heute muss sich der Staat positionieren und, von der NS-Raubkunst bis zum kolonialen Humboldt Forum, Lösungen für das Unrecht der Vergangenheit finden.

Vier Folgen Kunst und Politik von Ralf Homann und Mareike Maage