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- Vertrieben, vernichtet, verschwiegen

NS-Opfer im postsowjetischen Raum

Mit dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 begann Deutschland einen sorgfältig geplanten Vernichtungskrieg gegen die Bevölkerung der Sowjetunion. So wurden im heutigen Belarus ganze Dörfer ausgelöscht.

Doch während es für die ermordeten Juden Europas seit 2005 ein Mahnmal in Berlin gibt, tut sich der deutsche Staat schwer damit, eine Gedenkkultur zu entwickeln, die allen zivilen Opfergruppen gerecht wird, die dort von der deutschen Besatzungsmacht ausgebeutet und ermordet wurden.

Erst jetzt gibt es Planungen für eine offizielle Dokumentations- und Erinnerungsstätte. Was macht die Erinnerung an die NS-Untaten im postsowjetischen Raum so schwierig?

Von Tina Heidborn

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Krieg und Frieden | Tag des Sieges © dpa/AP/Alexander Zemlianichenko
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Tag des Sieges

Der 9. Mai ist in Russland ein enorm wichtiges Datum: der "Tag des Sieges" im Zweiten Weltkrieg. Experten gehen davon aus, dass Wladimir Putin an diesem Tag Erfolge im Kampf gegen die Ukraine verkünden will. Es wird aber auch befürchtet, er könnte eine Generalmobilmachung anordnen – ein Blick auf die gemeinsame Vergangenheit.

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Musikliste 08.05.2022 09:03 Lebenswelten

Vertrieben, vernichtet, verschwiegen

mit

Tonträger Werk Zeit
F.J. EnterprisesLC 15802Best.Nr 000000 Alexander Alexandrow
Der Heilige Krieg Chor der Roten Armee
02:00
ALPHALC 00516Best.Nr 000000 Karl Amadeus Hartmann
Concerto funebre. Für Violine und Streichorchester (komponiert 1939 nach dem deutschen Überfall auf Polen) Patricia Kopatchinskaja (Violine)
Camerata Bern
Patricia Kopatchinskaja
05:00
BellaphonLC 01421Best.Nr 28907148 Volksweise (Ukraine)
Partisan Song Der Original Rote Armee Chor
Boris Alexandrow
01:00