Serie "Bau fällig" | AEG-Kantine Berlin-Oberschöneweide - Bis sich die Balken biegen

Mo 25.12.23 | 16:30 Uhr | Von Sebastian Schneider
  15
Außenansicht der ehemaligen AEG-Kantine des Kabelwerk Oberspree (KWO) in der Wilhelminenhofstraße 76 in Berlin-Oberschöneweide am 16.08.2023 (Quelle: rbb / Sebastian Schneider).
rbb / Sebastian Schneider
Video: rbb|24 | 27.09.2023 | Grit Lieder | Bild: rbb / Sebastian Schneider

Arbeiter der AEG-Kabelwerke genossen Urlaubsfeeling in der Mittagspause, später wurden hier die KWO-Malocher satt. Heute vermodert die leerstehende Ex-Kantine in Oberschöneweide - um die Zukunft des Denkmals gibt es Streit. Von Sebastian Schneider

Dieser Beitrag wurde erstmals veröffentlicht am 03.10.2023.

Es ist der prächtigste Raum des ganzen Hauses, aber hier sieht es aus, als hätte man eine "Stromberg"-Kulisse in ein britischen Jagdschloss gezogen. Oben die dunkle, beeindruckende Holzdecke, mehr als 120 Jahre alte Balken. Ein paar Meter weiter unten stehen hellgraue Gipskartonwände mit abgetakelten Bürotüren, man guckt in freudlose Arbeitszimmer der 1980er, der Teppichboden wellt sich schon. "Das ist das Mäuselabyrinth", sagt Susanne Reumschüssel und schmunzelt säuerlich. Sie kämpft dafür, dass die vergessene Schönheit wieder sichtbar wird. Der offene Blick nach oben ist schon ein Fortschritt: Bis vor ein paar Jahren hätte man die prachtvolle Fachwerkdecke gar nicht zu sehen bekommen - sie war abgehängt worden.

Die ehemalige AEG-Kantine in der Wilhelminenhofstraße ist nach außen unauffällig, senfgelbe Farbe auf grobporigem Putz, aber guckt man genauer hin, hat sie ungewöhnliche Details: Die vier quadratischen Zwiebeltürmchen, Fachwerkgiebel, die ziegelgedeckten Dächer. Früher wirkte sie wie ein vornehmer Landsitz. Seit vielen Jahren aber steht der größte Teil leer, das Industriedenkmal verrottet. Susanne Reumschüssel muss sich zusammenreißen, um ihren Ärger darüber gefiltert nach außen zu geben, das merkt man ihr an.

Der frühere Speisesaal der ehemaligen AEG-Kantine des Kabelwerk Oberspree, später VEB KWO, in Berlin-Oberschöneweide, unten nachträglich eingezogene Leichtbauwände für Büroräume, aufgenommen am 16.08.2023 (Quelle: rbb / Sebastian Schneider).
Das Mäuselabyrinth. Freundlich ausgedrückt: Eine mutige Kombination. | Bild: rbb / Sebastian Schneider

Putzbrocken und Taubenfedern

Die Dokumentarfilmerin engagiert sich seit Jahren beim Industriesalon Schöneweide, einem Verein, der die reiche, zerrissene Geschichte dieses Stadtteils erhalten hilft. Er betreibt ganz in der Nähe der Kantine ein kleines Museum samt Archiv und bietet Führungen an, zuletzt wieder am Tag des offenen Denkmals [industriesalon.de]. Für diese Arbeit hat Susanne Reumschüssel das Bundesverdienstkreuz bekommen. An diesem warmen Spätsommertag schließt sie die Tür zur Kantine auf und sagt: "Dass dieses Gebäude immer weiter verkommt, ist ein Desaster."

Man erreicht es über den Innenhof, die gelbgeklinkerte, ehemalige Drahtfabrik gegenüber des Eingangs steht heute leer. Daneben sind ein Fitnessstudio und "Rolls Royce Solutions Berlin" untergebracht. Das Unternehmen stellt unter anderem Speicher für erneuerbare Energien her, hervorgegangen aus einem Startup - auch so ein Symbol für die neuen Zeiten in Schöneweide, die doch an alte anknüpfen.

Susanne Reumschüssel, aktives Mitglied des Vereins Industriesalon Oberschöneweide und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes auf dem Gelände des ehemaligen Kabelwerk Oberspree (KWO) am 16.08.2023 (Quelle: rbb / Sebastian Schneider).
Was war: Für ihr Engagement für den Erhalt der Industriekultur in Schöneweide wurde Susanne Reumschüssel mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. | Bild: rbb / Sebastian Schneider

Im Erdgeschoss sieht alles noch unauffällig aus, hier residiert eine Firma, die Maschinen für Ummantelungen herstellt: Für Herzkatheter, Serverkabel, Gartenschläuche, kaum etwas, was mit diesen Apparaten nicht eingehüllt werden kann. Neben der Bürotür stehen hellbraune Aktenschränke auf grauem Linoleum, das praktische, auf dem man den Dreck nicht sieht.

Aber mit jeder der 22 Stufen nach oben wird der Verfall des Gebäudes sichtbarer. Los geht es mit Spinnweben, dann sprenkeln auch Putzbrocken und Taubenfedern den Weg. An den pastellfarbenen Fensterscheiben, von limoncellogelb bis bonbonrosa, erkennt man, was für ein Wert hier einmal auf schöne Details gelegt wurde.

Ehemalige AEG-Kantine: Vom Landhausstil zum "Mäuselabyrinth"

Kein Urlaub, sieben Tage die Woche schuften - wenigstens in der Kantine soll man entspannen

Gebaut wird das Haus 1899 für die Mitarbeiter der "Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft", im Auftrag des Firmengründers Emil Rathenau. Der Berliner hat wenige Jahre zuvor mit Chuzpe und Weitblick den Grundstein für ein Industrieimperium gelegt, dessen Name weltbekannt wird: AEG. Oberschöneweide hat damals etwas mehr als 600 Einwohner, es ist gerade erst dem Zustand als verschlafenes, grünes Ausflugsziel vor den Toren Berlins entwachsen. Hier findet Rathenau Raum für seinen Ehrgeiz. Er lässt das Kraftwerk Oberspree bauen, eine Autofabrik, das Kabelwerk Oberspree, kurz KWO, dazu gehören unter anderem ein Kupferwalzwerk und eine Drahtzieherei. Was sie alle gemeinsam haben: Die Mitarbeiter müssen essen. Sie schuften damals in der Regel zehn Stunden am Tag und das an sieben Tagen in der Woche. Urlaub gibt es nicht.

Rathenau ist aber, das lässt sich aus dem damaligen Kontext sagen, kein gewissenloser Raubtierkapitalist. Im Vergleich zu anderen Unternehmern behandelt er die Angestellten recht anständig. Die Werkskantine ist etwas besonderes: Ganz bewusst als Kontrapunkt zur nüchternen Linie der Fabrikhallen gehalten. Fachwerk mit kunstvollen Schnitzereien, Erker, grünliche Kupferdächer, Stuck. Ausgedacht hat sich das Rathenaus Frau Mathilde. Die Arbeiter und Beamten sollen sich in ihrer Pause wohl fühlen. Heute würde man vielleicht sagen: Abschalten können.

"Hier im ersten Stock waren die etwas besser Gestellten, die mehr verdienten", erzählt Susanne Reumschüssel. Für 25 Pfennig bekommt man ein warmes Mittagessen, wird am Tisch bedient. Wer sich das nicht leisten kann, darf im Erdgeschoss mitgebrachtes Essen aufwärmen und verpeisen. Damals ist das ungewöhnlich.

Der erste Sohn stirbt durch eine Krankheit. Der zweite wird ermordet.

Die Rathenaus lieben Oberschöneweide, stiften dem Ort ein Waldgrundstück an der Wuhlheide. Auf diesem Friedhof sind sie alle begraben. Zuerst stirbt Erich, der Lieblingssohn von Emil Rathenau, praktisch begabt, aber von schwacher Gesundheit - und eigentlich als Firmenerbe vorgesehen. Der Vater ist von seiner Trauer so zerschmettert, dass er drei Monate lang nicht spricht. Den Sarg seines Sohnes lässt er auf dem Fabrikgelände aufbahren, in Sichtweite der Kantine.

1915 liegt auch sein Leichnam dort und Tausende Arbeiter erweisen ihm ihre letzte Ehre. Sein zweiter Sohn Walther hält die Grabrede. Er wird später Außenminister in der Weimarer Republik. Seinen Vater überlebt er um sieben Jahre. Dann wird er von rechtsradikalen Terroristen ermordet.

Susanne Reumschüssel denkt und redet bei dem kleinen Rundgang so schnell, dass man Mühe hat, ihr durch 123 Jahre Geschichte zu folgen. Der Kuli fliegt durch das Notizbuch, nicht alles lässt sich später noch entziffern. Es gibt viel zu erzählen: Immer wieder wird die Kantine in der Wilhelminenhofstraße umgebaut. Mitte der Zwanziger gestaltet die Firma die Front deutlich nüchterner. Der Haus-und-Hof-Architekt der AEG, Peter Behrens, verachtet den Jagdhauskitsch. Er predigt die neue Sachlichkeit.

Während des Zweiten Weltkrieges stellen die Werktätigen Patronenhülsen für die Armee her, zum Essen bekommen sie nur noch höchstens 15 Minuten. Der Propagandaminister Goebbels kommt für einen PR-Besuch in die Kantine, um sich als volksnaher Freund der Arbeiter zu inszenieren.

Prinz Philip fühlt sich wie zuhause

Nach dem Krieg ist die AEG hier Geschichte. Zu DDR-Zeiten wird die Kantine vom VEB Kabelwerk Oberspree genutzt. Damals verliert sie auch innen ihre Extravaganz. Die verzierten Wände des Treppenhauses etwa werden mit Ölfarbe überpinselt, das Mäuselabyrinth wird in den früheren Speisesaal gesetzt. Jetzt sitzt hier die Personalabteilung, zeitweise auch die Volkspolizei.

Nach der Wende übernimmt erst die Treuhand, dann kauft ein britischer Kabelhersteller die Fabriken. Im Oktober 1992 kommt deshalb die Queen mit ihrem Gatten Philip zu Besuch. Man baut ihnen extra einen Anleger, damit sie per Schiff über die Spree einlaufen können. Die Gebäudeseite zum Flussufer hin hat man sandgestrahlt, um die Königin nicht zu erschrecken. Der Legende nach soll Philip nach der Werksführung darum gebeten haben, die andere Seite in der Wilhelminenhofstraße zu sehen. Er erblickt leerstehende Geschäfte, eingeworfene Scheiben, Schlaglöcher, Verfall. Bilder, wie er sie aus Sheffield, Manchester, Birmingham kennt. "Die Industrie hier im Viertel war damals ja praktisch ausgelöscht. Philip hat gerufen: 'Oh! Das ist ja wie bei uns!'", erzählt Susanne Reumschüssel. Wenige Jahre später macht der britische Eigentümer die Fabrik in Berlin dicht.

Im AEG-Speisesaal sind zu dieser Zeit noch Büros untergebracht, dann steht das Denkmal leer und verfällt. Heute hat sich der Schwamm derart durch die Dielen und Decken gefressen, dass diese an mehreren Stellen durchgebrochen sind. In einem der früher prächtigen Treppenhäuser zum Beispiel liegen schwarze, modrige Holzreste auf den Stufen, in der Decke darüber klafft ein Loch. Vom Dachboden her kann man das Rascheln, Flattern und Tappen von Tauben und Ratten hören. Im Erdgeschoss liegt noch ein ausgeweideter Panzerschrank auf dem Rücken. Ein Relikt der Lohnbuchhaltung - schlicht zu schwer, um geklaut zu werden.

Außenansicht der ehemaligen AEG-Kantine des Kabelwerk Oberspree (KWO) in der Wilhelminenhofstraße 76 in Berlin-Oberschöneweide am 16.08.2023 (Quelle: rbb / Sebastian Schneider).
Nach ein paar Umbauten erkennt man nur noch am spitzen Giebel, dass dieses Haus in seiner Umgebung auffallen sollte. | Bild: rbb / Sebastian Schneider

Ein Museum - aber wo?

Um diesen Ort wiederzubeleben, wünscht sich der Industriesalon hier ein Museum zur Industriegeschichte, hat dazu auch eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Seit 1996 gehört das Haus dem Unternehmer Johann Erich Wilms, wie überhaupt das meiste hier bis zum Spreeufer - das an der Grundstücksgrenze durch Zäune abgesperrt ist. Der Sauerländer Wilms ist mit seiner Firmengruppe erfolgreich, unter anderem als Geschäftsführer von Kabelwerken in Franken und Mannheim gelistet. Im Internet finden sich Verbindungen zu mehr als 20 Unternehmen. Aber viel mehr findet sich nicht. Wilms gilt als sehr öffentlichkeitsscheu - Interviews gibt er grundsätzlich nicht.

Es gibt nun sehr unterschiedliche Sichtweisen dazu, an wem es nun hakt, dass im früheren Speisesaal nichts weiter passiert. Susanne Reumschüssel vom Industriesalon interpretiert die Situation als Patt zwischen Bezirk, Senat und Wilms. Sie sagt: Man könnte sich einigen, entsprechendes Fördergeld für die Sanierung und den Betrieb eines Museums sei da. Es scheitere an der Kommunikation zwischen Bezirk und Eigentümer.

Fragt man den Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick, Oliver Igel, klingt das anders. “Wir haben sehr umfangreiche Verhandlungen gehabt, um das Industriemuseum an dem Ort zu realisieren. Leider stimmten am Ende die Konditionen nicht”, sagt Igel. Berechne man die Fördermittel ein, gehe es mehrere Jahre lang um eine Monatsmiete von 56.000 Euro. “Und das lässt sich dem Steuerzahler einfach nicht erklären”, sagt der SPD-Politiker. An sich sei der Bezirk sehr begeistert von der Idee - aber woanders. “Wir haben noch landeseigene, unbebaute Flächen in Oberschöneweide. Die könnten sich dafür anbieten, ein solches Museum mit einem Neubau zu realisieren”, sagt Igel. Das Geld, was der Bezirk dafür ausgebe, fließe dann langfristig in ein eigenes Objekt. Susanne Reumschüssel sagt, sie halte davon nichts. Ein neuer Betonbau auf einer Brache passe nicht zum historischen Charakter des Hauses hier.

Das Spreeufer in Berlin-Oberschöneweide, gut sichtbar die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), aufgenommen vom Kaisersteg am 16.08.2023 (Quelle: rbb / Sebastian Schneider).
Ein neues Museum für Industriegeschichte möchte auch der Bezirk, sagt dessen Bürgermeister - aber nicht zu diesen Konditionen. | Bild: rbb / Sebastian Schneider

Fordernder Unterton

Die Nachmittagssonne taucht die Giebel in ein freundliches Braun. Vor der Tür trifft Reumschüssel zufällig einen Architekten, der sich für die Eigentümerfamilie um das Gelände kümmert. Sie reden freundlich miteinander, aber man kann einen gewissen fordernden Unterton nicht überhören. Der Architekt lächelt mit verschränkten Armen. Susanne Reumschüssel lässt beim Gespräch unablässig ihren Schlüssel an dessen hellgrünem Band wie ein Jojo um ihren rechten Zeigefinger rotieren. Der Architekt sagt jovial: "Aber es passiert ja etwas mit dem Gelände, es ist ja etwas in Arbeit". Reumschüssel fragt sofort: "Was denn?"

Es werden diplomatische Noten darüber ausgetauscht, wie die Gespräche mit dem Senat so laufen, was hier eventuell geschieht, konkret wird es nicht, aber der Mann kann ja auch nichts dafür, das wird klar. Reumschüssel wirkt nicht, als sei sie bereit, das Gebäude aufzugeben. Dass deswegen beim Denkmalamt keiner mehr abhebt, sobald ihre Nummer erscheint, wie sie selber sagt, überrascht vielleicht nicht. "Machen Sie was draus", sagt sie zum Abschied und braust mit ihrem schwarzen Polo davon. Ein Sommerkurs für chinesische Stadtplanungsstudenten. Sie hat zu tun.

Sie kommen auch oft an einem besonderen, leerstehenden Gebäude vorbei und fragen sich, was es damit eigentlich auf sich hat? Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge an internet@rbb-online.de mit dem Betreff "Bau fällig", wir freuen uns über Ihre Anregungen!

Beitrag von Sebastian Schneider

15 Kommentare

Wir schließen die Kommentarfunktion, wenn die Zahl der Kommentare so groß ist, dass sie nicht mehr zeitnah moderiert werden können. Weiter schließen wir die Kommentarfunktion, wenn die Kommentare sich nicht mehr auf das Thema beziehen oder eine Vielzahl der Kommentare die Regeln unserer Kommentarrichtlinien verletzt. Bei älteren Beiträgen wird die Kommentarfunktion automatisch geschlossen.

  1. 15.

    Ich habe auch einen Fehler gefunden! Heißt der Stadtteil nicht Oberschweineöde statt Oberschöneweide? ;-D

  2. 14.

    Ich komme auch oft an einem besonderen, leerstehenden Gebäude vorbei und frage mich, was es damit eigentlich auf sich hat. Das Gebäude heiß Reichstag und es betrifft eher den Plenarsaal. Warum dürfen da so viele Abgeordnete die Wahrnehmung ihrer Pflichten verweigern?

  3. 13.

    Also ich lese: es gibt genug Wohnungen und Künstler Objekte die aber verfallen, weil alle in Neukölln wohnen wollen und sich dann aufregen dass es dort nicht genug gibt und wenn zu teuer ist.

  4. 12.

    Lieber Patsche,

    Sie hatten recht, danke für den Hinweis. Die offizielle Adresse ist die Hausnummer 76, die ehemalige Kantine liegt aber tatsächlich ein Stück entfernt von dem genauen Standort der Postadresse. Deshalb haben wir die Karte unter dem Text auch angepasst.

    Beste Grüße,

    Ihre Redaktion

  5. 11.

    Die sollten vielleicht einmal auf die Überschrift des Artikels achten und diesen auch lesen.
    Und vor dem Kommentieren einer Antwort auch mal drauf achten worauf sich diese bezog! Die Antwort von #Patsche ist nämlich richtig und der Standort des Gebäudes (!) wurde kurz nach seinem Beitrag korrigiert.
    Ansonsten hat nie jemand bestritten das diese Gelände am Wasser liegen! Und was dieses ganze Gedusel über den Bezirksbürgermeister betrifft (ich mag ihn auch nicht), aber hier geht es um ein Gebäude und ein Grundstück in Privatbesitz eines Herrn Wilms! Und der macht nicht mal den Uferweg zugänglich.

  6. 10.

    Falsch, KWO/TRO liegen direkt am Wasser (Spree). Immo-Hai Igel (SPD) wird da wohl schon Pläne haben. Natürlich uneigennützig

  7. 9.

    Grafik wurde inzwischen korrigiert, passt jetzt.
    Ansonsten: Ein Großteil des Geländes wurde bereits saniert (bzw einiges auch abgerissen): ganz im Osten steht der Kran und der Neubau des Sensorherstellers, dann die „Villa“ und der östliche Teil des Kabelwerkes ist heute die Hochschule.
    Dann kommt allerdings der „ärgerliche“ Teil im Besitz der Wilmsgruppe. Westlich davon das Gebäude des ehemaligen Kraftwerkes und am Spreeufer der hässliche Betonklotz der Gummifabrik, über deren Status ist mir nichts bekannt.
    Übrigens war mein erster Besuch im beschriebenen Gebäude im Jahr 1986 die Unterzeichnung meines Arbeitsvertrages…

  8. 8.

    Luxuswohnungen bringen doch richtig Geld ein statt altes zu erhalten und sanieren, wenn man sieht was da alles an der Spree lang gebaut wurde nur Luxus nichts für den einfachen Bürger.

  9. 7.

    Meines Wissens nach geht es dort um das Gelände des ehemaligen Transformatorenwerkes, dies liegt westlich vom Kabelwerk.
    Übrigens ist der Standort des Gebäudes auf der Grafik falsch angegeben, korrekt wäre am oberen Bildrand links….

  10. 6.

    Rückbauen und Platz schaffen für Flüchtlinge. Grüße an die Bausenatorin.

  11. 5.

    Sollten diese unter Denkmalschutz stehenden Industriegebäude in Oberschöneweide nicht saniert werden ??

    Ich hatte hier mal was gelesen : https://urbanbanksberlin.com/

    Oder ist das ein anderes Projekt ??

  12. 4.

    Eine Schande wie diese Ämter mit solchen Gebäuden hantieren.
    Diese müssten doch eine Liste solcher Gebäude haben, oder nicht, und sind diese vergessen worden?

  13. 3.

    Der Fall, dass ein abgewählter Politiker wie Igel (SPD)sein Amt einfach nicht verlässt - ist im deutschen Rechtssystem bislang nicht berücksichtigt. Dies ändern müssten jedoch ausgerechnet diejenigen - die sich nach einer Wahl wohl möglich wie Igel verhalten.

  14. 2.

    In Köpenick werden viele Bauten dem Verfall preis gegeben - der Park im FEZ ist ein Trauerspiel für alle die ihn zu DDR-Zeiten kannten. Das ehem. KWO/TRO/BAE sind weitere Beispiele. Aber auch die Lange Brücke wird zerstört und Denkmalschutz aufgehoben. In Müggelheim kommen Luxuswohnungen zum Dorfanger gegen Denkmalschutz. Die SPD wurde eigentlich abgewählt - der Rathaus-Sumpf sitzt immer noch auf den Posten für weiteres Unheil

  15. 1.

    Igel (SPD) zeigt generell großes Interesse für Flächen am Wasser. Luxusimmobilien auch das dem ehem. „Mecki - Mecklenburger Dorf“ wurde ein Opfer seiner Politik , da wird nicht an Köpenicker und Touristen gedacht sondern an Luxushäuser und Renditen. Nun ist Igel aber eigentlich als Bürgermeister Köp/trep. abgewählt worden von der Bürgern - aber politischer Filz lässt ihn gewähren. Ich wette, da sind schon Immo-Haie bei Ihm im Rathaus - noch schnell der Denkmalgeschutz kippen (wie Brücke)

Nächster Artikel