Geld und Handy abgezogen - Auffällig viele Fälle von Jugendgruppengewalt in Prenzlauer Berg

Do 28.03.24 | 18:10 Uhr | Von Hasan Gökkaya und Efthymis Angeloudis
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Symbolbild: Diebstahl eines Handys aus einem Rucksack, Straßenkriminalität, gestelltes Foto. (Quelle: dpa/Schoening)
Video: rbb24 Abendschau | 28.03.2024 | Thomas Rostek | Bild: dpa/Schoening

Geld, Smartphone, Kopfhörer: Im Berliner Ortsteil Prenzlauer Berg ziehen Jugendliche andere Jugendliche besonders häufig ab - zumindest wenn sie in Gruppen unterwegs sind. Das zeigen Daten der Berliner Polizei. Von Hasan Gökkaya und Efthymis Angeloudis

Ein U-Bahnhof im Berliner Norden an einem Wintertag: Tom* (Name von Redaktion geändert) steht an der Wand und acht Jugendliche, eigentlich Kinder, um ihn herum. Sie sind so alt wie er, vielleicht etwas älter, 12 bis 14 Jahre, haben ihn umzingelt und wollen sein Geld. "Das war am sehr frühen Abend", erinnert sich Luisa*, die Mutter des 12-Jährigen, im Gespräch mit rbb|24. Menschen liefen noch vom U-Bahnhof nach Hause oder zum Einkaufen.

Soll er noch schnell zur Imbissbude rennen oder doch einen Passanten um Hilfe bitten? Werden seine Peiniger dann von ihm ablassen? Tom wird schnell klar, dass er da nicht rauskommt, ohne sein Portemonnaie abzugeben. "Ich habe auch selbst nie gedacht, dass man sich hier irgendwie schützen muss", sagt Toms Mutter im Nachhinein.

Raub und Bedrohungen auffällig oft im Bezirk Pankow

Mit Blick auf die vergangenen drei Jahre zeichnet sich aber genau im nördlichen Teil der Stadt ein Trend ab: Speziell in Prenzlauer Berg aber auch im Ortsteil Pankow (beide gehören zum Bezirk Pankow) begehen Jugendgruppen häufiger Straftaten wie Raub und Bedrohung, die sich gegen andere Jugendliche richten. Das geht aus einer Statistik der Polizei Berlin hervor, die rbb|24 vorliegt.

So wurden 2021 insgesamt 349 Fälle von Raub und Bedrohung mit Geschädigten im Kindes- und Jugendalter mit dem Fallmerkmal "Jugendgruppengewalt" erfasst. Hierbei handelt es sich also um Straftaten, die von mindestens zwei Personen begangen wurden und die zum Zeitpunkt der Tat mindestens acht und höchstens 20 Jahre alt waren. Erfasst werden in dieser Statistik nur dann auch Einzelpersonen, wenn sie eine Gruppe als "Machtinstrument" einsetzten.

Unter genau diesen Merkmalen wurden 2021 die mit Abstand meisten Fälle in Prenzlauer Berg erfasst: nämlich 47. Auf Platz zwei liegen Hellersdorf (24) und Mitte (20) - Ortsteile mit weniger als zehn Fällen tauchen in der Statistik nicht auf; so sind zum Beispiel Wedding und Neukölln gar nicht dabei.

Handy und Geld weg - "Abziehtaten" steigen 2022 deutlich an

Auch Luisa merkt den Anstieg der Fälle. "Die Polizei war nach dem Vorfall an der Schule von Tom, um vor diesen Banden zu warnen", erzählt sie. Als in seiner Klasse gefragt wurde, wer schon einmal in dieser Art angesprochen oder abgezogen wurde, hätten sich wohl einige Arme gehoben.

Im Jahr 2022 erhöhte sich die Zahl der verzeichneten Fälle im Vergleich zum Vorjahr auf 557 - das ist eine Zunahme um fast 60 Prozent. Die drittmeisten Fälle von Raub und Bedrohung, begangen von Jugendgruppen gegen anderen Jugendliche, passierten im Ortsteil Spandau. In Pankow wurden mit 35 die zweithäufigsten Fälle gezählt - in Prenzlauer Berg mit 65 die meisten. Die enorme Zunahme dürfte auf die pandemiebedingten Einschränkungen zurückzuführen sein. Denn im Jahr 2023 stiegen die Zahlen mit 591 Fällen zwar erneut, dann aber weniger stark, nämlich um 6,1 Prozent.

So wurde insgesamt aber auch im Jahr 2023 der Ortsteil Prenzlauer Berg zum häufigsten Tatort, wenn es um Jugendgruppengewalt ging. Die Polizei erfasste dort 84 Fälle - in den Ortsteilen Pankow und Neu-Hohenschönhausen jeweils 25 Fälle sowie jeweils 20 Fälle in Mitte und Marzahn. Zum Vergleich: In Friedrichshain wurden 16 und in Kreuzberg 13 Fälle gezählt.

Die Zahlen beziehen sich ausschließlich auf Raub und Bedrohung - also etwa das "Abziehen" eines Handys oder anderer Geräte, nicht hingegen ein Faustschlag ins Gesicht, da so eine Tat eine Körperverletzung darstellt.

16-Jähriger: "Wir mussten uns ausziehen"

Ein anderer Überfall trifft den damals 16-jährigen Finn (Name geändert) aus Prenzlauer Berg. Er und sein Kumpel feiern gerade im Volkspark Friedrichshain, als zwei Personen auf sie zukommen, um sie in einen dunklen Bereich des Parks zu locken. Dort werden sie schließlich geschlagen, erzählt er. "In einem längeren Prozess wurden wir dann auch ausgeraubt. Und ja, wir mussten uns tatsächlich auch ausziehen."

Die Täter zwangen ihn und seinen Freund, ihre Kleidung ins Gebüsch zu werfen. "Mit dem sporadischen Anteil an Klamotten, die wir wiederfinden konnten, sind wir dann nach Hause gelaufen", sagt er im Gespräch mit rbb 88,8. Auch seine Mutter erinnert sich an den Abend: "Mir ging es ziemlich schlecht, die Whatsapp, die ich ihm an sein Telefon geschickt hatte, ging nicht durch. Später nahm ich dann mein Kind mit seinem blutenden Freund in Empfang", sagt sie.

Tatsächlich können die beiden Täter gefasst werden. Es kommt heraus: Der 16-jährige Angreifer und die 21-jährige Angreiferin waren bereits polizeilich bekannt.

Täter unter 14 Jahren sind nicht strafmündig

Dem 12-jährigen Tom wurde von der Polizei Material vorgelegt. Nach seiner Beschreibung der Täter kam heraus, dass auch diese Kinder und Jugendlichen bekannt sind. Und dass sie eben größtenteils unter 14 Jahre alt sind; nach dem Gesetz sind sie somit nicht strafmündig. Die Polizei hätte Gespräche mit den Eltern angekündigt, sagt Luisa. Viel mehr könne man da nicht machen. "Ein Gespräch mit den Eltern führt aber nicht gerade zu großer Hoffnung unsererseits, dass das irgendwas ändert."

"Am meisten wünsche ich mir, dass man da wirklich mehr machen kann und dass es wirklich Konsequenzen hat auch in den jungen Jahren, weil ich es erschreckend finde, wie jung die Täter sind und wenn das folgenlos bleibt", sagt sie weiter.

Mehr Jugendliche, mehr Jugendgewalt

Warum es in Prenzlauer Berg zu den meisten Fällen von Raub und Bedrohung kommt, konnte die Polizei auf Nachfrage von rbb|24 nicht umfassend beantworten. "Es ist festzustellen, dass der Ortsteil Prenzlauer Berg aufgrund seiner städtebaulichen Struktur mit unzähligen Lokalitäten, attraktiven Parkanlagen (Mauerpark) und weiteren Kulturstätten einen Anziehungspunkt für Jugendliche und Heranwachsende darstellt", heißt es. Dies gelte sowohl für Anwohnende aus Berlin und dem Berliner Umland, als auch für Touristinnen und Touristen. "Zudem enthält der Bevölkerungsdurchschnitt im Ortsteil Prenzlauer Berg einen deutlich höheren Anteil an Jugendlichen und Heranwachsenden."

Tatsächlich zeigt ein Blick auf die Zahlen vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, dass der Bezirk Pankow mit 52.000 (Stichtag 31.12.2023) die meisten Einwohner im Alter von acht bis 21 Jahren beherbergt; im Ortsteil Prenzlauer Berg sind es demnach rund 19.000. Zum Vergleich: In den Ortsteilen Mitte sind 10.300 Personen im Alter von acht bis 21 Jahren wohnhaft, in Charlottenburg rund 12.000, in Neukölln 17.700, in Kreuzberg 17.400, in Hellersdorf 13.000.

"Wenn er allein ist, hat er ein Pfefferspray dabei"

Falls diese Zahlen überraschen: Aufgefallen sind sie dem zuständigen Bezirksamt Pankow bisher auch nicht wirklich. Besondere Feststellungen diesbezüglich gebe es nicht, hieß es auf Nachfrage von rbb|24.

Überraschend fand den Vorfall auch Toms Mutter: "Ich habe zum ersten Mal gedacht, dass ich mich hier nicht wohl fühle." Für Tom selbst hat sich seit dem Vorfall einiges verändert. "Seitdem schaut er sich um und ist auf der Hut, was ich natürlich auch sehr bedauerlich finde, dass er so durch die Welt geht", sagt Luisa. "Wenn er allein unterwegs ist, hat er ein Pfefferspray dabei." Dazu mache er viel Sport und versuche sich körperlich zu wappnen. "Wobei, bei der Unverhältnismäßigkeit der Anzahl kann man auch mit mehr Kraft nicht viel mehr erreichen."

Täter kommen aus dem Wedding

Der Polizei Berlin zufolge wurde bei den 349 Gesamtfällen im Jahr 2021 in 223 Fällen mindestens eine tatverdächtige Person ermittelt. Bei den 557 Gesamtfällen im Jahr 2022 wurde in 376 Fällen mindestens eine tatverdächtige Person ermittelt. Und bei den 591 Gesamtfällen im Jahr 2023 waren es 352 Personen. "Hierbei ist zu beachten, dass in einem Fall auch mehrere tatverdächtige Personen erfasst sein können. Die Zahl gibt keine Auskunft über die Anzahl der ermittelten tatverdächtigen Personen", erläutert die Polizei dazu.

Eine Auskunft darüber, wo die tatverdächtige Personen wohnhaft sind, sei in dem automatisierten Verfahren für die Statistik nicht auswertbar. Im Fall von Tom spielt jedoch dieser Aspekt zumindest für ihn persönlich eine Rolle: Die minderjährigen Täter, so habe es die Polizei der Familie des Opfers gesagt, sollen aus dem Wedding kommen.

Nachtrag, 28.03.2024, 18:00 Uhr: Mittlerweile hat die Berliner Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen gegen vier Verdächtige im Zusammenhang mit dem Überfall auf Tom eingestellt. Das geht aus einem Schreiben an seine Mutter Luisa vor, das dem rbb vorliegt. Begründung: Die vier Verdächtigen seien zum Tatzeitpunkt noch nicht 14 Jahre alt gewesen, also strafunmündig im Sinne des Strafgesetzbuchs.


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Sendung: rbb24 Abendschau, 28.03.2024, 19:30 Uhr

Beitrag von Hasan Gökkaya und Efthymis Angeloudis

68 Kommentare

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  1. 68.

    Durchgeknallte Kriminelle betreffen JEDE Nation, von daher ist die Täterherkunft völlig egal. Wenn Cannabis legal ist, kommt es noch "besser", dann sind die Täter/innen durch Drogenrausch vor Rechtsmitteln geschützt.

  2. 67.

    Konsequenzen für Täter sind im Strafrecht Normalität, ausdrücklich vorgesehen und somit keine Rache.
    Rache wäre, wenn man den Jugendbanden mit Messern und Waffen auflauert - aber solche Dinge hat hier niemand vorgeschlagen.
    Offenbar wollen Sie Konsequenzen für Täter bewusst in die Schmuddelecke drücken.
    Diese Methode kennt der Bürger schon.

  3. 66.

    Ihnen geht es um Rache, nicht um Resozialisation, Rache ist aber kein Aspekt unserer Rechtssprechung (mehr), von daher der Vergleich.

    Konsequenzen für Täter gibt es doch oder wollen sie wahrheitswidrig behaupten es gäbe keine?

    "Was meinen Sie, wie schnell sich die Eltern um ihre Kinder kümmern. " Offensichtlich haben sie den anderen (*) Artikel auch nicht gelesen oder auch nicht verstanden.

    "Aber nicht einfach die übliche "Dit is Berlin!"-Variante wählen." Was ist denn die "übliche "Dit is Berlin!"-Variante wählen."?

    (*) https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/03/berlin-jugendkriminalitaet-interview-claudius-ohder-kriminologe-.html

  4. 65.

    Niemand hat Ihre genannten Instrumente aus dem Mittelalter gefordert.
    Im Alter von 10-14 muss man auch niemanden in ein Gefängnis stecken.
    Wenn Kinder in dem Alter aber in der Lage sind, jemanden zu bedrohen, bestehlen oder zu verprügeln, sollten hier auch Konsequenzen für Täter oder Eltern folgen.
    Dies können Reinigungsarbeiten, Sozialstunden oder Bußgelder sein, die den Eltern vom Lohn oder Sozialleistungen abgezogen werden.
    Was meinen Sie, wie schnell sich die Eltern um ihre Kinder kümmern.
    Einfach über das Geld regeln.
    Passiert konsequenzlos nichts, lachen die Täter und machen erst recht weiter.
    Das kann man den Opfern ja wohl kaum zumuten.
    Klappt es mit Bußgelder nicht, kann man weitere Schritte gehen.
    Aber nicht einfach die übliche "Dit is Berlin!"-Variante wählen.

  5. 64.

    Das kommt eben davon wenn man Statistiken verfälschend widergibt, damit sie dem eigenen Weltbild entsprechen.

  6. 63.

    Die Theorie von geplanten Schutzverhalten kann man der Jugend vorherzusagen, aber in der Praxis scheitert sie. Die Theorie der Schutzpläne trifft nur zu, wenn der Jugend die Möglichkeit dazu gut vorbereitet wird. Dabei vergisst die Politik, die Staatsgewalt, dass regelmäßige Kontrollen mit mehr Personal sehr wichtig wären. Wenn die Berliner Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen einstellt, weil sie zum Tatzeitpunkt noch nicht 14 Jahre alt gewesen sind, also strafunmündig im Sinne des Strafgesetzbuchs, dann könnte man die Strafe vertagen bis die Täter, die Verdächtigen über 14 Jahre sind. Überfälle bleiben Überfälle, es bleiben Straftaten. Kriminalität sollte man nicht belohnen und ihnen die Strafe erlassen. Werden diese Täter sich ändern bis sie 18 Jahre sind? I am not sure!


  7. 61.

    So. Und wenn man die Zahlen jetzt mal ins Verhältnis zum jeweiligen Anteil an der Anzahl der Einwohner gesamt setzt, erkennt man das Problem. Und Pankow ist Dank der Politik das Sammelbecken für Geflüchtete…

  8. 60.

    In der Überschrift steht was von "Jugendgruppengewalt" und der ganze Artikel bezieht sich auf Jugendgruppengewalt ohne körperliche Gewalt. In Prenzlauer Berg ist es also am schlimmsten? Nein, was schlimn ist, sind unvollständige...

  9. 59.

    Danke für die Statistik des LKA.
    Wie sind die Straftaten definiert. Was fällt darunter? Sind die Verdächtigen dann als Täter ermittelt worden?
    Was bedeutet „ausländisch??“
    „Sah aus wie ausländisch“? Wohnt im
    Ausland? Ist Tourist , hat Migrationshintergrund?“
    Sind mit ausländisch Engländer, Amerikaner, Dänen gemeint??
    Werden die Delikte , wenn von „ deutschen“ oder „deutsch scheinenden“ Täter verübt ebenso häufig angezeigt??
    Ich hätte noch viele Fragen , um eine gute Antwort zu finden.

  10. 57.

    Kurze Korrektur zu deinem Auszug:

    Die 7282 Fälle beziehen sich auf alle Straftaten geggen die sexuelle Selbstbestimmung. Das fasst hierbei u.a. Vergewaltigung, sexuelle Übergriffe, aber auch exibitionistische Handlungen, Kindesmissbrauch, Verbreitung und Herstellung jugendpornografischer Inhalte etc. Und du hast recht, die Fallzahlen belaufen sich hier auf 7282. Vergewaltigungen anteilig davon hingegen auf 1.151 Fälle und hier ist ein Anstieg um 22,7%, um 213 Vergehen zu sehen. Nicht gut, aber ein anderer Kontext. Bzgl. der 36% ermittelter nichtdeutscher Tatverdächtiger handelt es sich um die Feststellung anhand von Merkmalen wie männlich/ weiblich, deutsch/ nichtdeutsch, alkoholisiert/ nicht alkoholisiert, alleinhandelnd/ nicht alleinhandelnd etc. Von den 100% von allen ermittelten Tatverdächtigend sind 36% Nichtdeutsche. Ergo 64% Deutsche. Wenn du hier den Begriff signifinant einbringst, dann wären die 93% männlich hier wesentlicher. :)

  11. 56.

    Ach, so wird es jetzt laufen, was?

    Vergangen Sommer war ich mit meinem dreijährigen Sohn unterwegs und durfte zusehen, als eine Bande "Bio-Deutscher" Jugendlicher einen Familienvater mit Hund auf einem Spielplatz im Prenzl-Berg am helllichten Tag blutig zusammenzuschlugen.

    Keine Angst. Bezirk Pankow ist gut versorgt mit Jugendproblemen "Made in Germany", "den Wedding" als Sündenbock heranzuziehen hat es nicht nötig.

  12. 54.

    Die Kids aus dem Wedding zocken die reichen Kids ab,ganz einfach.

  13. 53.

    Sie können davon ausgehen, dass das Jugendamt Kontakt aufnehmen wird. Ohne Konsequenzen bleibt so ein Verhalten in der Regel nicht.

  14. 52.

    Prenzlberg als Spitzenreiter wundert mich jetzt etwas. Ich versteh auch nicht, weshalb Kindern und Jugendlichen
    nicht verboten wird, Wertsachen inkl. Mobiltelefone in die Schule mitzunehmen. Weil die Helicopter-Eltern ihre Sprösslinge dann nicht üermanent überwachen können?
    Auch wenn in der Gesellschaft etwas gewaltig schief läuft, dass Erziehung und gesellschaftlicher Einfluss versagen, muss wahrscheinlich doch das StGB überarbeitet werden, da die Jugendlichen heute in ihrer Entwicklung weiter sind als vor 100 Jahren - wenn auch nicht in allen Bereichen im positiven Sinne. Ein Unrechtsbewusstsein betreffs körperlicher Gewalt und persönlichem Eigentums kann man schon von 12-jährigen erwarten!.

  15. 51.

    Verstehe ich das richtig, das ausser einer Ansprache der Polizei tatsächlich nix passiert!? Keine Hausdurchsuchung, keine Wiedergutmachung des entstandenen Schadens? Was ist aus ´Eltern haften für ihre Kinder´ geworden!?
    Ähm, wenn das wirklich unserer Umgang mit Raub ist, brauchen wir uns ja nicht zu wundern, wenn es mehr wird!

  16. 50.
    Antwort auf [Weeste] vom 28.03.2024 um 15:16

    Die Herkunft in obigem Fall wurde doch genannt: Wedding. Und welche Relevanz hat das für Sie? Und was sollen "Eltern:innen" sein? Finden Sie eigentlich Ihre Alberheiten dem Thema angemessen?

  17. 49.

    …oder die Eltern einfach nicht das Geld für z.B. Sportvereine haben… sind die nicht umgewidmat und für Sport eh zu?

  18. 47.

    Ich verstehe nicht, warum immer nur auf die Straftat bzw. der fehlenden Strafmündigkeit gezeigt wird. Im Alter von 10, 12 oder 13 sind die Jugendlichen auf jeden Fall schon im Zivilrechtssinn deliktsfähig, d.h. ihnen ist bewusst, dass sie sich schädigend verhalten. Und dann müssen sie auch Schadensersatz leisten. Eltern haften da nicht mehr unbedingt für ihre Kinder, sondern sie müssen selbst den Schaden wieder gut machen.

  19. 46.

    Wenn man in diesem Land darüber nachdenkt, junge Menschen bereits ab 16J. wählen zu lassen und damit das Reifealter vorzieht, dann sollte man auch darüber nachdenken, den gleichen Parameter hinsichtlich der Absenkung der Strafmündigkeit ins Auge zu zu fassen. Abgestuft müsste man ab 12J darüber nachdenken.

  20. 45.

    …oder die Eltern einfach nicht das Geld für z.B. Sportvereine haben… sind die nicht umgewidmat und für Sport eh zu?

  21. 43.

    Na klar darf man das so aussprechen. Wenn man deswegen in dir rechte Ecke gestellt wird oder als Rassist bezeichnet wird, dann bitteschön. Damit kann man heutzutage keinen mehr beeindrucken. Diese Stigmatisierung wird doch neuerdings sehr inflationär betrieben.

  22. 42.

    In Prenzlauer Berg leben nicht nur mehr Kinder, sondern die Familien sind auch deutlich wohlhabender als ihre Nachbarn im Wedding. Also wer hier n Handy anzieht, bekommt wahrscheinlich n IPhone. Wer das im Wedding macht, bekommt n Xiaomi. Das wissen wohl die Jugendbanden ganz genau.

  23. 41.

    Herkunft der „Räuber:innen“ benennen statt verschweigen.
    Im richtigen Deutsch ansprechen und auch die „Eltern:innen“ haften lassen.
    Den politischen Willen der Strafverfolgung deutlicher erkennen lassen.

  24. 40.

    Aus der gestern veröffentlichen LKA Kriminalstatistik:
    Die Zahl der Sexual- und Gewaltstraftaten in Berlin hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Insgesamt zählte die Polizei laut der am Mittwoch veröffentlichten Kriminalstatistik 7.282 Sexualstraftaten – 22,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 36 Prozent stellten ausländische Staatsbürger einen überproportionalen Anteil der Tatverdächtigen dar. Von den insgesamt 4.287 Tatverdächtigen hatten 270 einen Asylhintergrund.
    Ebenso registrierte die Polizei einen Anstieg von 10,7 Prozent bei sogenannten Rohheitsdelikten, also etwa Raub, Körperverletzung, Mißhandlung von Kindern und Freiheitsberaubung. Bei Raub machten Nichtdeutsche mit 53,1 Prozent die Mehrheit der 2.639 Tatverdächtigen aus. Bei Körperverletzungen machten Personen ohne deutschen Paß 43 Prozent der 32.951 Tatverdächtigen aus.
    Quelle: https://www.berlin.de/polizei/verschiedenes/polizeiliche-kriminalstatistik/

  25. 39.

    Genauso ist es. Diebstahl unter Anwendung von Gewalt = Raub, also kein Kavaliersdelikt mehr, siehe §249 StGB.
    Die Formulierung des "Abziehens" mag zwar umgangssprachlich sein, doch in einer Berichterstattung hat dieser verniedlichende Begriff nicht zu suchen. Nennt doch das Kind beim Namen!

  26. 38.

    Aus der gestern veröffentlichen LKA Kriminalstatistik:
    Die Zahl der Sexual- und Gewaltstraftaten in Berlin hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Insgesamt zählte die Polizei laut der am Mittwoch veröffentlichten Kriminalstatistik 7.282 Sexualstraftaten – 22,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 36 Prozent stellten ausländische Staatsbürger einen überproportionalen Anteil der Tatverdächtigen dar. Von den insgesamt 4.287 Tatverdächtigen hatten 270 einen Asylhintergrund.
    Ebenso registrierte die Polizei einen Anstieg von 10,7 Prozent bei sogenannten Rohheitsdelikten, also etwa Raub, Körperverletzung, Mißhandlung von Kindern und Freiheitsberaubung. Bei Raub machten Nichtdeutsche mit 53,1 Prozent die Mehrheit der 2.639 Tatverdächtigen aus. Bei Körperverletzungen machten Personen ohne deutschen Paß 43 Prozent der 32.951 Tatverdächtigen aus.
    Quelle: https://www.berlin.de/polizei/verschiedenes/polizeiliche-kriminalstatistik/

  27. 37.

    "Deren Eltern sind Versager" da machen Sie es sich zu einfach. es sind viele Mnderjährige und Jugendlich aus Migrationsfamilien. Deren Eltern leben oft in einer Paralellgesellschaft und sprechen kaum Deutsch. Oft wird die Erziehung nach der Glaubensgemeinschaft ausgerichtet. Die Jugendlichen haben letztlich wenig Unrechtsbewusstsein bei diesen Taten gegenüber zumeist deutschen Opfern.

  28. 36.

    Es ist doch völlig irrelevant, welche Herkunft die Kinder und Jugendlichen haben. Das Problem ist überall gleich.

  29. 35.

    "Strafmündigkeitsalter runter auf 10 Jahre. Strafmündige Kids und denen Eltern in der Öffentlichkeit Straßen sauber machen lassen, bis Schuld abgearbeitet ist. "

    Warum nicht gleich wieder Pranger und Scheiterhaufen einführen? Man merkt doch wie dünn die Schicht der Sozialisation bei manchen Menschen ist. Einige sind im Mittelalter stehengeblieben.

    Nur sind solche nicht besser wie diese Jugenlichen. Nur älter.

  30. 34.

    Falsch. Jeder darf über den Wedding schreiben. Aber wehe man sagt was über die Israelis oder gegen die NATO. Ich bin schon seit Monaten gebannt.

  31. 33.

    „ Nicht die Eltern sind die besten, die ihren Kindern alles geben und erlauben, sondern die, die ihren Kindern mit Regeln, Konsequenz und auch Verboten gegenübertreten. Denn es zeigt, dass sie sich um die Zukunft ihrer Kinder Gedanken machen.“
    Genau so ist es!

  32. 32.

    So einfach ist das überhaupt nicht, gerade männliche Jugendliche nabeln sich vom Elternhaus ab, treiben sich mit Kumpels draußen rum und deren Einfluss ist erheblich größer ab einem gewissen Alter, da lassen sich viele Jungs auch von gut erziehenden Eltern gar nichts mehr sagen.
    Der Einfluss von Freunden ist da das prägendste……bei solchen Kommentaren fragt man sich spontan „haben Sie überhaupt selbst Kinder und wenn ja auch Jungs in dem Alter? Dann im Voraus schon mal viel Freude beim lernen über die männliche Pubertät!“

  33. 31.

    In meiner Jugend wurde ich nach der Schule regelmäßig von Carsten, Steffen, Nadine oder Thomas angegangen. Uschi und Horst hieß damals schon kein Jugendlicher. Und wenn das deutsche Rassismus-Gen wieder reinhämmert und aus nichts etwas erfindet, dann ist das erstmal ein rein persönliches Problem und es gibt keinen Grund das auf Andere zu übertragen.

    Im Übrigen ist Tourist kein eingedeutschter englischer Begriff, sondern beide haben ihren Ursprung im romanischen Sprachraum (le tour - Ausflug). Von daher gibt es im Duden auch die Touristin, wie es auch die Polizistin gibt, deren Herkunft ja im Griechischen zu finden ist. Bildung hat eben doch nur entfernt etwas mit Einbildung zu tun.

  34. 30.

    2021 -> 161 -- 2022 -> 266 -- 2023 -> 333 Taten
    Eine Steigerung von mehr als 100% innerhalb von drei Jahren... finde den Zusammenhang

  35. 29.

    ich verstehe ihr posting nicht. meinen sie, es wird nach unten getreten, weil bestrafung der täter gefordert wird?

  36. 28.

    Sie wissen aber schon was der Jugendwerkhof der DDR Diktatur war oder?

  37. 27.

    Ihr zweiter Absatz passt eher zu Nichtdeutschen Straftätern.
    Sie sollten einmal in den Polizeireport Hamburg reinschauen, hier wird zum Glück noch die Nationalität benannt.

  38. 26.

    Man muss auch mal betrachten, wie viele Menschen gerade in Pankow untergebracht sind, ich glaube da braucht es keine aus Wedding.

  39. 25.

    Interessant; erster Gedanke, der sich mir bei dieser Schlagzeile aufdrängt: „Klar, der Wedding ist nebenan.“ Das darf man ja aber nicht aussprechen, ja nicht mal denken, weil man dann ja ganz böser Rassist ist.
    Am Ende bestätigt der Artikel es jedoch selbst: Die Täter bei *Tom kommen aus dem Wedding. Ende der Geschichte.



  40. 24.

    Das ist doch ganz einfach, deren Eltern sind Versager!
    Diese „Weichspülerei“ geht mir sowas auf den Keks. Und dann der Jagon -> abziehen …
    Das sind Kriminelle und müssen auch so behandelt und bestraft werden. Dann klappt es auch mit dem Respekt dem Staat und der Justiz gegenüber!

  41. 23.

    Strafmündigkeitsalter runter auf 10 Jahre. Strafmündige Kids und denen Eltern in der Öffentlichkeit Straßen sauber machen lassen, bis Schuld abgearbeitet ist.

  42. 22.

    Eine Dose Pfefferspray reicht leider nicht gegen eine Gruppe, und bei Wind ist es sogar gefährlich. Schreien und andere ansprechen ist besser.

  43. 21.

    https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2024/03/berlin-jugendkriminalitaet-interview-claudius-ohder-kriminologe-.html

  44. 20.

    Ein gut moderierter Täter-Opfer-Ausgleich im Beisein eines Jugendrichters hat meinem Sohn in den 1990-ern geholfen, mit einem Flaschen werfenden, gewalttätigen Jugendlichen umzugehen. Zum Glück hatte ein vorbeiradelnder Lehrer ein- und zugegriffen. Von mir bekam der Junge ein Strafgesetzbuch geschenkt. Es war übrigens ein weißer Deutscher ohne Migrationshintergrund und geschah in Sachsen-Anhalt.
    Also das Phänomen ist so alt wie die Menschheit, das damit verbundene Problem ebenso.

  45. 19.

    Ja,diese Zahlen sind erschreckend.
    Noch erschreckender ist die Tatsache, dass wieder mal nichts über die Herkunft der Täter geschrieben wird. Es ist doch ein schlechter Witz zu behaupten, man wisse über die Täter nichts. Wenn weiterhin so wichtige Dinge verschwiegen werden,wird sich auch nichts ändern.

  46. 18.

    Es liegt nicht allein daran, dass Angebote für Kinder/Jugendliche fehlen oder eingespart wurden. Das ist Quatsch. Es gibt noch genügend Angebote für alle, die nutzbar sind, Bsp. im FEZ. Es liegt überwiegend daran, dass Eltern heutzutage nicht mehr in der Lage und/oder bereit sind, ihre Sprößlinge vernünftig zu erziehen und ihnen Wertevorstellungen, Recht/Unrecht beizubringen. Sie werden sich selbst überlassen oder bekommen asoziales Verhalten vorgelebt. Aus einer sozial schwachen Familie zu kommen, heißt jedoch nicht zwangsläufig, kriminell zu werden. Ich kenne genügend Familien, die nicht reich, aber ehrlich und fleißig sind und Rechtschaffenheit den Kindern vorgelebt wird.
    Heute haben viele Kinder verlernt, sich ohne digitale Medien, Smartphone, PS etc. sinnvoll miteinander zu beschäftigen. Mit Kumpels Fußball spielen, quatschen, zusammen lernen scheint out zu sein. Unsere Kinder hatten das alles (noch) nicht, dafür aber echte Freunde und Kreativität in gemeinsamen Aktivitäten.

  47. 17.

    Unser Enkel hat die Erfahrung leider auch schon machen müssen, seitdem besucht er einen Sportkurs zur Selbstverteidigung, um sich besser zu fühlen. Ich bin der Meinung, dass das StGB an heutige Gegebenheiten angepasst werden sollte. Jugendliche sollten nicht erst ab 14 J. strafmündig sein, sondern bereits ab 10 oder 12 und entsprechende gesetzliche Erziehungsmaßnahmen möglich sein. Denn, machen wir uns nichts vor, die Kinder/Jugendlichen wissen sehr wohl, dass sie unter 14 Jahren nicht belangt werden können. Dass hier auch die Eltern in die Haftung/Pflicht wg. Verletzung der Erziehungs- u. Fürsorgepflicht genommen werden können und sollten, sei dahingestellt. Das verläuft meist im Sande und zeigt keinerlei Wirkung auf die weitere Erziehung der straffällig gewordenen Kinder. Hier ist eindeutig der Gesetzgeber gefordert, die Strafgesetze so anzupassen, dass Gerichte auch für unter 14jährige Strafen aussprechen können. Mehr Sozialarbeiter reichen bei Weitem nicht aus.

  48. 16.

    Das ist eigentlich alles nur noch traurig und beängstigend. Aber was soll dabei rauskommen, wenn Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche immer mehr eingeschränkt werden oder die Eltern einfach nicht das Geld für z.B. Sportvereine haben. Der Zugang zu oft nicht gewaltfreien digitalen Medien tut sein Übriges.
    Und - meine persönliche Meinung: Wenn Kinder nicht von klein an Grenzen und Konsequenz erfahren, ist leider nichts Anderes zu erwarten. Sind sie noch sehr klein " Ach wie niedlich", etwas größer " Bloß nicht anfassen", sind sie groß "Er/sie/es hört eben nicht - ich bin überfordert - ich kapituliere". Meine Oma sagte - als ich noch kleiner war: Nicht die Eltern sind die besten, die ihren Kindern alles geben und erlauben, sondern die, die ihren Kindern mit Regeln, Konsequenz und auch Verboten gegenübertreten. Denn es zeigt, dass sie sich um die Zukunft ihrer Kinder Gedanken machen.

  49. 15.

    Ich sag' mal so: Die genannten Regionen in Pankow, sind halt nah am Wedding dran ...! Ich bin da gewissermaßen "Augenzeuge".

  50. 14.

    "Lustig finde ich auch dass das englische Wort Tourist wirklich schlimm gegendert wird, touristinnen, grausam."

    Ein sehr interessanter Satz von Ihnen. Wie finden Sie es denn nun, lustig oder grausam? Beides zusammen funktioniert normalerweise nicht so wirklich. Und wieso schreiben Sie eigentlich "auch"? Was finden Sie denn sonst noch lustig an dem Artikel?

  51. 13.

    schön formuliert. das ist tatsächlich ein typisch deutsches problem. nach oben traut sich keiner zu schimpfen. nach unten hin wird beleidigt, gedroht und auch ght und gerne getreten.
    das sagt wirklich eine menge über diese gesellschaft aus.
    bürgergeld, dass das überleben von hilfebedürftigen sichert, ist zu hoch und soll bei vergehen sofort gestrichen werden, hunderte von milliarden in bankenrettungen zu "investiere", die wissentlich den schaden angerichtet haben hingegen eine notwendigkeit...

  52. 12.

    Prävention beginnt mit der Akzeptanz der Regeln und Werte des sozialen Miteinander. Nimmst du mir etwas weg oder übst Du Gewalt gegen mich aus, dann ist das schlichtweg falsch. Dieses Unrechtsbewusstsein fehlt. Wenn wir " früher " etwas falsch gemacht haben, dann wussten wir das in der Regel und kannten die Konsequenzen. Ausprobiert haben wir es trotzdem. Die Jugendlichen über die hier gesprochen wird, haben diese Fähigkeit und Kompetenzen nicht oder unzureichend. Somit braucht es einen anderen Ansatz. Das ist häufig ein sehr langer Prozess und es gelingt auch nicht bei jedem Jugendlichen. Bestehende Strukturen sind einflussreicher als neues Lernen. Schwierig ist es allemal.

  53. 11.

    "Abziehen"? Niedlich. Das ist Raub,oder wie in den Beispielen gemeinschaftlicher Raub. Aber relativieren und um den heißen Brei reden, ist ja Programm.

  54. 10.

    Das sind sicherlich die Kinder gutsituierter Elternhäuser die mit ihrer Zeit nichts anzufangen wissen .

  55. 9.

    Ärgerlich sowas. Natürlich kann man da etwas tun.

    Diese straffälligen Kinder in ein Kinderheim/spezielles Internat stecken, in einer anderen Stadt, mit Kontaktverbot zur Familie für 3 Monate. Hat man das ein paar mal erlebt, belästigt man anderen vielleicht nicht mehr.

  56. 8.

    Wo es auffällige Jugendliche gibt, gibt es auch Eltern, die offensichtlich bei der Wertevermittlung in der Erziehung nicht auf dem notwendigen gesellschaftlichen Niveau sind.

  57. 7.

    Früher gab es für Minderjährige den Jugendwerkhof. Etwas ähnliches könnte auch heute hilfreich sein straffällig Kinder und Jugendliche wieder auf dem Weg zu bringen, wenn es über das Elternhaus nicht funktioniert. Wird nichts getan, steigert sich die Kinder und Jugend Kriminalität immer weiter, denn die Kinder lernen „ es passiert mir ja nichts, egal was ich mache!“

  58. 6.

    Richtig, man muss nur mal bei der Polizei nachfragen, wer die "Wohlstandskids" im Brosepark, Bürgerpark, Arminplatz, Mauerpark und co. abzieht.
    Dass sie es nicht schaffen, auszuwerten, wo die Täter wohnen, ist schon etwas eigenartig.
    Denn wenn ich nicht weiß, wo die Täten wohnen, kann ich auch keine Präventivmaßnahmen einleiten.

  59. 5.

    Nicht verwunderlich, wenn Strukturen und Angebote für Kinder und Jugendliche eingespart werden. Marode Schulen zeigen sehr gut, wie egal der Politik die Zukunft der Kinder ist.
    Im Wedding gibt es Grundschulen, von denen selbst deren Schulleiter:innen einigen Eltern abraten, weil es dort Gewaltprobleme gibt. Früh übt sich. Schade, dass Eltern nicht für die Taten ihrer strafunmündigen Kinder bestraft werden können. Und Politiker:innen für Untätigkeit.

  60. 4.

    Schade, dass ich das nie ändert.
    Ich behaupte, diese Probleme sind nicht neu und in meiner Kindheit, im Ruhrgebiet, war es auch normal: 20 auf einen.
    Zum Glück bin ich irgendwann so gross gewesen, dass ich meine Ruhe hatte :)

    Ich glaube, dass diese Gruppen Gewalt vor allem ein deutsches Problem ist. Es hat etwas mit Selbstbewusstsein, Erziehung und Gewalt in den Familien zu tun. Nach oben kuschen, nach unten treten, war ja leider auch schon immer typisch deutsch.

  61. 3.

    Es ist höchste Zeit, dass der Gesetzgeber diese Gefahr erkennt und die Strafmündigkeit drastisch auf 10 Jahre senkt.

  62. 2.

    Viel mehr könne man da nicht machen?
    Wenn ich sowas schon lese.
    Oh, doch!
    Man könnte einiges machen.
    Und zwar durchgreifen!
    So könnte man das Strafmündigkeitsalter senken oder zum Beispiel Bußgelder für Diebstahl und Überfälle einführen, die dann direkt vom Lohn oder Bürgergeld der Eltern abgezogen und an die Opfer weitergeleitet werden.
    Allein der politische Wille fehlt, Härte gegenüber Tätern walten zu lassen.
    Härte gegenüber Opfern wird ja scheinbar tagtäglich geduldet.
    Das macht einen wirklich sauer.

  63. 1.

    Wieder Reinhold Horst und Uschi die ihr Unwesen treiben, zum Glück wird der eigentliche punkt elegant umschifft, obwohl jeder genau weiß was das für Tätergruppen sind.
    Wir können uns natürlich weiter in die Tasche lügen und es wird sich nie was ändern.
    Lustig finde ich auch dass das englische Wort Tourist wirklich schlimm gegendert wird, touristinnen, grausam.

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