So modern ist der BER - Willkommen im Jahr 2011

So 01.11.20 | 06:26 Uhr | Von Oliver Noffke
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Terminal T1 des BER vor der Inbetriebnahme des Flughafens im Flughafen Berlin-Brandenburg (Quelle: Geisler-Fotopress/Robert Schmiegelt)
Bild: Geisler-Fotopress/Robert Schmiegelt

Der BER ist fertig. Dass dieser Flughafen geplant wurde, als mobiles Internet Zukunftsmusik war, ist ebenso sichtbar wie erste Gebrauchsspuren. Ein Rundgang durch ein Gebäude, das nicht ganz neu ist und seiner Zeit etwas hinterherhinkt. Von Oliver Noffke

In Schönefeld ist am Samstag ein Flughafen eröffnet worden. Die Betreiber wurden bereits im Vorfeld nicht müde ihn als "neu" zu bezeichnen. Eine originelle Beschreibung für ein Gebäude, das 2004 geplant wurde, 2006 seinen Baubeginn erlebte und nach der bereits verschobenen und dennoch spektakulär verpatzten Eröffnung von 2012 jahrelang saniert werden musste. Einiges war tatsächlich ungekannt, bevor mit dem Bau des BER begonnen wurde. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Formen der Realitätsverweigerung bei Verantwortlichen.

Wirklich neu ist am BER kaum etwas. "Bisher ungenutzt" wäre richtiger. Bei seiner Eröffnung wirkt der Flughafen bereits ein wenig aus der Zeit gefallen.

Bitte vorher das Smartphone laden

Ein Rückblick in das Jahr 2004: Im Februar geht erstmals eine Website namens Facebook online, die in Deutschland lange Zeit kaum jemand nutzt; das soziale Netz der Stunde ist stattdessen - "Oh-oh" - ICQ. Im Sommer steht 14 Wochen lang die rumänische Boyband O-Zone mit "Dragostea din tei" auf Platz eins der Charts. Im November bietet Air Berlin zum letzten Mal Raucherflüge an. 2004 ist sehr, sehr lange her.

Damals verkauft Nokia das 7600. Ein ein faustgroßes, rundquadratisches Gerät, für das man kurioserweise beide Hände braucht, um es zu bedienen. Der damalige Weltmarktführer lädt seine deutschen Kunden damit erstmals per UMTS ins Internet ein. Apps, mit denen man Flugtickets kaufen kann, gibt es nicht. Man hätte sie auch nicht auf dem Bildschirmchen lesbar darstellen können. Mit der 0,3-Megapixelkamera dieses Handys kann man nichts scannen und nur sehr umständlich Selfies machen.

Die Planer des Flughafens hatten nicht vorhersehen können, dass kurze Zeit nach Baubeginn das Smartphone die Welt revolutionieren würde. Wir halten heute das Internet in unseren Händen, was so gut wie jeden Service rund um eine Flugreise verändert hat. Der BER ist nicht darauf vorbereitet, dass sehr viele Menschen gleichzeitig mobile Geräte laden werden wollen. Dass an den Gates kaum Steckdosen vorhanden sind, versucht die Flughafengesellschaft mit wackligen Stehtischen zu kaschieren, aus denen ein paar Ladekabel mit verschiedenen Anschlüssen herausbaumeln. Wer hier abfliegen will, kommt besser mit vollem Akku, hat seine Powerbank dabei oder greift lieber gleich zum Buch.

Stationen für den Self-Check-In am BER (Quelle: rbb/Oliver Noffke)Wird anderswo schon wieder ersetzt, am BER nachträglich installiert: Self-Check-In-Waagen

Sündhaft teure Lappalien

Wer hinschaut, wird an vielen Ecken Hinweise auf das wahre Alter des BER finden. 2012 galten die Check-In-Inseln am Eingang des Terminal 1 noch als pfiffig. Heute ist offensichtlich: Bei der Planung hielt niemand es für möglich, dass Airlines diesen Service mal an ihre Kunden auslagern. Hier und da wurden nachträglich ein paar Self-Check-In-Geräte platziert, mehr im Weg als wegweisend und absehbar zu wenige. Anderswo werden solche Geräte momentan wieder abgebaut und durch Systeme ersetzt, die automatisch das Gepäck entgegen nehmen.

Geradezu komisch wirkt ein langes, leuchtendes Werbebanner, das die gesamte Halle durchzieht. Senkrechte LED-Streifen mit drei Finger breiten Abständen entsprechen dem technischen Standard – des Jahres 2011. Noch während der September-Testtage flackerte auf einigen Metern die Lichter, während sich die Fußball-Nationalmannschaft auf die EM in Polen und der Ukraine freute. Die kaputtesten Stellen wurden mittlerweile ersetzt. Durch den Mix aus Alt und Neu ist aber umso offensichtlicher, dass ein Gros der LED-Teile aus einer anderen Zeit stammt. Das brandneue Auto, für das Mercedes hier wirbt, wirkt auf dem Banner weniger wie eine sportliche Limousine, als wie ein plattgedrückter Panzer.

Es ist schwer, eine Herrentoilette im Terminal 1 zu finden, die frei von Schrammen ist oder Löchern in den Wänden, wo eigentlich Kleiderhaken sein sollten, und keine offensichtlich überpinselten Stellen hat. Der BER wirkt im Detail bereits gebraucht. Solche Dinge könnten als Lappalien abgetan werden, nur wird dem Steuerzahler dafür eine Rechnung mit neun Nullen hinter der 6 präsentiert.

Branchentrends umsonst hinterhergerannt?

Auch in der Flugbranche hat es in den vergangenen 16 Jahren Entwicklungen gegeben, die nur schwer vorhersehbar waren. Bei Planungsbeginn hatte der A380 noch nicht einmal seinen Jungfernflug absolviert. Bereits vor der Pandemie hatten Airlines Probleme diesen Riesenflieger voll zu bekommen. Momentan wird er überall ausgemustert. Ob irgendwann ein A380 an jenem schicken Gate anlegen wird, das am BER extra für diesen Flugzeugtyp nachträglich unter einem Millionen-Mehraufwand hinzugefügt wurde, ist völlig offen. Wenn es wieder einen Markt für Interkontinentalflüge gibt, wird er sicher von spritsparenderen Modellen dominiert werden. Die Zeit der Jumbos scheint vorbei.

Bei der Eröffnung betonte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup mehrfach, die Region verfüge nun über einen modernen Flughafen, der den Anforderungen der Zukunft gewachsen sei. In Teilen stimmt das sicher. Der BER ist im Vergleich zu Tegel oder Schönefeld ein kolossaler Sprung nach vorn. Der Bahnhof unter dem Terminal, an dem Regional- und Fernzüge sowie die S-Bahn halten, macht die Anreise sehr bequem und ist mit seinen kurzen Wegen in Deutschland einzigartig. Es ist hierzulande in den vergangenen 20 Jahren aber auch kein anderer Flughafen dieser Größe aus dem Boden gestampft worden. International gehören solche Verkehrskonzepte längst zum Standard.

Wahrscheinlich das Beste, was noch zu retten war

Dass sich dieses 2004 geplante Gebäude einfach an die Anforderungen der Zukunft anpassen lässt, muss bezweifelt werden. Wenn man ein Insel-Terminal in der Nähe des Towers als Erweiterungsmöglichkeit plant, wäre es vorausschauend gewesen, eine unterirdische Verbindung vorzuhalten. Es wäre ein Leichtes gewesen, das zu tun, als der Bahnhof gebaut wurde. Sollte der Flughafen erweitert werden, werden sich die Betreiber, Ingenieure und Passagiere auf zweit- oder drittbeste Lösungen einstellen müssen. Mit Blick auf Tegel und Schönefeld, wo Kapazitätsmängel durch Terminals abgefedert wurden, die an Lagerhallen mit Gepäckbändern erinnern, sind die Erwartungen wirklich niedrig.

Moderne Flughäfen sind heutzutage oft eine Art luxuriöses Shopping-Center, aus dem man in den Urlaub fliegen kann. Dass die FBB mit Ladenmieten die enormen Kreditschulden tilgen wird, scheint jedoch unwahrscheinlich. Der sogenannte Marktplatz im Kern des Gebäudes ist recht übersichtlich geraten - und offensichtlich immer noch nicht fertig.

Wäre der Baubeginn dieses Flughafens vor fünf Jahren gewesen, er würde heute anders aussehen. Lütke Daldrup hatte keine Möglichkeiten, die strukturellen Defizite bei der Sanierung auszubügeln. Er hat diese Probleme übernommen und das wahrscheinlich Beste aus einem verkorksten Bau gemacht.

Mit neun Jahren Verspätung ist der BER eröffnet worden. Seine ursprüngliche Planung wurde von diversen technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen überholt. Man sieht es ihm an. Diesen Flughafen als "neu" zu beschreiben, fällt schwer.

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Beitrag von Oliver Noffke

57 Kommentare

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  1. 57.

    Ich bin generell am ÖPNV in Berlin interessiert. Dass die Busse auf dem 218 unterwegs sind, ist mir dabei seit vielen Jahren bekannt. Teil hatten die damals die DD eingesetzt, die noch eine Stange mitten im Ausstieg hatten - großes Kino mit Kinderwagen. Noch sind die irgendwo Spandau beheimatet, suchen aber eine neue Halle.

  2. 56.

    Das ist diese Ausflugslinie an der Havelchaussee nach Wannsee runter, oder? - Wie im ersten Post gesagt, als ich den Bus gesehen hatte, stand Betriebsfahrt im Display und er war auf dem Saatwinkler Damm unterwegs, bog dann links in die Gartenfelder und fuhr diese dann Ecke Paulstern rechts abbiegend weiter. Gut möglich, dass er da unterwegs zum Einsatz war. Sie sind ja top im Bilde, haben Sie mit der Traditionsbus zu tun oder sind Sie einfach nur leidenschaftlich busbegeistert (Es gibt ja richtige Fans, ich meine, es gab sogar mal eine Art BVG-Fanclub und da gabs dann auch Ausflüge usw.-- Habe zu Schulzeiten immer das BVG-Heft im Bus genommen und gelesen, VBB aktuell)?
    Aber ist ja irgendwie schön, dass man die Werbung nochmal sieht, weil man dann auch noch mal so richtig dieses: "Oh, mann, was ne Pleite... Aber ja, JETZT isser tatsächlich da"-Feeling kriegt und natürlich über die alte Werbung auch ins Gespräch kommt.

  3. 55.

    Das Fahrzeug ist die Tage auch auf der Linie 218 unterwegs gewesen. Die ATB fährt dort jeden zweiten Umlauf für die BVG. Im Fahrplan erkennt man die als nicht barrieferei gekennzeichnet.

  4. 54.

    Das können Sie sich vielleicht nicht vorstellen, es ist aber so. Ist im Bus schon mal kollabiert. Findet sich mit den Entwertern nicht zurecht. Und so weiter. Am Flughafen wird der Behindertenservice genutzt und im Heimatland mit dem Taxi zum Airport gefahren. Ich habe auch keine Lust, mich bei Ihnen immer für meine lieben Verwandte rechtfertigen zu müssen, die im übrigen immer fix und fertig hier ankommt, heilfroh, ins Auto steigen, uns zu sehen und das letzte Stück gebracht zu werden. Und schon Wochen vor der Reise aufgeregt. Aber uns, alte Freunde in Berlin und Berlin selbst immer wieder unbedingt sehen will, auch wenn wir schon seit Jahren sagen, dass sie nicht kommen muss und wir nicht böse sind etc. Sie sind übrigens bereits die ganze Zeit sehr provokant mir gegenüber und urteilen über Leute und deren Befinden, die Sie überhaupt nicht kennen. Menschen und Leben sind sehr vielfältig. Etwas Zurückhaltung und Verzicht auf diesen abschätzigen Ton mir gegenüber wäre daher angemessen.

  5. 53.

    Das ist gut möglich, dann wurde der gestern vllt. irgendwo hingebracht, um technisch durchgeguckt zu werden, damit er am nächsten So. noch mal im Linienbetrieb mitfahren kann. Habe mir die Traditionsbus-Seite angesehen, danke für die Info.
    Ja, es ist das von Ihnen beschriebene Fahrzeugmodell, das heute, so habe ich den Eindruck, auch noch sporadisch als Schulbus zum Einsatz kommt (Da werden meist die älteren Busse hergenommen. Wir wurden z.B. auch mit einem Busmodell, das zu der Zeit längst nicht mehr im Linienbetrieb war, zum Schulschwimmen und zurück gefahren.)

  6. 52.

    Zu gebrechlich für eine S-Bahnfahrt, aber fliegen können - alles klar.

  7. 51.

    Viele Flughäfen wurden geschlossen, weil sie nicht mehr zeitgemäß gewesen sind und eine Anpassungen der Stelle nicht möglich gewesen wäre. Ein prominentes Beispiel ist der Flughafen London Croydon. Auch für Tempelhof hatte man bereits in der Hochphase des Baus des Terminalgebäudes andere Pläne jenseits der zivilen Passagierluftfahrt gehabt. Es sollte dem Beispiel Frankfurt gefolgt und der innerstädtische Flughafen ersetzt werden.

  8. 50.

    Die Welt geht auch vom Milliardengrab BER nicht unter, nur wird klar, das Bauherren in den alten Zeiten deutlich fähiger waren als heute. Denn der von Ihnen erwähnte Tempelhof war ebenso ein Meisterwerk der Architektur,. Um diesen Flughafen hat uns die Welt beneidet und kein anderes Land wäre auf den Gedanken gekommen, sowas zu schließen für nichts.

  9. 49.

    Der DD, den Sie gehen haben, dürfte der Wagen 3045 der Traditionsbus gewesen sein, kein Fahrzeug der BVG. Er unterscheidet sich deutlich z.B. durch die Zahl der Achsen von den aktuellen BVG DD. Die planen Sonderfahrten vom Zoo zum TXL. Der wurde deshalb vor ein paar Tagen mit der alten Werbung versehen.

  10. 48.

    Möglicherweise schreiben Sie beide aneinander vorbei?
    "Nur Rolltreppen nach oben" betrifft den Übergang vom unterirdischen Bahnhof in den Flughafen (bzw. natürlich andersrum), NICHT den Bereich auf dem Flughafen selber.
    "Auf Anfrage teilt ein Bahnsprecher mit, dass die Treppenanlagen und Fahrstühle selbst nicht der Deutschen Bahn sondern der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg (FBB) gehören. Dort heißt es schlicht, dass die Pläne abwärtsführende Rolltreppen nicht vorgesehen hätten." (morgenpost.de)
    Ja, ich habs auch nur aus der Zeitung. Aber -mit Verlaub- ganz doof werden die da ja wohl nicht sein, zumal es noch ein gleichlautendes Statement der FBB gibt.

  11. 47.

    Im anderen Thema konnte ich Ihnen leider nicht mehr antworten. Laut Lärmkarte interaktiv.morgenpost.de/laermkarte-berlin/ wohne ich im 64dB-Fluglärmgebiet, gestört hat es mich nie.
    Der weite Weg zum BER hingegen schon. Übrigens weiß ich nicht, warum ich als Wenigflieger das nicht auch schlecht finden darf. Das ist eben meine Sicht der Dinge. Wenig heißt nicht nie. Zumal bei mir, wie andernorts erwähnt, hin und wieder Abholen ansteht. (Da dem leider bereits gebrechlichen Besuch aus dem fremdsprachigen Ausland weder eine einsame noch eine begleitete Öffifahrt zuzumuten ist, ich meine Lieben aber wohlbehütet ankommen wissen möchte. Und sie natürl. auch keine horrende Taxirechnung auslegen lassen will. Also fährt man selbst. Da ich auch nicht mehr der Jüngste u. hauptsächlich nur in Spandau unterwegs bin, freue ich mich auf diese Strapaze eben NICHT.)
    Das war alles. Dass TXL sanierungsbedürftig überlastet usw. ist, steht ja außer Frage, BER macht Sinn- liegt für mich aber ungünstiger.

  12. 46.

    An Ihrem Kommentar merkt man, dass Sie nur eine Berliner Tageszeitung bzw den passenden Artikel dazu gelesen haben und nie vor Ort waren. Es gibt die passenden Rolltreppen.

  13. 45.

    Ich habe selten so einen wirklich unnötigen Artikel gelesen, der zudem noch frei von jeglicher Neuigkeit ist. Kann das Gejammer und BER Bashing nicht endlich mal aufhören?
    Wir werden jetzt von diesem BER abfliegen. PUNKT. Wer das nicht mag, darf sich gerne Alternativen suchen, aber dazu gehört nicht mehr TXL. So what?

  14. 44.

    Wenn man als Mieter mehrere tausend Euro netto kalt pro Monat zahlt muss man es schon als frech bezeichnen, "neue" Räume mit fleckigen Wänden, kaputten Fliesen und fehlenden sowie kaputten Deckenplatten übergeben zu bekommen.

  15. 43.

    Also ich weiß ja nicht, wo der Herr Ole sonst so hinfliegt, aber in Brüssel-Zaventem, Amsterdam-Schiphol, Zürich-Kloten, London-Heathrow oder, um im eigenen Land zu bleiben, Frankfurt am Main, gibt es massig Steckdosen in Sitzbänken. Ich durfte den BER im Sommer testen und kann sagen: Dort sehen die Sitzbänke zwar sehr schick aus, aber die wurden möglicherweise schon vor der Erfindung des Smartphones bestellt. Da ist nüschd mit Steckdosen.

  16. 42.

    "Flughafen der Westberliner Herzen" Das erinnert mich an lange vergangene Zeiten, als der Flughafen Tempelhof seinen Betrieb eingestellt hatte. Damals gab es ähnliche Aussagen ohne dass die Welt danach untergegangen ist.

  17. 41.

    Ja nun, am Ende ging's schnell. Dann wird aus dem geplanten Wowereit-Architektur-Museum wohl doch nichts? Schade. Ich glaube, so krisenerprobte Flughäfen gibt es sonst nicht. Das kann doch eine Ressource sein, sich unerschütterlich den noch so großen (ungeplanten) Aufgaben und Herausforderungen zu stellen. Man kann nur hoffen, dass sich nach vermutlich vielen Jahren der Aufwand auch lohnt. Gut, wahrscheinlich liegt die Amortisationszeit bei der Halbwertszeit so mancher Uran-Isotope. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Wenn der Flughafen erstmal eine Weile steht, entstehen Abhängigkeiten, Bedürfnisse. Was sollte denn jetzt noch passieren? Achja, Corona. Es wird immer ein gewagtes, riskantes Vortasten sein, wie viel Großflughafen denn machbar ist. Was lernt man daraus? Bau-Filz ist immer schlecht. Dafür ist nicht nur die sPD anfällig. Status-Aufsichtsratsgeplänkel können sich die kleinen Jungs auch sparen.

    Jetzt muss nur noch der Transrapid nach München, ach nee, war woanders.

  18. 40.

    Aubacke, jetzt habt ihr es dem Rbb aber gegeben....interessant. wieviele ehemalige Bürger des Sozialismus soviel Verständnis für die Verschlampung von mio von Euros in Baumängel haben und nun dolle froh sind, dass er ja überhaupt fertig geworden ist, der schöne Flughafen in Brandenburg,
    Für solche Fehlplanung würde man Bauleiter im Hochbauamt fristlos entlassen. Ist das der Anspruch an ein Bauprojekt? Hauptsache fertig und nicht mehr drüber reden? Aber die Lufthansaflotte am Boden sah heute sehr attraktiv im Herbstllcht.

  19. 39.

    " sie haben Platz in der Empfangshalle!!!! "

    Also in diesem Punkt haben Sie recht !!

    Ich finde auch das man sowohl in der Empfangshalle als auch auf den Bahnsteigen insbesondere bei der S Bahn etwas geizig war was den Platz angeht .

    Wenn ich da an das Terminal 5 in Heathrow , das Terminal 3 in Peking Capital oder das Terminal 3 in Singapure denke ist da beim BER noch viel Luft nach oben und nach vorn.

  20. 37.

    Es kann tatsächlich einen spürbaren Unterschied machen. Gebühren dürfen nur vom Staat erhoben werden. Wenn also jemand "Gebühren" von Ihnen verlangt, der dazu nicht berechtigt ist, müssen Sie diese nicht bezahlen und können sogar Anzeige erstatten.

  21. 36.

    Der Artikel ist völlig sinnfrei. Der Flughafen ist eröffnet und nun sollten sich die Journalisten mal langsam zusammenreißen und mit dem BER Bashing aufhören. Tegel, Reinickendorf, Spandau & Falkensee sind froh, dass das der ständig steigende Fluglärm aus Tegel ein Ende hat. Berichtet doch mal darüber!

  22. 35.

    Is' mir, mit Verlaub, schietegal wie der BER aussieht und wenn es nur eine Graspiste wäre ...
    Ist heut' echt schön ruhig in Spandau. Kann nur besser werden.

  23. 34.

    Weil es wiederholt berichtet wird. Ist doch nun wirklich nicht neu. Und ständig nörgeln ist unnötig und langweilt.

  24. 33.

    So, und was ist im Ergebnis der Unterschied für den normalen Zahlungspflichtigen? Ob Gebühr oder Beitrag, Zwang und Zwang.

  25. 32.

    Es gibt auch keine Mehrwertsteuer, sondern Umsatzsteuer, und trotzdem sagt es jeder und weiß, was gemeint ist. Überall "Mehrwertsteuersenkung, Mehrwertsteuersenkung"- Politik, Presse, alle. Heißt aber Umsatzsteuer. Na und. Und Sie wissen auch genau, was der andere Dennis meinte, wenn er von Gebühren sprach.

  26. 31.

    Herr Noffke schreibt aber doch auch, dass der BER ein großer Sprung nach vorne ist im Vergleich zu TXL und SXF. Ich finde den Artikel gelungen. Irgendwie macht es, finde ich, den BER sogar sympathisch, dass er kleine Macken hat. Klar wurde auf Tempo gegangen, um den 31.10. zu halten und an so Kleinigkeiten wie dem Putz sieht man es dann.
    es ist aber auch natürlich legitim, zu fragen, ob man nicht erst hätte aufmachen sollen, wenn alles picobello und 1A in Schuss ist (Putz, LED-Wand....) . Weil ja so viel Geld drin steckt. Aber dann hätte sich die FBB natürlich völlig blamiert, und dann lieber so und wie beim neuen Haus, wo man vielleicht auch schon drin wohnt und das ein oder andere noch gemacht werden muss, als ohne Dach überm Kopf, oder? Ich finde es auch irgendwie gut, dass man dem Flughafen seine Vergangenheit ansieht, einfach als Stück Zeitgeschichte, weil man sieht, wie schnell sich die Bedürfnisse in der Luftfahrt wieder ändern können, wie schnell auch die Technik sich ändert.

  27. 30.

    "....Wir können mit Kritik umgehen...."
    Die Worte les ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!

  28. 29.

    Im Übrigen bin ich schon auf einigen Airports in aller Welt herumgekommen. Auch auf den neuen bzw. relativ neuen. Hongkong, Dubai, Doha, Singapur (mit seinen Erweiterungen) Madrid (na gut, nicht mehr ganz neu) Oslo, London (Heathrows neues Terminal),
    da ist jetzt BER von seiner Innenarchitektur prinzipiell nicht so weit weg von.
    Aber wie ich schon in meinem ersten Kommentar heute bemängelt habe, all die anderen genannten Airports unterscheiden sich ganz deutlich vom BER: sie haben Platz in der Empfangshalle!!!!

    Ich bin auf den Marktplatz und den Mainpier gespannt, aber ich befürchte, das wird sich fortsetzen.

    Dittsche (das wirklich ware Leben)würde sagen: das ist so schön muggelich hier, und sich ein Pils aufkröpfen.

    Nur, muggelich ist in dem Zusammenhang mit Flughafen kein Lob!

    Darauf ein Bier, das perlt aber heute wieder so schön ;-)

  29. 28.

    Also, Leute, ihr werdet nicht glauben, was eben an mir vorbeigefahren ist: Ein BVG-Doppeldecker mit Werbung für den BB! (Ja, BBI und nicht BER), und hinten drauf stand: "Der neue Airport für Berlin und Brandenburg. In Schönefeld. Ab 2007." Der Bus war auf Betriebsfahrt und ich hab auch keine Ahnung, wo er her kam oder hin fuhr. Aber diese Werbung war der KNALLER! (Ob er zum BER fährt, wo es im "Raum vom Fliegen" ja u.a. um die pannenlastige Entstehungsgeschichte des Flughafens geht? Ob er aus Tegel kam [in der Nähe von dort war es nämlich]?) Ob das die Art der BVG ist, den BER zu bewerben ("Ach, da hatten wir doch was?") Oder vielleicht ein Shuttlebus unterwegs zum U Rudow?
    Eine richtig kuriose Begegnung an diesem eh schon etwas seltsamen Sonntag vor dem Softshutdown.

  30. 27.

    Danke, guter Bericht, eine kleine Zeitreise :-), ja, "damals", herrlich, wie schnell sich die Welt unter unseren Händen weg-ändert! Damals war das echt mal chique, hip, nun ist es oll. Vermutlich funktioniert es, einen Airport zu Pandemie-Zeiten zu eröffnen ist halt echt ein Glücksfall... keiner bemerkt die nicht renovierten Klos! Selbst der Fluglärm hält sich in engen Grenzen - nur der Oslo-Flieger startete wie von allem unberührt heute morgen ;-) ob da einer drin saß?

    Ich mag ja auch Tempelhof, der Stil gefällt mir. So wird es mir mit dem BER gehen. Man mag ja oft zurückliegende Stilrichtungen eher als die "modernen". Schlaghosen. 80er-Jahre-Hits. Holzvertäfelte Airports.

    Hauptsache, das Teil funktioniert, es fackelt nicht ab (wie Düsseldorf) und die Fluggewohnheiten ändern sich nach der Pandemie nicht wieder zurück auf den Stand von davor!

  31. 26.

    Ich habe mir gestern abend den Spaß gemacht und bin mit den FEX hingefahren. Die Verbindung ist super, der unterirdische Terminalbahnhof angemessen und der Übergang zum T1 wirklich klasse.
    Das Zwischengeschoss (die sog. Verteilerebene) ist auch noch irgendwie erwartungsgemäß (in Bezug auf die Größe).
    Aber dann, die "Haupthalle": Huch, das ist alles? So eng, so.... klein?
    Also architektonisch für mich gelungen, und die warmen Holztöne machen eine wohlige Atmosphäre, aber es wirkt alles so eng und gedrängt.
    Man kann auf eine Galerie hoch und hat von dort einen guten Überblick. Und da kommen dann brutal die Zweifel:
    Ich stelle mir den ersten Freitag zu Beginn der Sommerferien in Nicht- Coronazeiten vor. T1 ist für 28 Mio Paxe. Für mich überhaupt nicht vorstellbar, dass das nicht im Chaos endet. Das wird ein fürchterliches Gedränge geben.

    Auf dem Willy- Brandt-Platz: wow, riesig! Was für eine gigantische leere, freie Fläche. Zurück ins Terminal mit der Frage: warum diese Enge?

  32. 25.

    Mit der Eröffnung des BER haben die Miesmacher vom rbb jetzt wohl richtig Trauer, denn das Ziel der Verhinderung des BER mit regelmäßiger Negativberichterstattung wurde nicht erreicht. Corona und die Folgen gehen langsam echt auf die Nerven, die Restriktionen müssen aber sein, da muss man nicht noch beim BER ständig nachtreten, um bei weiten Teilen der Berliner/innen für schlechte Laune zu sorgen. Dafür zahlen wir auch noch Rundfunkgebühren! Sogar Hr. Minister Scheuer hat verstanden, dass endlich zu akzeptieren ist, dass Berlin nun einen repräsentativen Flughafen hat, und in seinem Statement zur Eröffnung daher auch gebeten, dass die Journalisten nunmehr das Positive im neuen Flughafen sehen und davon berichten mögen.

  33. 24.

    Wie schaffen es einige Kommentatoren immer wieder, die 1000 Zeichen Grenze zu überschreiten?? Das kann doch nur ein Mitarbeiter sein, der hier schreibt, und null Begrenzung hat. RBB - wie geht das??

  34. 23.

    Ihre eigenartige exklusive "Kontraste" Sondersendung vor ca. einem halben Jahr mit unkenntlich gemachten angeblichen Insidern, die äußerten, der Flughafen BER könnte aufgrund von Baumängeln nie eröffnet werden.
    Ich wurde zwar nicht gefragt, aber ihre Berichterstattung zur BER-Eröffnung spricht Bände.

  35. 22.

    Na, wenn das so ist, dann hat er ja quasi fast den "Charme", den viele am TXL so schätzen. Vielleicht ein kleiner Trost für die Tegel-Fans. ;-)
    Für mich als alten 00er Jahre Nostalgiker ist das jedenfalls super. Die Zeit vor der permanenten Smartphone- und Social Media Omnipräsenz war so viel entspannter. Vielleicht kann man diesen Flughafen ja nicht nur zum Abheben via Flugzeug nutzen, sondern ganz bewusst auch mal zum Runterkommen. :-)

  36. 21.

    Liebe rbb-Macher, sehr geehrter Herr Noffke,
    besten Dank für diesen interessanten und gut geschriebenen Bericht. Es ist gut, solche Ansichten zu vernehmen. Leider hat man Sie nicht vor acht Jahren gefragt.

  37. 20.

    Es gibt keine GEZ mehr. Findet Euch doch endlich damit ab un lernt endlich den Unterschied zwischen Gebühren und Beiträgen.Ich hoffe, dass ich Ihnen helfen konnte.

  38. 19.

    Hui, hier sind aber manche Leser dünnhäutig. Der Text ist doch kein Verriss, sondern eine nüchterne Bestandsaufnahme. Dass die Planung von 2004 ist, ist halt so. Das kann man ruhig mal darstellen. Und dass man das wahrscheinlich Beste draus gemacht hat, schreibt er ja auch. - Genauso muss man aber auch fragen, warum man nicht tatsächlich mal auf die Idee mit mehr Steckdosen gekommen ist. Oder ein neueres Infodisplay. Und warum man die Klos nicht mal frisch gemacht hat, darf man auch komisch finden. Ich freue mich trotzdem auf den Flughafen. Das schließt sich nicht aus.

  39. 18.

    „ Das permanente rumgehacke auf den BER geht mir förmlich auf den Sack“ Da schließe ich mich an. Das Ding ist nun in Betrieb und gut ist. Was man noch alles im laufenden Betrieb machen will ist unerheblich, passiert auf allen Flughäfen der Welt. Einfach nach Vorne schauen und gut ist. Gibt wirklich wichtigeres als über den BER zu berichten. Den nutzen viele allenfalls 1x im Jahr. Diese Negativhaltung ist typisch deutsch. Und der rbb macht bei „only Bad News are Good News“ mit.

  40. 17.

    Guter Beitrag. Der Flughafen war glaube ich schon bei der Planung kein großer Wurf. Aber nach der Verzögerung kann man nun nicht erwarten, dass bei der Fertigstellung der letzten Jahre noch eine Modernisierung berücksichtigt wurde.

    Ein Punkt habe ich aber noch zu kritisieren: "wenn dem Steuerzahler nicht eine Rechnung mit neun Nullen hinter der 6 dafür präsentiert würde."

    Also wenn ich mich nicht täusche, gehören zu dieser Rechnung auch hunderte Millionen für (zusätzlichen) Lärmschutz und die (Betriebs)Kosten durch die jahrelange Verzögerung. Für die (Ausstattung der) Terminals ansich dürfte wohl nur ein "Bruchteil" fällig geworden sein.

  41. 16.

    Mein Gott, kann denn der RBB nur meckern? Wenn etwas aus der Zeit gefallen ist, dann das Abendprogramm des RBB Fersehens, wo nur noch alte Streifen in geringster Videoauflösung abgenudelt werden.

  42. 15.

    Der Author dieses Artikels hat genau den Nagel auf den Kopf getroffen. Es ist nicht alles Neu aber sieht alles eher ungenutz aus. Gerüchten zu folge wurden alle sämtlichen Flachbild Displays im Terminal 1 die seit 2011 installiert worden sind durch neue ausgetauscht. Grund: Die waren Nicht mehr technisch auf dem neusten Stand. Würde mich nicht wundern.

  43. 14.

    Hallo,

    fertig werden hieß das Credo. Innovationen hatten keine Priorität.

    Lieber RBB bitte unterlasst solche Beiträge künftig. Nutzt die GEZ Gebühren, die jeder Bürger unfreiwillig zahlen muss, für Neues. Das ständige rühren in alten Eintöpfen nervt und ist Verschwendung von Ressourcen. Auch meinen...

    VG

  44. 13.

    Klar veröffentlichen wir den. Wir können mit Kritik umgehen.

    Nur: Können Sie irgendwie belegen, dass wir mit Herrn Czaja um Tegel gekämpft haben?

  45. 12.

    Kein Wunder, dass das nach der langen Bauzeit so ist. Wir haben unseren Tegel vorgestern verabschiedet und schritten die Gänge und Besucherterrasse ab. Er war in den 70ern seiner Zeit sowas von weit voraus, das man ihn eigentlich als moderne Baukunst so belasten müsste. Schade, dass die BER Planer ausschließlich aus dem Vollen schöpfen mussten und sich auch garnicht am Flughafen der Westberliner Herzen orientiert haben. Da wird noch jahrzehntelang reininvestiert, in einer Zeit, in der Fliegen keine grosse Rolle mehr für Ottonormalbürger spielen wird. Wer fliegt denn alles so diesen November auf die Kanaren? Diese Zeiten sind nicht nur wg Corona sowas von vorbei, wie Flughäfen ohne Auflademöglichkeiten für smartphones. Die Art des Reisens hat sich nämlich zum Glück auch verändert und auch dies, komplett an der BER Planung vorbei.

  46. 11.

    Sorry, ein echter Tiefflug dieser Bericht.
    Besser als kein Flughafen und Tegel war ja nun nicht mehr wirklich der Hit gewesen ...
    Im übrigen wenn ich dann doch mal eine Urlaubsreise tätige sind meine Akkus & Co. grundsätzlich geladen
    Das permanente rumgehacke auf den BER geht mir förmlich auf den Sack. Es gibt eine Menge anderer wirklicher Probleme in Deutschland die keine Beachtung hier finden, weil nicht Schlagzeilentauglich genug.

  47. 10.

    Der Flughafen ist nicht neu, sondern hat nur ein weiteres Terminal und eine Ersatzlandebahn in Betrieb genommen. Auch Oliver Noffke sei die "Vergessene Orte"-Sendung des RBB vom 31.10. empfohlen.

    Es ehrt ihn aber, dass er den Flughafen Frankfurt nicht kennt. Als man dort Anfang der 70er das heutige Terminal 1 baute, errichtete man auch gleich einen Bahnhof, hatte es aber auch im Bau für die 747 ungeplant. Dessen weiterer Ausbau in Etappen läuft auch schon seit Jahren, aber ohne Bahnhof im T3 wie analog zu EDDB der Ausbau von EDDM von Verzögerung und Kostensteigerungen samt Insolvenz des Architekten geplagt war.

    Die Umplanung hier für die A380 ist den Großmanndenker des Hasadeurs Hunold zu verdanken, den in der Hauptstadt viele, auch die Medien und Politiker, wegen des Namens seiner Airline auf dem Leim gegangen sind.

  48. 9.

    herzlichen glückwunsch !
    etwas was nicht gebraucht wurde und 9 jahre verspätug hat und so viel an steuergelder gekostet hat das man 4 flughäfen hätte bauen können und noch millionen kosten wird ist eröffnet!

  49. 8.

    Ach Mensch, rbb. Lasst doch jetzt mal gut sein. Seit Jahr und Tag hetzt ihr gegen den BER, lobpreist den Provinzflughafen Tegel in den Himmel und verdreht die Realität.

    Ich weiß nicht, von wo der Autor Herr Noffke sonst so fliegt, aber mangelnde Steckdosen oder fehlende Handy-Ladeplätze sind nun wirklich kein originäres "Problem" des BER.

    Egal ob Brüssel-Zaventem, Amsterdam-Schiphol, Zürich-Kloten, London-Heathrow oder, um im eigenen Land zu bleiben, Frankfurt am Main... Dort sieht es nicht besser aus.

    Und das muss es auch nicht! Die Lösung nennt der Autor selbst. Dank Powerbanks und Co. ist niemand auf stationäre Spannungsversorgung angewiesen. Zumindest jüngere Menschen wissen, wie sie ihre Mobilität lebendig halten.

    Offenbar ist der Autor genau so aus der Zeit gefallen, wie er es dem BER vorwirft.

    Gleiche Einschätzung gilt für die Check-In-Automaten. Tatsächlich stehen die nicht besonders hoch im Kurs, da sich viele selbst vorab online einchecken. Neuland, schon klar. Aber geht echt, Herr Noffke! :-)

    Das erwähnte Self-Baggage-Drop ist bei einem Flughafen wie dem BER sehr nebensächlich, da Billigflieger-Kunden, die dank Ryanair, easyJet und Eurowings einen Gutteil der Passagiere ausmachen werden, mit Aufgabegepäck meist wenig am Hut haben.

    Wer sich nicht online eincheckt und mit Gepäck reist, wird - und auch das wird wieder ein bisschen eine Generationenfrage sein - auch einen funktionierenden Check-In-Schalter zu schätzen wissen.

    Dieser Kommentar spiegelt meine Meinung wider. Er mag gefallen oder auch nicht.

    Aber es wäre schon angebracht, einen derart subjektiven Artikel, der ausschließlich die Ansichten des Autors aufzeigt und eindeutig nicht objektiv ist, dick und fett als "Meinung" zu kennzeichnen.

    Lassen wir den BER doch erstmal zeigen, was er drauf hat.

    Und TXL, den auch ich sehr geliebt habe, wünsche ich einen wohlverdienten Flughafen-Ruhestand und eine großartige Zukunft als Herz eines neuen Stadtquartiers!

  50. 7.

    Na, RBB, noch einmal richtig den Frust rauslassen, dass der TXL schliessen muss? Das habt Ihr ja nun seit Jahren im Rahmen der Unterstützung für Herrn Czaja und die TXL-Freunde getan.
    Bin einmal gespannt, über was Ihr in Zukunft motzen wollt. Wie wäre es für die Randbebauung des THF? Ist doch das neueste Hirngespinst von Czaja.
    Ob Ihr diesen Kommentar nach "redaktioneller Prüfung" tatsächlich veröffentlicht?

  51. 6.

    Was für ein hämischer Artikel. Ganz sicher hätte der Verfasser einen moderneren Flughafen gebaut. Ab 2017, versteht sich.

  52. 5.

    Das beste aber ist das an Rolltreppen gespart wurde, eine nach oben eine nach unten .Den Rest machen’s Fahrstühle die auch nie defekt sind. Für Reisende mit Gepäck wurden die abwärts laufenden gleich weggelassen. Man ist ja Vielflieger und reist ohne Gepäck so böse es klingt man kam nur hoffen das Corona noch lange anhält, denn ansonsten gute Nacht. Aber es gibt ja die Alternative mit dem Zug nach München oder Frankfurt das geht schneller und besser.

  53. 4.

    Ich bin sicherlich kein Fan der Personen, die das ganze Chaos verursacht haben. Jetzt ist der Flughafen erst mal am Netz und das ist gut so. Damit sollte auch mal die Meckerei der Journalisten vorübergehend ein Ende haben. Gebt dem Flughafen erst mal eine Chance. Dass daran weitergearbeitet werden muss ist ja zweifellos richtig. Ich kenne keinen Flughafen in DEU, an dem nicht permanent rumgewerkelt wird.

  54. 3.

    Man blamiert sich, wo man kann!

  55. 2.

    Es möge jetzt aber bitte niemand auf die Idee kommen, dieses Wunderwerk inkompetenter Planung zu modernisieren. Das Ding war und ist teuer genug.
    Allein die Vorgabe, die Rauchabzuglüfter in den Keller zu verbannen, weil man nichts auf dem Dach haben möchte, zeugt von stabiler Physikignoranz.

  56. 1.

    Ich finde nicht schlimm, wenn nicht alles hochglanzgebügelt und steril ist. Davon gibts viel zu viel.
    Das Besondere an diesem Flughafen ist seine Geschichte, aber auch die Art und Weise diese Pannen offen zu machen und kritisch damit umzugehen. Nur leider werden wieder einmal die Protagonisten - Wowereit, Platzek, Mehdorn und die Mischpocke der Verursacher dieses Dilemmas um das Prestige-Milliardengrab - nicht zur Rechenschaft gezogen. Das ist das eigentliche Problem. Und es geht immer so weiter: Beispiel Andy Scheuer und seine sinnlosen verschwenderischen und unnützen Aktionen. Wir müssen endlich beginnen, solchen Männer auf die Finger zu hauen. DAS wäre eine Konsequenz.

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