Während zuvor alle 50 Polizeiwachen in Brandenburg rund um die Uhr besetzt waren, sollte dies nach den urspürnglichen Plänen in Zukunft nicht mehr bei allen Revieren der Fall sein. Der "Bedarf" werde derzeit geprüft, hieß es im Potsdamer Innenministerium. Nachts bestehe kaum Publikumsverkehr, deshalb sollten nur noch in Revieren mit höherer Kriminalität und in größeren Städten auch nachts einsatzbereite Polizisten verfügbar sein.
Wo möglich, werde umgebaut und Überwachungstechnik installiert, um Waffen und andere Sicherheitstechnik sowie das Informationssystem der Polizei in den nachts unbesetzten Revieren zu sichern. Das dadurch frei werdende Personal könne dann für andere Aufgaben eingesetzt werden, etwa für den Streifendienst, so die Landespolizeidirektion.