Eine aufgeklappte 360°-Aufnahme eines "Täter - Opfer - Polizei"-Tatorts in einer Tiefgarage (Bild: rbb Innovationsprojekte)
Bild: rbb Innovationsprojekte

- Mord in der Tiefgarage - Blick hinter die Kulissen

Das Projekt Hyper360 hat gemeinsam mit der Redaktion Täter|Opfer|Polizei ein interaktives 360°-Video entwickelt, in dem Nutzer die Ermittlungen zu einem Mordfall begleiten konnten. In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen exklusiven Einblick in die Produktion des Videos.

Die 360°-Umgebung eröffnete viele Möglichkeiten, brachte aber auch viele Herausforderungen mit sich.

Entwicklung des Konzeptes und Umsetzung

Die interaktive Anwendung bot spielerische Elemente kombiniert mit der 360°-Erfahrung. Im stetigen kreativen Austausch zwischen den rbb Innovationsprojekten und der Redaktion und mit vielen Iterationen wurde aus einem Experiment eine Erfahrung - für die Fans von Täter|Opfer|Polizei ebenso wie für die Teams, die viel daraus gelernt haben.

Die Umsetzung der Interaktion wurde mit dem Authoring Tool OmniConnect möglich gemacht, das im Projekt Hyper360 entwickelt wurde. Es bietet Features, um 360°-Videos mit Hotspots für 360°-Videos, 2D-Videos, Bildern, Text und Audio anzureichern.

Herausforderungen beim Dreh

Nicht nur für Kamera, Licht und Ton, sondern auch für Redaktion und Darsteller war einiges anders als gewohnt. So konnten die Darsteller während der Szene keine Zeichen bekommen und für die Aufnahmeleitung sind die Möglichkeiten, den Verlauf einer Szene zu beobachten, eingeschränkt. Der Grund: Bei "der Kamera" handelt es sich um eine Kugel mit sechs Kameras, die den Raum in allen Richtungen gleichzeitig erfasst. Das macht es der Regie unmöglich, sich wie sonst hinter der Kamera aufzuhalten.

Die Produktion in Zahlen

Mehr Informationen

Ein Mädchen trägt eine VR-Brille und bewegt seine Arme (Bild: pixabay.com)
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Hyper360 - Immersive Medien

360°-Videos ermöglichen neue Eindrücke und bereichern die Medienlandschaft auf PC, Smartphone, VR-Brille und sogar auf dem TV-Gerät. Das Ziel dieser Inhalte ist im besten Fall die Immersion der Zuschauerinnen und Zuschauer, also deren Ein- und Abtauchen in die Szenerie...