- Geisendörfer-Preis für "24 Stunden Berlin"

Der Regisseur und Produzent Volker Heise erhält für "24 Stunden Berlin" den Sonderpreis der Jury des Robert-Geisendörfer-Preises 2010. Mit diesem Preis würdigt die Jury ein herausragendes Fernsehprojekt. Am 5. September 2008 haben 80 Kamerateams das Leben der Stadt Berlin 24 Stunden lang eingefangen. Mit großem künstlerischen, finanziellen und organisatorischen Aufwand ist im Auftrag von rbb, ARTE und in Kooperation mit dem Medienboard Berlin Brandenburg ein singuläres multimediales Ereignis geschaffen worden.

„Mit seiner Idee, an einem gewöhnlichen Werktag die Menschen einer Großstadt, ihre Sorgen und Nöte, ihre Aufgaben und Pläne, ihre Gedanken und Gewohnheiten exemplarisch aufzuzeichnen und eine Kompilation daraus genau ein Jahr später - quasi alltagssynchron! - in einem 24-stündigen Tagesprogramm auszustrahlen, hat Volker Heise einen unspektakulären Einblick in unser alltägliches Leben gewährt und gleichzeitig einen Fernsehhöhepunkt geschaffen, an den sich Millionen Zuschauer noch lange erinnern werden. Dieser Fernsehtag war in außergewöhnlicher Weise geprägt von der Liebe zu den Menschen und der Faszination für das Leben“ urteilte die Jury.

Der mit 5000 Euro dotierte Robert-Geisendörfer-Preis wird von der Evangelischen Kirche in Deutschland verliehen.