Kinga Wołoszyn-Swierk (l.) und Krzysztof Czajka (r.) (Quelle: © Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit)
Kinga Wołoszyn-Swierk (l.) und Krzysztof Czajka (r.) haben den Deutsch-Polnischer Tadeusz-Mazowieck-Journalistenpreis 2016 gewonnen (Quelle: © Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit). | Bild: © Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit

- Sonderpreis für "Kowalski & Schmidt"

Die Sieger des Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis 2016 sind am 11. Mai auf einer Festveranstaltung während der Deutsch-Polnischen Medientage in der Leipziger Media City geehrt worden.

Der Sonderpreis "Journalismus in der Grenzregion", den der gastgebende Freistaat Sachsen gestiftet hat, ging an die Autoren Kinga Wołoszyn-Kowanda und Krzysztof Czajka für die Fernsehsendung "Kowalski & Schmidt" von TVP Wrocław/rbb.

Die Autoren der Fernsehsendung "Kowalski & Schmidt" betonte die Laudatorin für die Kategorie "Journalismus in der Grenzregion" Gabriela Wiatr aus der Woiwodschaft Westpommern haben ihre Zuschauer an ein gleichbleibend hohes Niveau gewöhnt und bieten in kurzer und verständlicher Form einen Mix aus dem gesellschaftlichen und kulturellen Leben im deutsch-polnischen Grenzgebiet. Die Anfänge der Sendung, erinnerte die Jurorin, reichen bis 1997 zurück und stellen dar "eine außergewöhnlich wertvolle Dokumentation der Evolution unserer gegenseitigen Beziehungen …, der Sympathien und Antipathien, der Trends, der Probleme und der gemeinsamen Unternehmungen".
Große Anerkennung verdiene die Fähigkeit, Themen zu finden, die so treffend das Wesen des Grenzgebietes veranschaulichten, fügte die Laudatorin hinzu.

Für den Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreis 2016 wurden 116 Einsendungen registriert, wobei 62 Beiträge aus Deutschland und 54 aus Polen kamen. Der Preis wurde in den Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen vergeben und ist jeweils mit 5.000 Euro dotiert, gestiftet von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, der Robert Bosch Stiftung sowie der sechs Partnerregionen – den deutschen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und dem Freistaat Sachsen sowie den polnischen Woiwodschaften Zachodniopomorskie (Westpommern), Lubuskie (Lebuser Land) und Dolny Śląsk (Niederschlesien).

Der ebenfalls mit 5.000 Euro von Sachsen ausgelobte Sonderpreis "Journalismus in der Grenzregion" wurde für einen Beitrag vergeben, der laut Ausschreibung das Zusammenwachsen und die Veränderungen im Alltag in der Grenzregion dokumentiert und von Journalistinnen und Journalisten aus einer der sechs Partnerregionen verfasst wurde.