Presseinformation 93/2003 vom 06.10.2003 - CinEdays Europe 2003: RBB Brandenburg sendet sechsteilige Reihe des jungen europäischen Films - u.a. mit „Engel des Universums“ und „alaska.de“

Anlässlich der „CinEdays Europe 2003“ – einer Initiative der Europäischen Kommission - sendet der RBB Brandenburg vom 11. bis 23. Oktober eine sechsteilige Reihe preisgekrönter europäischer Produktionen. Den Auftakt machen die in Koproduktion mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg entstandenen Filme „Engel des Universums“ und „alaska.de“. Fridrik Thor Fridriksons „Engel des Universums“ erhielt bereits kurz nach seiner Uraufführung in Karlovy Vary den Preis der internationelen Filmkritik (FIPRESCI). Die Regisseurin von „alaska.de“, Esther Gronenborn, ist im Jahr 2001 für ihr Werk mit dem deutschen Filmpreis für die beste Regie ausgezeichnet worden.

Die „CinEdays Europe 2003“ im Überblick:

11.10., 22.20 Uhr „Engel des Universums“
Island, Deutschland, Norwegen, Dänemark, 2000

15.10., 22.20 Uhr „alaska.de"
Deutschland, 2001

16.10., 22.45 Uhr „Tereska“
Polen, 2001

18.10., 22.20 Uhr „Love me“
Frankreich, 2000

22.10., 22.20 Uhr „Karriere Girls“
England, 1997

23.10., 22.00 Uhr „Die polnische Braut“
Niederlande, 1998

„Engel des Universums“, Regie: Fridrik Thor Fridrikson
Der phantasievolle Paul liebt Dagny abgöttisch. Als Dagny sich von ihm trennt, bricht für Paul eine Welt zusammen: Er zieht sich völlig zurück, lebt nur noch in seiner eigenen Traumwelt, bis er krank in die Psychiatrie eingeliefert wird. Preisgekrönter Film über den schmalen Grat zwischen krank und gesund, normal und anormal.

„alaska.de“, Regie: Esther Gronenbohm
Die 16﷓jährige Sabine zieht zu ihrem Vater in eine Berliner Hochhaussiedlung. Über ihren Mitschüler Eddi lernt sie die Clique um den jugendlichen Kriminellen Micha kennen. Wenig später trifft sie Micha auf der Straße ﷓ flüchtend, mit einem Messer in der Hand. Einige Schritte weiter liegt ein toter Junge ... Filmisch brilliant erzählt Esther Gronenborn die Tragödie eines Mordes unter Jugendlichen.

„Tereska“, Regie: Robert Glinski
Seit sich Tereska auf der Berufsschule mit Renata angefreundet hat, raucht und trinkt sie und klaut im Supermarkt. Sie ist verknallt in einen der Jungs aus dem Block, doch eines Nachts wird sie von einem Jungen aus der Nachbarschaft vergewaltigt ... Mehrfach preisgekrönt zeigt der mit Laiendarstellern besetzte Film einen Ausschnitt nackter polnischer Realität.

„Love me“, Regie: Laetitia Masson
Die Suche nach Liebe führt das Waisenkind Gabrielle nach Amerika. Dort trifft sie den Sänger Lennox, der mit sexuellen Exzessen die Langeweile in seinem Leben zu verjagen sucht. Desillusioniert reist Gabrielle zurück nach Frankreich – um dort als Nachtclubsängerin die Liebe zu finden ...

„Karriere Girls“, Regie: Mike Leigh
Die Psychologin Annie hat Karriere gemacht und dabei ihre Ideale verloren. Nach sechs Jahren kehrt sie nach London zurück, um ihre Studienfreundin Hannah zu besuchen – in langen Nächten tauschen sie Erinnerungen über alte Zeiten aus. Eine packende, genau beobachtende Tragikomödie über Nostalgie und Trauer, Rebellion und Anpassung von Mike Leigh.

„Die polnische Braut“, Regie: Karim Traidia
Die nach Holland eingeschleuste Polin Anna ist auf der Flucht vor zwei Zuhältern, die sie zur Prostitution zwingen wollen. In der holländischen Einöde begegnet die verängstigte junge Frau einem Bauern:
der Beginn einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte ...

___________________________________________________________________
Liebe Pressekollegen, Fotos sind unter www.ard-foto.de abrufbar.