Presseinformation 2004-Nr. 074 vom 03.05.2004 - RBB-Lauf: Drittelmarathon an Glienicker Brücke

RBB-Lauf mit erfolgreicher Premiere:
Mehr als 3000 Teilnehmer beim Drittelmarathon an Glienicker Brücke

Erfolgreiche Premiere für den RBB-Lauf: Mit 3347 Läufern und Walkern ist der erste länderübergreifende Drittelmarathon von Berlin nach Potsdam aus dem Stand heraus der größte Lauf seiner Art in Deutschland.

Sieger der 14,065 Kilometer langen Strecke ist Rachid Mehamdioua vom OSC Berlin mit 49:06 Minuten. Als Zweiter lief Ulrich Wüllenkemper vom Potsdamer Laufclub mit 49:37 Minuten durchs Ziel. Dritter wurde Jens Beeck vom Relax Center Potsdam mit 50:29 Minuten. Bei den Frauen siegte Carmen Rüdiger (SC Potsdam, 53:15 Minuten) vor Dr. Annette Wolfrom (OSC Berlin, 53:50 Minuten) und Angela Hänsel (LG Nike Berlin, 56:46 Minuten).

Den Startschuss zum Premierenlauf des RBB an der Glienicker Brücke gab RBB-Intendantin Dagmar Reim an der Seite von Brandenburgs Sportminister Steffen Reiche und Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs. „Mit dem ersten länderübergreifenden Drittelmarathon hat der RBB ein Zeichen gesetzt und die Berliner und Brandenburger auf sportliche Art zusammengebracht. Hier lief zusammen, was zusammen gehört“, so Dagmar Reim, die selbst im Laufen ihr sportliches Hobby gefunden hat. „Die Resonanz war überwältigend. Dass so viele RBB-Mitarbeiter an unserem Premierenlauf teilgenommen haben, freut mich besonders.“ Gesehen wurden u. a. RBB-Fernsehdirektor Gabriel Heim, Abendschau-Reporter Ulli Zelle und der Chef von „Brandenburg aktuell“ Jost Bösenberg.

Darüber hinaus zog sich auch Brandenburgs Justizministerin Barbara Richstein die Laufschuhe an. Nach 1:17:37 Stunden erreichte die marathonerfahrene Läuferin das Ziel. Mit dabei war außerdem der langjährige Regierende Bürgermeister von Berlin, Eberhard Diepgen. Er lief die 14,065 Kilometer in 1:31:44 Stunden. Schneller war Thomas Härtel, der für Sport zuständige Berliner Staatssekretär. Seine Zeit: 1:17:49.
Der RBB-Lauf wurde vom Potsdamer Laufclub und SCC-RUNNING in Kooperation mit der Laufbewegung des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) und der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) veranstaltet. Start- und Zielpunkt des großen Volkslaufes war die historische Glienicker Brücke. Die Ziellinie lag exakt auf der Markierung, an der einst im Kalten Krieg die Spione ausgetauscht wurden. Die Schirmherrschaft hatten der brandenburgische Ministerpräsident, Matthias Platzeck, und Berlins Regierender Bürgermeister, Klaus Wowereit, übernommen.

Der RBB-Lauf, der künftig einmal im Jahr als länderübergreifender Drittelmarathon stattfinden soll, war der erste Volkslauf über die Glienicker Brücke. Für die Sportveranstaltung wurde das 100-jährige geschichtsträchtige Bauwerk für den Verkehr kurzzeitig gesperrt. Wegen der Veranstaltung kam es in der Potsdamer City, in Babelsberg und rund um die Glienicker Brücke zeitweise zu umfangreichen Straßensperrungen.

Die Strecke führte über die Berliner Straße mitten ins Stadtzentrum von Potsdam, vorbei an den Sehenswürdigkeiten der brandenburgischen Landeshauptstadt direkt nach Babelsberg. Von dort ging es zurück nach Berlin auf die Königstraße zur Glienicker Brücke.

Der Ideengeber für diesen Drittelmarathon war die RBB-Laufbewegung, die im Januar 2002 vom Sender Freies Berlin ins Leben gerufen wurde. Sie hat sich innerhalb von zwei Jahren zum größten Lauf- und Walkingtreff in Deutschland entwickelt und beruht auf der einzigartigen Kooperation einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt mit lokalen Sportveranstaltern.


Fotos vom RBB-Lauf stehen ab Montag, 3. Mai, unter www.ard-foto.de honorarfrei zur Verfügung. Wünschen Sie die Fotos noch heute, am 2. Mai, dann nehmen Sie bitte Kontakt zu unserer Fotografin Hanna Lippmann auf, Telefon: 0178/9 13 28 01.