Am Mittwoch, 10. Oktober 2012, um 21.00 Uhr startet im rbb Fernsehen das neue Reportage-Format „Der lange Weg“. Die 45-minütige Reportagereihe begleitet Menschen aus Berlin und Brandenburg, die ihre Lebenssituation verändern wollen oder müssen und zeigt, wie sie diesen zum Teil schwierigen Prozess meistern. Die Reihe versteht sich als Ratgeber, umfangreiche Serviceinformationen ergänzen die Sendung.

„Der lange Weg … zum eigenen Kind“ (10. Oktober, 21.00 Uhr)

Den Auftakt macht am 10. Oktober um 21.00 Uhr die Reportage „Der lange Weg ... zum eigenen Kind“. Vorgestellt werden drei Paare – und drei lange Wege zum eigenen Kind. Ein Brandenburger findet mit 50 seine zweite große Liebe, die 20 Jahre jüngere Nachbarin. Sie heiraten, wünschen sich Kinder. Doch der 50-Jährige hat sich vor 25 Jahren sterilisieren lassen. Gelingt es, den Eingriff rückgängig zu machen? Bei Oliver und Patricia war es Liebe auf den ersten Blick, zu ihrem Glück fehlen ihnen nur noch Kinder. Ein Wunsch, der bisher nicht in Erfüllung ging. Ihr Arzt rät zu einer künstlichen Befruchtung. Ein weiteres Paar aus Brandenburg hat diesen Weg jahrelang versucht - ohne Erfolg. Nun wünscht sich das Paar ein Adoptivkind.

„Der lange Weg … zum Traumberuf“ (17. Oktober, 21.00 Uhr)

Der Film begleitet vier Menschen auf dem Weg zum Traumberuf: den Musiker Maximilian Procop, die beiden Modedesigner Maria Poweleit und Jesko Wilke sowie der Tierärztin Sandra Höfer.
Maximilian Procop spielt von klein auf Violine und träumt von einer Karriere als Berufsmusiker. Dafür muss er an einer Musikhochschule studieren, doch schon die Aufnahmeprüfungen laufen nicht glatt.
Maria und Jesko haben Modedesign studiert und gründen ihr eigenes Modelabel GLAW. Auf der Berliner Fashion Week wartet allerdings niemand auf ihre Entwürfe. Auf der Paris Fashion Week dagegen ist die Nachfrage groß.
Sandra Höfer wollte schon immer Tierärztin werden, doch ihre Eltern waren dagegen, so wurde sie zunächst Sekretärin. Mit 31 Jahren startete sie noch einmal durch, studierte Medizin und hat jetzt ihre eigene Tierarztpraxis in Hennickendorf eröffnet.

„Der lange Weg … zurück ins Leben“ (24. Oktober, 21.00 Uhr)

Die Reportage begleitet Menschen, die mit einem traumatischen Erlebnis fertig werden müssen. Jana Urban hat keine Erinnerungen an das verheerende Feuer in ihrer Wohnung, bei dem 45 Prozent ihrer Haut verbrannt sind. Das war 2009, bis heute kämpft sie mit den Folgen. Ihre Erfahrungen hat sie in dem Buch „Feuertaufe“ verarbeitet.
Ein Bautischler hatte 2010 einen Arbeitsunfall: Er stürzte vom Gerüst, erlitt unzählige Knochenbrüche und Verletzungen. Nach langen Wochen im Koma und einer Reha kämpft er sich jetzt erfolgreich zurück ins Leben.
Die Potsdamerin Andrea Szramek hat eine Erbkrankheit und braucht eine neue Niere. Das Warten auf das Organ, die quälende Zeit der Dialyse, die erfolgreiche Operation und das neue Leben danach begleitet dieser Film.

„Der lange Weg … zur großen Liebe“ (31. Oktober, 21.00 Uhr)

Der Film erzählt drei ungewöhnliche Liebesgeschichten. Vier Jahrzehnte lang bestand die Liebe der Ostdeutschen Lisa und des Ukrainers Anatolij nur aus ihren Liebesbriefen. Nach mehreren gescheiterten Ehen leben beide jetzt glücklich zusammen in Berlin. Ein Zettel in einer kleinen Tafel Schokolade führte Jutta aus Thüringen und André aus Holland zueinander - nach 24 Jahren. Und der Franzose Alain musste seine Freiheit aufgeben, um Ingrid, die Hostess vom Fernsehturm, endlich heiraten zu können.

„Der lange Weg“ auf Antenne Brandenburg

Antenne Brandenburg begleitet die Reportagereihe im Radio. Start ist am 7. Oktober von 21.00 bis 22.00 Uhr mit „Der lange Weg … zum eigenen Kind“.

Im Internet gibt es aktuell zu den Sendungen ein ausführliches Service-Angebot und Kontakt-Adressen zu den einzelnen Themen.

Anke Fallböhmer
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