ARD Radio Tatort "Wilde Tiere" mit Peter Jordan, Karoline Eichhorn und Ueli Jäggi (v. l.) (Bild: rbb/SWR/Monika Maier)
ARD Radio Tatort "Wilde Tiere" mit Peter Jordan, Karoline Eichhorn und Ueli Jäggi (v. l.)

- Der ARD Radio Tatort: Sechs neue Krimi-Hörspiele ab Januar

Der ARD Radio Tatort startet mit der SWR-Produktion „Wilde Tiere“ ab 8. Januar in das erste Krimihalbjahr 2014. Jeden Monat ist in der beliebten Radioreihe bundesweit ein Fall zu hören, der auch als Podcast und zum Download zur Verfügung steht.

Auf www.radiotatort.ard.de erfahren Hörerinnen und Hörer neben den Sendeterminen auch Wissenswertes zu den Fällen und zum Produktionsteam. Die jeweils aktuelle Ausgabe lässt sich bis vier Wochen nach der Ausstrahlung herunterladen oder direkt online hören. Sammler können sich auf der Seite außerdem Cover für die Produktionen herunterladen.

Exklusiv für das Medium Radio

Seit seiner Premiere 2008 hat sich der ARD Radio Tatort zu einer erfolgreichen ARD-Marke entwickelt. Das zeigen Abruf- und Downloadzahlen im sechsstelligen Bereich und regelmäßige Top-Platzierungen in den Hörspiel-Charts. Das Konzept: Renommierte Hörspiel-Autorinnen und -Autoren, -Regisseure und -Sprecherinnen entwickeln und produzieren die Krimis exklusiv für das Medium Radio. Im Mittelpunkt steht stets ein Ermittlerteam im jeweiligen Sendegebiet. Die beteiligten ARD-Kulturradios sind Kulturradio vom rbb, Bayern 2, hr2 Kultur, MDR Figaro, NDR Info, Nordwestradio, SR2 KulturRadio, SWR2 und WDR5.

Die neuen Folgen im Überblick

„Wilde Tiere“ von Walter Adler
Produktion: SWR, Sendewoche 8. bis 13. Januar 2014

Xaver Finkbeiner (Ueli Jäggi) unter Verdacht: Vor Jahren soll er einen mutmaßlichen Entführer unter Folterandrohung zum Reden gezwungen haben. Das jedenfalls scheint ein plötzlich aufgetauchtes Tonbandprotokoll zu belegen. Finkbeiner ist entsetzt, auch Nina Brändle (Karoline Eichhorn) ist fassungslos. Kann sie ihrem suspendierten Kollegen helfen? Die Dinge laufen aus dem Ruder, bis Nina eine Spur entdeckt, die Finkbeiners Fall in eine neue Richtung lenkt. Seit Jahren hatte der Kommissar, ohne je davon erzählt zu haben, die Geschichte des SS-Arztes Dr. Herzog recherchiert, der berüchtigt war für seine Menschenexperimente. „Dr. Tod“ nannten ihn die Häftlinge in Mauthausen. Trotzdem konnte der Nazi-Verbrecher bis in die 60er Jahre als Arzt in Baden-Baden praktizieren. Als man ihn enttarnte, tauchte er unter. Stand Finkbeiner kurz davor, ein altes Rätsel zu lösen? Und könnte ihn das in seinem eigenen Fall rehabilitieren?

„Malina“ von Dirk Schmidt
Produktion: WDR, Sendewoche 12. bis 17. Februar 2014

Hamm sollte ein Ort der Bewährung für Felix Lenz (Matthias Leja) werden. Der Düsseldorfer Kriminalbeamte war wegen seiner Alkoholprobleme versetzt worden. Doch nun steht er vor neuen Schwierigkeiten: Lenz hat die Nacht mit einer gewissen Malina verbracht und viel zu viel getrunken. Nur an den Namen der jungen Frau kann er sich noch erinnern, der Rest bleibt dunkel –  Malina ist tot. Ist Lenz am Ende ein Mörder? Das Team um Scholz (Uwe Ochsenknecht), Vorderbäumen (Hans Peter Hallwachs) und Latotzke (Sönke Möhring), versucht alles, um dem Kollegen zu helfen, doch die Ermittlungen werden zur Zerreißprobe für die „Task Force Hamm“.

„Totentanz“ von Madeleine Giese
Produktion: SR, Sendewoche 12. bis 17. März 2014

Ein Saarlouiser Chor studiert die moderne Version eines mittelalterlichen „Totentanzes“ ein. Chorleiter Marc Conradi ist despotisch und anspruchsvoll, kein Wunder, dass die Sopranistin Iris während der Probe einen Schwächeanfall erleidet. Später stellt sich heraus, dass Iris mit Schierling vergiftet wurde. Der Fall gibt Kommissar Michel Paquet (André Jung) und seiner ungestümen jungen Kollegin Amelie Gentner (Brigitte Urhausen) Rätsel auf – zumal Iris nicht das einzige Opfer des Sensenmannes bleibt.

„Die Katze des Libanesen“ von John von Düffel
Produktion: Radio Bremen, Sendewoche 9. bis 14. April 2014

Schockierendes Blutbad in einer Bremer Wohnung: Hauptkommissarin Claudia Evernich (Marion Breckwoldt) ist ratlos. Niemand will etwas gesehen oder gehört haben. Doch es gibt zwei Überlebende der Tat: einen zutiefst traumatisierten Schwerverletzten ohne Erinnerung und eine völlig unversehrte Katze. Da niemand aus der Nachbarschaft das Tier kennt oder bei sich aufnehmen will, gelangt die Katze zunächst ins Bremer Polizeipräsidium und landet schließlich bei Staatsanwalt Dr. Kurt Gröninger (Markus Meyer), der bei dieser Gelegenheit zum einen sein Herz für Tiere entdeckt, zum anderen seine Katzenhaarallergie. Während sich Kommissarin Evernich auf den Spuren des Mordfalls immer mehr in die Fänge eines mächtigen libanesischen Clans verstrickt und dabei ihr Leben riskiert, bringt Gröninger die Katze zu Evernichs Mutter. Diese entpuppt sich als versierte Tierkennerin. Mit ihrer Hilfe gelingt es Gröninger zusehends, das eigenartige Tier zu verstehen. Und plötzlich verweisen auch immer mehr Indizien in Evernichs Ermittlungen auf eben diese Katze.

„Wallfahrt“ von Robert Hültner
Produktion: Bayerischer Rundfunk, Sendewoche 7. bis 12. Mai 2014

Der Traditionsverein in Bruck am Inn will die in Vergessenheit geratene Wallfahrt zu einem idyllisch gelegenen Kirchlein wieder aufleben lassen. Geschichten von verblüffenden Heilungen machen bereits die Runde. Da erhalten Rudi Egger (Florian Karlheim) und Senta Pollinger (Brigitte Hobmeier) vom skeptischen Luk den Hinweis, dass in dieser Kapelle ein höchst suspekter Märtyrer verehrt würde. Bald wird bekannt, dass auch der Bauunternehmer Blocher der Initiative des frommen Vereins nahesteht und mit der Erhebung zum Wallfahrtsort nicht unerhebliche Baumaßnahmen verbunden wären. Ein alter Mann, Besitzer eines kleinen Trödelgeschäfts, bekommt den Volkszorn zu spüren, als er vehement gegen das Vorhaben protestiert. Er sucht Hilfe bei Rudi und Senta. Und dann geraten der alte Trödler und Luk in höchste Gefahr.

„Kurschatten“ von Tilo Reffert
Produktion: MDR, Sendewoche 11. bis 16. Juni 2014

Oberkommissarin Annika deBeer (Nele Rosetz) vom LKA Sachsen-Anhalt traut ihren Ohren nicht: Gegen ihren ehemaligen Chef Jost Fischer (Hilmar Eichhorn) wird  ermittelt – in einer Mordsache! Nachdem Fischer die attraktive Marion kennengelernt hatte, die den grummeligen Zwangs-Ruheständler aus unerfindlichen Gründen in ihr Herz schloss, war in Fischers Leben gerade eine Wende zum Besseren eingetreten. Da wird Marion tot am Fuß eines Aussichtsturms gefunden. Ist sie gesprungen? Wurde sie gestoßen? Fest steht: Fischer hat sich zur Tatzeit am Tatort aufgehalten. Sogar mit einem Motiv kann die Kripo Magdeburg aufwarten: Mit dem Tod seiner vermögenden Gefährtin ist Fischer alle finanzielle Sorgen los. Jenseits dienstlicher Befugnisse nimmt Annika Einsicht in die Akten, doch was sie findet, belastet Fischer nur noch mehr. Als Annikas eigenmächtige Recherchen auffliegen, wird Fischer sogar in U-Haft genommen: Verdunklungsgefahr! Wider Willen hat Annika dazu beigetragen, dass sich die Schlinge um Fischers Hals noch fester zuzieht.

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