Mitte ist der Berliner Bezirk mit der stärksten Zuwanderung von außen. Die meisten Umzüge aus dem Stadtzentrum gingen nach Treptow-Köpenick. In Friedrichshain-Kreuzberg sind die Mieten bei Neubezug am höchsten.

Der Rundfunk Berlin Brandenburg (rbb) hat Umzugsbewegungen, Mieten und Einkommen der zurückliegenden zehn Jahre für alle Berliner Bezirke analysiert. Die exklusive Datensammlung steht ab Sonntagmittag, 9. Oktober, 12.00 Uhr auf rbb24.de.

Über die Ergebnisse berichtet der rbb multimedial in seinem Programm. Eine Woche lang liefern "Abendschau", Inforadio, radioBerlin 88,8 und das Wirtschaftsmagazin "was!" die Geschichten aus den Bezirken dazu. Dabei geht es unter anderem um einen der "letzten Ossis" in der Oranienburger Straße, um eine fünfköpfige Familie in einer Zwei-Zimmer-Wohnung in Spandau und um eine Neuköllner Initiative, die gegen die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen kämpft.

Die rbb-Recherche zeigt, dass die bisherigen politischen Maßnahmen gegen Mietsteigerung ihre Wirkung verfehlt haben. Viele Berlinerinnen und Berliner wurden aus ihren Innenstadt-Kiezen an den Stadtrand gedrängt. Und selbst dort wird der Wohnraum bereits knapp. Die Daten belegen, dass die Abwanderung in den Speckgürtel zunimmt. Zuzugs-Favorit ist der Kreis Oberhavel.