Die Frage des Tages © rbbKultur
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- "Die Frage des Tages" – neue Kommentarreihe auf rbbKultur

rbbKultur stärkt mit einem neuen Format die Meinungsvielfalt und Debattenkultur: Ab dem 21. März beantworten zehn starke Stimmen im Wechsel "Die Frage des Tages" – montags bis freitags, immer um 8.10 Uhr. Die meinungsfreudigen Persönlichkeiten sind: Ulrike Herrmann von der "taz", der Historiker Götz Aly, die Schriftstellerin Jagoda Marinić, der Filmemacher Andres Veiel, "Die Zeit"-Autorinnen Jana Simon und Susanne Mayer, Claudius Seidl von der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung", der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch, der Journalist und Autor Mohamed Amjahid und Paulina Fröhlich vom Progressiven Zentrum Berlin.

Verena Keysers, Wellenchefin rbbKultur: "Meinung ist immer eine Frage der Perspektive. Und Vielstimmigkeit, die ist in Zeiten von Polarisierung und Populismus ein wichtiges journalistisches und gesellschaftliches Gut. rbbKultur holt mit dieser neuen Reihe zehn meinungsstarke Stimmen ins Programm und bietet regelmäßig, verlässlich und profund ganz unterschiedliche Blickwinkel auf Fragen, die sich täglich neu drängend stellen. "

Die rbbKultur-Kommentator*innen werden ihre Meinung formulieren zu den jeweils relevanten gesellschaftspolitischen und kulturellen Themen des Tages. Dabei geht es um Fragen wie: "Sollte die EU die Ukraine noch stärker unterstützen?", "Wie sinnvoll ist ein Freedom Day?", "Sollte man bei Schauspielpreisen nach Geschlecht unterscheiden?".

"Die Frage des Tages" – ab 21. März täglich von Montag bis Freitag im Radio auf rbbKultur, beantwortet von zehn starken Stimmen aus Kultur, Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft.

Die Kommentator*innen

Götz Aly - Porträt (Bild: dpa/Sophia Kembowski)
Bild: dpa/Sophia Kembowski

Götz Aly forscht zu und schreibt über Geschichte. Geboren 1947 in Heidelberg. Hat die Deutsche Journalistenschule München besucht und Geschichte und Politikwissenschaft an der FU Berlin studiert. Kennt die Studentenbewegung nicht nur aus Büchern. Ihn interessieren Fragen über Nationalsozialismus und Holocaust, Kolonialismus, die 68er-Bewegung, deutsche Geistesgeschichte, Russland und Osteuropa.

Mohamed Amjahid - Porträt (Bild: A. Langer)
Bild: A. Langer

Mohamed Amjahid schreibt Bücher und in Zeitungen. Geboren 1988 in Frankfurt/Main, hat in Marokko Abitur gemacht und in Deutschland studiert. Er stellt sich Fragen zu politischen Themen wie Rassismus, Weißen Privilegien, Polizeigewalt und zum Nahen Osten und Nordafrika.

Paulina Fröhlich - Porträt - (Bild: Capital Headshots Berlin)
Bild: Capital Headshots Berlin / Peter Venus

Paulina Fröhlich redet über und arbeitet mit Politik. Geboren 1991, hat Geographie, Islamwissenschaft und Wasserressourcenmanagement studiert und kennt Köln, Amman und Helsinki. Paulina Fröhlich mag radikale Höflichkeit sowie Fragen über Demokratie, Vertrauen in Politik, Teilhabe, Repräsentation und den Umgang mit Rechtspopulismus.

Ulrike Herrmann - Porträt (Bild: privat)
Bild: privat

Ulrike Herrmann schreibt Bücher und für die "taz". Geboren 1964 in Hamburg, nach der Schule erst Ausbildung zur Bankkauffrau, dann zur Journalistin. Sie weiß, wie Parteien und Politik von innen aussehen und war im Vorstand der Genossenschaftszeitung "taz". Ulrike Herrmann interessiert sich für Politik, Wirtschaft, die Mittelschicht und den Kapitalismus.

Jagoda Marinić - Porträt (Bild: Cris Beltran)
Bild: crisbeltran.com

Jagoda Marinić schreibt Bücher und Kolumnen, arbeitet als Kulturmanagerin, hält Vorträge und hostet den Podcast "Freiheit Deluxe". Geboren 1977, hat in Kroatien, den USA und Kanada gelebt. Jagoda Marinić mag Fragen über Politik, Kultur, Feminismus und Deutschland als Einwanderungsland.

Susanne Mayer - Porträt (Bild: Laura Huck)
Bild: Laura Huck

Susanne Mayer schreibt Bücher und für "Die Zeit". Geboren 1952 in Bonn, hat sie Literatur studiert und in Anglistik promoviert. Sie hat in Großbritannien und den USA gelebt, längerer Aufenthalt in Kambodscha. Susanne Mayer beschäftigen Fragen über Literatur und Politik, Kultur, Familie und Kinder, das Älterwerden und über Männer.

Claudius Seidl - Porträt (Bild: dpa/Tim Brakemeier)
Bild: dpa/Tim Brakemeier

Claudius Seidl ist Redakteur im Feuilleton der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" und schaut viele Filme. Geboren 1959 in Würzburg, hat Theater- und Politikwissenschaft und VWL studiert, hat schon ein paar Redaktionen geleitet und mit dem Kameramann Michael Ballhaus ein Buch geschrieben. Claudius Seidl mag Fragen über Filme und Kino, Jazz, die 68er und alles, was mit Kultur und Politik zu tun hat.

Jana Simon - Porträt (Bild: Frank Rothe)
Bild: Frank Rothe

Jana Simon schreibt Bücher und für "Die Zeit". Geboren in Potsdam, danach gern unterwegs, mal in Italien, mal in Großbritannien oder in den USA. Jana Simon beschäftigt sich mit Fragen über Osteuropa, Filme und Literatur, Politik, über den deutschen Vereinigungsprozess und darüber, was unsere Gesellschaft noch zusammenhält.

Anatol Stefanowitsch - Porträt (Bild: rbb/ Gregor Baron)
Bild: rbb/ Gregor Baron

Anatol Stefanowitsch forscht, schreibt und redet zu und über Sprache, der zweiten großen Liebe seines Lebens. Geboren 1970 in Berlin, aufgewachsen in Deutschland und England, Studium der Sprachwissenschaften in Hamburg und Houston, Texas. Hat 2010 die Initiative "Anglizismus des Jahres" mit ins Leben gerufen. Engagiert sich gegen sprachliche Diskriminierung und den politischen Missbrauch von Sprache. Er mag alle Fragen, die mit Sprache zu tun haben.

Andres Veiel - Porträt (Bild: Carsten Kampf)
Bild: Carsten Kampf

Andres Veiel macht Dokumentar- und Spielfilme und inszeniert am Theater. Geboren 1959 in Stuttgart, hat in Berlin Psychologie studiert. Wollte mal Psychoanalytiker werden, hat sich dann aber fürs Theater und fürs Filmemachen entschieden. Ihn beschäftigen Fragen über Nationalsozialismus, Rechtsextremismus und die RAF, das Finanzsystem und seine Krisen, grüne Wirtschaft, Krieg und Frieden, und wie man mit Kunst die Gesellschaft verändern kann.

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