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- Der rbb bei re:publica und Media Convention Berlin 2019

Hat der Journalismus noch eine Zukunft, was muss der öffentlich-rechtliche Rundfunk gegen Fake News tun und wie wandelt er sich? Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) lädt auf der re:publica 2019 zu zwei Panels und dem #rbbTalkLab ein (6. bis 8. Mai). Gemeinsam mit dem WDR präsentiert sich der rbb an einem eigenen Stand in der Station Berlin. Bei der Media Convention Berlin ist der rbb auf mehreren Panels vertreten. Die beiden Konferenzen finden gemeinsam statt.

rbb-Intendantin Patricia Schlesinger: "Die diesjährige re:publica ist mit dem Motto 'tl;dr' der Kraft der Recherche, dem Wissen und der Kontroverse gewidmet. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk setzt seit jeher dem 'kürzer, knapper, schneller' tiefgründige Recherche, Einordnung und Vielfalt entgegen und schafft so mit seinen Angeboten eine gemeinsame Verständigungsplattform zur Meinungsbildung der Menschen."

Panels zur Zukunft des Journalismus und der Medien

Die Regeln für Rundfunk und Medien werden zurzeit neu gestaltet, sowohl in Deutschland als auch in der EU. "Ende einer Ära? Wenn aus Rundfunk Medien werden." ist das Thema des Panels am ersten Tag der re:publica mit rbb-Intendantin Patricia Schlesinger. Weitere Teilnehmer sind unter anderem der Bevollmächtigte des Landes Brandenburg beim Bund sowie für Medien und Internationale Beziehungen Thomas Kralinski, der Direktor der Landesanstalt für Medien NRW Tobias Schmid und die Public Policy Managerin bei Facebook Germany Marie-Teresa Weber. Joachim Huber, Leiter des Ressorts Medien beim Tagesspiegel, moderiert (Media Convention, 6. Mai, 13.45 Uhr, Stage 7).

"Hat der Journalismus eine Zukunft?" fragt das rbb-Panel mit Madsack-Chefredakteurin Digitale Transformation Hannah Suppa, dem Head of Yle News Lab Jukka Niva, dem Publizisten Andrzej Godlewski und rbb-Intendantin Patricia Schlesinger, moderiert von Max Spallek (re:publica, 7. Mai, 11.15 Uhr, Stage 5).

rbb-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus diskutiert mit dem Philosoph und Autor Philipp Hübl  über die Entwicklungen in der Region: "Von Inselideen zu gemeinsamen Visionen – eine Medienutopie für Berlin-Brandenburg?" (Media Convention, MIZ-Panel, 7. Mai, 11.15 Uhr, Stage 7).

"Entlarven oder ignorieren – was müssen die Öffentlich-Rechtlichen gegen Fake News tun?" – diese Frage klärt das zweite rbb-Panel mit dem Journalist und Gründer von Übermedien Stefan Niggemeier, dem Leiter des ARD-Faktenfinders Patrick Gensing (tagesschau.de), der Social-Media-Strategin des rbb Anna-Mareike Krause, der ARD-Korrespondentin in Moskau Ina Ruck und rbb-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus. Teresa Sickert moderiert (re:publica, 8. Mai, 15.00 Uhr, Stage 5).

Aktionen wie #MeToo und #OscarsSoWhite haben bislang kaum dazu geführt, dass sich die Vielfalt unserer Gesellschaft in Film und Fernsehen widerspiegelt. Martina Zöllner, Programmbereichsleiterin "Doku und Fiktion" beim rbb, Emrah Ertem, Castingagent, Skadi Loist, Filmuniversität Babelsberg, und Tyron Ricketts, Panthertainment, suchen nach Lösungen: "'Der Stoff, aus dem die Träume sind': Diversität in Film und Fernsehen" (Media Convention, 6. Mai, 17.30 Uhr, Stage 6).

#rbbTalkLab und rbb|24

Künstliche Intelligenz und Big Data, Virtual Reality und der Druck auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Im #rbbTalkLab diskutieren die re:publica-Teilnehmer mit Expertinnen und Experten über alles, was das Netz, die Medien und die Gesellschaft bewegt. Dazu gibt es Workshops zu aktuellen Fragen der sozialen Welten, unter anderem mit tagesschau.de. Teresa Sickert und Konrad Spremberg führen durch die Themen - täglich im Stundentakt von 10.00 bis 18.30 Uhr in der Main Hall.

Alle Talks überträgt rbb|24 mit Untertitelung im Livestream. Dort findet sich auch das komplette Programm des #rbbTalkLabs. Das multimediale Nachrichtenportal begleitet die re:publica online mit einem ausführlichen Themenschwerpunkt unter www.rbb24.de/republica.

rbb-Intendantin Patricia Schlesinger stellt sich im #rbbTalkLab anhand des diesjährigen re:publica-Mottos der Frage: "Kürzer, knapper, schneller: Wie minimal wollen wir sein? - tl;dr für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk" (7. Mai, 13.00 Uhr).

Der Berliner Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Martin Emmer berichtet über "Disruption in den Medien - Wie KI und Big Data den Journalismus verändern" (6. Mai, 12.00 Uhr).

Weit in die Zukunft blickt „VR-Experience  - Unsere Stadt 2049“ mit Bettina Oberhauser, HR, Projektleiterin „Unsere Stadt 2049“ und  Susanne Schatzinger, Fraunhofer IAO, Teamleiterin „Smart Urban Environments“ (8. Mai, 13.00 Uhr).

WDR mit Themenschwerpunkt „Wissen und Medienkompetenz“

Auf dem gemeinsamen Stand von rbb und WDR können die Besucherinnen und Besucher in der Workshop-Area von „Programmieren mit der Maus“ erste Schritte im Coden #mausprobieren und so spielerisch Medienkompetenz erwerben.

Wissen als Schlüssel zu mehr Teilhabe im digitalen Zeitalter ist auch der Themenschwerpunkt des WDR bei der diesjährigen re:publica/Media Convention: Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim und WDR-Intendant Tom Buhrow fragen sich auf einem gemeinsamen Panel „Überall Wissen, aber was wissen wir wirklich?“ (7. Mai, 10 Uhr, Stage 6), die VR/AR-Journalistin Stefanie Vollmann stellt die innovative Zeitzeugen-App „WDR AR 1933-1945“ vor, und die „Quarks“-Redaktion zeigt, wie fundierte Wissensvermittlung in 59 Sekunden passt.

Darüber hinaus fragt sich "Monitor"-Moderator Georg Restle u. a. mit Marietta Slomka, wie Journalisten Relevanz im digitalen Zeitalter hochhalten (6. Mai, 15 Uhr, Stage 2). Und die Macher des Podcasts „Machiavelli“ laden zur Live-Aufzeichnung ihres neuesten Gesprächs über Rap und Politik (6. Mai, 15 Uhr, Stage 2).

re:publica und Media Convention Berlin

Die re:publica behandelt seit 2007 jährlich die Themen "Internet und digitale Gesellschaft". Bereits im sechsten Jahr in Folge tagt die re:publica gemeinsam mit der Media Convention Berlin (MCB) in der Station Berlin. Im vergangenen Jahr besuchten nach Angaben der Veranstalter mehr als 19.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 80 Ländern die beiden Konferenzen.

pressekontakt

Christoph Müller
Tel 030 / 97 99 3 - 12 116
christoph.mueller@rbb-online.de