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Bild: rbb

- Team UPWARD – Neues Youtube-Format des ARD-Mittagsmagazins gestartet

Team UPWARD ist das neue Reportage-Format des ARD-Mittagsmagazins. Ein Team aus Journalistinnen und Journalisten vom rbb greift soziale und politische Schieflagen mit großem Diskussionspotenzial in der Generation Z auf. Jeden Donnerstag erscheint ein neues Video im eigenen Kanal unter youtube.com/teamupward, ca. zehn bis 15 Minuten lang. Drei Folgen sind bislang erschienen. Team UPWARD kommt aus Berlin für die gesamte Republik, authentisch, empathisch und vor allem glaubwürdig.

Patricia Schlesinger: "Verlässlicher Journalismus ist in der Generation Z nachgefragt – und die ARD hat in dieser Zielgruppe eine hohe Glaubwürdigkeit. Team UPWARD greift Themen von Menschen unter 30 auf und trägt sie zu Entscheidern und Expert*innen. Die Redaktion stößt Diskussionen an oder spitzt sie zu und macht so erlebbar, warum Dinge geschehen - oder vielleicht manchmal auch nicht."

ARD-Mittagsmagazin-Redaktionsleiterin Bettina Schön: "Spannend wird vor allem die Konfrontation mit den politisch Verantwortlichen. Wie nah sind sie eigentlich an jungen Menschen dran?"

Über das Konzept

Aktuelle Studien zeigen, dass Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der journalistisch-nachrichtlichen Berichterstattung häufig der Bezug zum eigenen Leben fehlt. Deshalb geht das Team UPWARD dahin, wo sie sowieso unterwegs sind – in die digitalen Netzwerke. Auf Youtube können Themen filmisch-empathisch mit den jungen Betroffenen und sehr prägnant für alle Interessierten erzählt werden. Mit verlässlichen Informationen, fundierten Recherchen und Reportagen zum Miterleben werden Positionen verständlich gemacht, Perspektiven erweitert und das Verständnis gefördert. Das Team UPWARD schafft damit eine dringend nötige Übersetzungsleistung im demokratischen Prozess. Im Austausch mit Verantwortlichen bekommen weitere Argumente Raum – ein selbständiger Meinungsabgleich wird möglich. Die Ausführlichkeit der Beiträge ermöglicht zudem eine Einordnung und Kontextualisierung.

Team UPWARD ist da, wo etwas schief läuft in unserer Gesellschaft. Die Themen und Recherchen haben großes Diskussionspotenzial aus Berlin für die gesamte Republik. Warum sind die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen im Profifußball immer noch gigantisch? Warum werden jedes Jahr tausende Rinder unter fragwürdigen Bedingungen aus Deutschland in weit entfernte Länder gekarrt? Wie problematisch sind selbsternannte Finanz-Influencer, die in den sozialen Medien zum Investieren in Kryptowährungen aufrufen? Und was sagen die, die für all das Verantwortung tragen und etwas ändern können?

Die bislang erschienenen Folgen im Überblick

Folge 1: Abi in der Pandemie: Wie viel Kraft es Schülerinnen und Schüler aus benachteiligten Verhältnissen kostet
Abiturientin Manal Hamdad fällt es schwer, sich auf ihre Prüfungen vorzubereiten. Viel Unterricht ist wegen der Pandemie ausgefallen, beim Lernen zu Hause fehlt es ihr an Ruhe, an Support, an Motivation. Das sorgt für Frust – und so geht es gerade vielen Abschlussschülerinnen und -schülern, die aus weniger privilegierten Verhältnissen kommen. Sie haben es ohnehin oft schwer in unserem Bildungssystem, die Corona-Pandemie verschärft das Problem. Gibt’s von der Politik nicht genug Unterstützung? Eine Frage an die Vorsitzende der Kultusministerkonferenz Britta Ernst.

Folge 2: Gender Pay Gap im Fußball: Warum brauchen Profis einen Job nebenher?
Selbst in der Bundesliga arbeiten Profi-Spielerinnen nebenher in einem anderen Job, um sich finanziell abzusichern und beruflich einen verlässlichen Plan B zu entwickeln. Denn von Gehältern und Prämien, die bei den männlichen Profis gezahlt werden, können sie nur träumen. Wir begleiten Nachwuchsfußballerin Amy König bei ihrem Training. Sie ist 17 Jahre alt, Teil der Nachwuchs-Nationalmannschaft, aber sie hat große Zweifel, ob sie sich auf eine Profikarriere einlassen soll. Was läuft da schief im Frauenfußball? Eine Frage an die DFB-Managerin Doris Fitschen.


Folge 3: Umstrittene Tiertransporte: Warum tausende Rinder in weit entfernte Länder gekarrt werden
Die Milchindustrie macht die Kuh zum Wegwerfprodukt. Denn damit Kühe unseren enormen Milchbedarf decken können, müssen sie regelmäßig kalben. Für die Kälber selbst aber gibt’s kaum Nachfrage, sie werden teils für 10 Euro pro Tier gehandelt. Im Ausland gibt’s mehr Geld. Deshalb werden viele Rinder von Deutschland aus in weit entfernte Länder gekarrt, bis nach Marokko oder nach Usbekistan. Die Genehmigungsverfahren solcher Transporte sind umstritten. Ob die Tierschutzregeln auf solchen Touren eingehalten werden, ist schwer zu überprüfen. Muss der Bund für mehr Tierschutz sorgen? Eine Frage an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. (Veröffentlichung am 10.6.)

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