- Kulturradio vom rbb lobt den Walter-Serner-Preis 2016 aus
Kulturradio vom rbb und das Literaturhaus Berlin schreiben den
Walter-Serner-Preis 2016 aus. Autorinnen und Autoren sind eingeladen,
bis zum 30. September 2016 unveröffentlichte Kurzgeschichten
einzusenden, die vom "Leben in den großen Städten" erzählen.
Die
fünf Jurymitglieder Anne-Dore Krohn und Salli Sallmann vom rbb, Lutz
Dittrich und Ernest Wichner vom Literaturhaus Berlin sowie die
Schriftstellerin Tanja Dückers als diesjährige Gastjurorin wählen den
Siegertext.
Der Preis ist mit 5.000 € dotiert und wird am 9.12.
im Roten Salon der Volksbühne Berlin verliehen. Kulturradio vom rbb
zeichnet die Gewinnergeschichte auf und sendet sie in seinem Programm.
Bisherige Preisträgerinnen und Preisträger waren u. a. Ulrike Syha,
Ulrike Ulrich, Michael Kumpfmüller und David Wagner.
Textvorgaben und Einsendeschluss
Die eingereichten Kurzgeschichten (in 2-facher Ausführung) dürfen
nicht länger als sieben Seiten lang sein (circa 30 x 60 Anschläge pro
Seite, anderthalbzeilig und insgesamt nicht mehr als 17.000 Zeichen,
inklusive Leerzeichen).
Der Name der Autorin/des Autors und eine
Kurzbiographie sollten auf einem beigefügten Blatt vermerkt sein, nicht
auf dem Manuskript selbst. Die eingereichten Manuskripte werden nicht
zurückgeschickt, sondern unter Berücksichtigung des Datenschutzes nach
Beendigung des Wettbewerbs vernichtet.
Ausgeschlossen von der
Teilnahme sind festangestellte oder ständig beschäftigte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb)
sowie des Literaturhauses Berlin.
Einsendeschluss ist Freitag, 30. September 2016. Es gilt das Datum des Poststempels.
Einsendungen an:
Kulturradio vom rbb
Stichwort: Walter-Serner-Preis
Masurenallee 8 – 14
14057 Berlin
Kurzvita Walter Serner
Der 1889 in Karlsbad geborene Schriftsteller Walter Serner gilt als literarisches Enfant terrible und brillanter sozialer Beobachter. Der Jurist jüdischer Herkunft machte sich vor allem durch seine Kriminalgrotesken einen Namen. Seit Ende der 1930er Jahre lebte er als Lehrer in Prag. 1942 wurde er mit seiner Frau ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, von dort weiter in den Wald von Biíernieki bei Riga. Dort wurden Walter und Dorothea Serner im August 1942 erschossen.
Zusatzinformationen zur Ausschreibung des Walter-Serner-Preis 2016
Den Walter-Serner-Preis für Kurzgeschichten gibt es seit Mitte der 1970er Jahre. Seit 1996 ist der Preis dotiert und wird gemeinsam mit dem Literaturhaus Berlin ausgeschrieben und verliehen.