Kurt-Magnus-Preis für Maximilian Ulrich
Bild: HR/Privat

- Der rbb freut sich über den Kurt-Magnus-Preis für Maximilian Ulrich

Der Journalist Maximilian Ulrich vom Rundfunk Berlin-Brandenburg ist mit dem Kurt-Magnus-Preis der ARD 2020 ausgezeichnet worden. Er erhält einen der beiden dritten Preise, die mit je 3000 Euro dotiert sind.

Maximilian Ulrich ist seit 2012 für Radio Fritz und den rbb als Reporter, Redakteur und Moderator im Einsatz. Zuvor absolvierte er sein Volontariat an der Electronical Media School (EMS) in Potsdam-Babelsberg. Bei Fritz moderiert Maximilian Ulrich derzeit alle zwei Wochen die Nachmittagssendung von 16.00 bis 20.00 Uhr und gelegentlich auch den "BlueMoon".

rbb-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus: "Maximilian Ulrich hat für den rbb in den letzten Jahren die Welt auf eine besondere Art ins Radio gebracht. In seinen Reportagen berichtet er von Begegnungen mit Flüchtlingen auf ihrer Reise durch Europa, von jungen homophoben Priestern in Polen, frustrierten Front-National-Wählern im Norden Frankreichs oder Brexit-Gegnern in London. Immer gleich offen und immer mit dem Ziel die Geschichten der Menschen zu erzählen. Das ist guter Journalismus. Ich freue mich, dass seine Arbeit mit dem Kurt-Magnus-Preis gewürdigt wird."

Der Hörfunk-Nachwuchsförderpreis für junge Journalistinnen und Journalisten der ARD-Rundfunkanstalten wird 2020 zum 58. Mal verliehen und ist in diesem Jahr mit Geldpreisen im Gesamtwert von 19.500 Euro verbunden. Der Jury gehörten Heinz Sommer, Jury-Vorsitzender und Hörfunkdirektor des Hessischen Rundfunks, Valerie Weber, Hörfunkdirektorin des Westdeutschen Rundfunks und Vorsitzende der ARD-Programmkonferenz für Radio und non-lineare Audioinhalte (APK), sowie Martin Grasmück, Hörfunkdirektor des Saarländischen Rundfunks, an. Die Federführung für die Preisverleihung liegt beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt am Main.

Die weiteren Preisträger sind Eva Schulz (1. Preis) vom Norddeutschen Rundfunk (NDR), Marcel Heberlein von Radio Bremen (2. Preis), Ramon Babazadeh (ebenfalls 3. Preis) vom Südwestrundfunk (SWR) und Johannes Döbbelt (4. Preis) vom Westdeutschen Rundfunk (WDR).

Über den Kurt-Magnus-Preis

Der Kurt-Magnus-Preis ist einer der bedeutendsten Hörfunkpreise in Deutschland, mit dem jedes Jahr Nachwuchskräfte des deutschen Hörfunks ausgezeichnet werden. Die ARD gründete 1962 eine Stiftung zum Gedenken an Dr. Kurt Magnus, den Mitbegründer des Radios in der Weimarer Republik und späteren Verwaltungsratsvorsitzenden des Hessischen Rundfunks. Seit den 60er Jahren fördert sie qualifizierte und talentierte Nachwuchskräfte des öffentlich-rechtlichen Radios durch die Zuerkennung von Geldpreisen. Damit wird zugleich das Andenken eines Mannes gewürdigt, der für seinen unbeirrbaren Einsatz für einen demokratischen Rundfunk in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur verhaftet wurde, um sich dann nach der Befreiung 1945 tatkräftig um den Wiederaufbau des Rundfunks zu bemühen.

Aufgrund der besonderen Umstände in diesem Jahr muss auf eine Feier in den Räumen des Hessischen Rundfunks in Frankfurt und die persönliche Übergabe der Urkunde verzichtet werden. 

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